Das Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus ruft zum breiten gesellschaftlichen Engagement gegen Verschwörungsmythen und Corona-Leugner auf.

Denn "wissenschaftsablehnende Falschinformationen" gefährdeten den gesellschaftlichen Zusammenhalt, heißt es in dem Solidaritätsaufruf "Gemeint sind wir alle", den neben Organisationen und Verbänden auch der Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke, der evangelische Bamberger Dekan Hans-Martin Lechner und Martin Becher vom Bayerischen Bündnis für Toleranz unterzeichnet haben.

Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Wenn bereits das Tragen einer Mund-Nasen-Maske und Abstandhalten als Zumutung empfunden werde, sei die Gesundheit der Allgemeinheit gefährdet.

Es müsse das Anliegen der gesamten Gesellschaft sein, dass "absurde Statements", "aufhetzende Reden" und "antisemitische Formulierungen" keinen Platz im öffentlichen Raum haben. Deshalb bräuchten alle Menschen, die gegen Verschwörungsmythen für Demokratie und gegenseitigen Respekt eintreten, Solidarität und Unterstützung.

Neben ihrer Erklärung hat das Bamberger Bündnis auch "10 Punkte im Umgang mit Verschwörungsgläubigen" für den Umgang mit Corona-Leugnern entworfen. Die Liste reicht von Vorschlägen für das Gespräch mit Vertretern von Verschwörungstheorien bis hin zu Adressen von Beratungsstellen.