Informiert zu sein bedeutet, sich selbstbewusst in gesellschaftliche Debatten einmischen zu können. Newsletter liefern kompakt und aus erster Hand Informationen zu bestimmten Themenfeldern. Sie sind so vielschichtig, wie die dahinterstehenden Organisationen. Solche Organisationen können Umweltmagazine, staatliche oder privat organisierte Einrichtungen sein.

Da speziell im Internet zu Themen wie dem menschengemachten Klimawandel zahlreiche Falschbehauptungen kursieren, bieten diese Newsletter eine gute Grundlage, um an Wissen zu gelangen und andere Informationen zu hinterfragen.

1. Alles über das Klima: Klimareporter 

Viel Wissenswertes zu den Ursachen und den Folgen der Klimakrise liefert der Newsletter Klimareporter. Dessen Ziel ist es, durch die vielen veröffentlichten Interviews, Analysen und aktuelle Ereignisse, mehr Menschen zum Klimainteresse zu bewegen.

2. Drei aktuelle Mitteilungen: Klimahoch3

Wer wöchentlich in kurzen und kompakten Meldungen über die Klima-Geschehnisse unserer Welt informiert werden möchte, ist bei Klimahoch3 genau richtig. Dieser Newsletter über aktuelle Klima-Themen rund um die Welt bietet wöchentlich drei aktuelle Mitteilungen aus den Bereichen Klimapolitik, Klimaforschung und Klimaaktivismus – kurz und  übersichtlich.

3. Die Umwelt ist die Zukunft: Umweltinstitut München

Das Umweltinstitut München möchte Menschen dazu ermutigen, die Zukunft unserer Umwelt zu sichern. In seinem Newsletter, der mehrmals im Monat verschickt wird, findet man sowohl regionale Themen aus München als auch zahlreiche Projekte zum Thema Klima. Das Institut setzt sich zudem für 100 Prozent Ökolandbau und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung ein. 

4. Praktische Energiespar-Tipps: CO2online

Praktische Tipps zum Energiesparen liefert der Newsletter von "CO2online". Dieser richtet sich vor allem an Mieter sowie Haus- und Wohnungseigentümer, die ein bis zweimal in der Woche über neueste Erkenntnisse zum Energiesparen informiert werden möchten. Erklärtes Ziel des Newsletters ist es, Ausgaben der Verbraucher*innen zu senken und ihnen möglichst kompakt neuste Trends zu erklären.

5. Mensch, Tier und Umwelt: World Wide Fund for Nature (WWF) 

WWF ist ein globales Netzwerk, das sich für den Erhalt der Artenvielfalt und Umwelt einsetzt. In ihrem Newsletter erhaltet ihr wöchentlich Berichte über Naturschutzprojekte, Tipps, wie man im Alltag etwas zu Umwelt- und Klimaschutz beitragen kann sowie Einladungen zu lokalen Events. Ziel ist es, die weltweite Zerstörung der Natur und Umwelt zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben. Besonderer Fokus liegt bei diesem Newsletter auf der globalen Perspektive des Klimawandels. Zum Beispiel berichtet der WWF über Abholzung des Regenwalds oder der Errichtung von Natur-Schutzzonen, wie der Juruena-Schutzgebiete in Brasilien.

Auf der linken Seite des Bildes sieht man eine kahle Grasfläche; auf der rechten den noch vorhandenen Regenwald.
Der menschengemachte Klimawandel ist ein globales Problem. Hier im Bild abgeholzte Flächen des Juruena-Nationalparks in Brasilien.

6. Wissenschaftliche Expertise: Deutsches Klima-Konsortium

Der alle zwei bis drei Monate erscheinende Klima-Newsletter "DKK Aktuell" des deutschen Klima-Konsortiums informiert über Neuigkeiten aus Forschung und Politik. Das DKK besteht aus insgesamt 26 staatlichen und privaten Forschungseinrichtungen. Darunter das Umweltbundesamt oder das Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg. Dieser Newsletter ist vor allem für all diejenigen interessant, die aus erster Hand über neue Forschungsergebnisse und politische Entscheidungen rund um den Klimawandel informiert werden wollen.  

7. Klimaschutz auf die Straße bringen: Fridays For Future:

Die Organisation Fridays For Future steht stellvertretend für viele junge Menschen, die sich mehr Klimaschutz wünschen und ihre Forderungen an die Politik richten. Besonders bekannt ist "FFF" für regionale und internationale Demonstrationen. Im deutschen Newsletter erhaltet ihr einen Einblick in Arbeit und geplante Projekte der Protestbewegung. Der Newsletter hat einen Fokus auf regionale Ortsgruppen, indem er speziell zu bestimmten Standorten von Fridays For Future lokale Neuigkeiten präsentiert. 

8. Fundierte Analysen: "Spiegel" Klima-Newsletter

Klimakonferenzen und politische Entscheidungen auf dem Prüfstand. Das ist bei dem Klima-Newsletter des "Spiegel" zu bekommen. Redakteur*innen aus dem Politik- und Wissenschafts-Ressort verfassen einmal pro Woche einen kostenlosen Beitrag rund um die Themen Klimaschutz und Klimapolitik. Eine perfekte Ergänzung, um sich gründlicher mit diversen Problemen zu beschäftigen.

9. Für kommende Generationen eintreten: Umweltmission

Mit ihrem Leitspruch "Alles, was wir für unser Überleben und Wohlergehen brauchen, hängt direkt oder indirekt von der Umwelt ab" setzt sich die Umweltmission dafür ein, dass unser Planet auch noch für die nächste Generation existiert. Ihr Newsletter beinhaltet aktuelle Themen zu Umwelt und Natur. 

10. Investigative Recherchen: Klima-Newsletter "Correctiv":

Wie sinnvoll sind klimapolitische Entscheidungen der Europäischen Union und wer profitiert eigentlich von fossiler Energie? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das Magazin "Correctiv", das insbesondere durch sogenannte "Faktenchecks" bekannt ist, bei denen mutmaßliche Falschbehauptungen überprüft und richtiggestellt werden. Der Newsletter erscheint alle zwei Wochen und legt seinen Fokus auf konstruktive Ansätze. 

Lagois-Fotowettbewerb "Klimagerecht leben"

 

Der Lagois-Fotowettbewerb ist mit 5.000,- Euro dotiert. Gesucht werden Fotoreportagen über Menschen oder Gruppierungen, die Klimagerechtigkeit leben. Kleine und große Held*innen, die sich furchtlos für Umweltschutz und gegen die Erderwärmung einsetzen, die Verantwortung übernehmen und einen gesellschaftspolitischen Wandel vorantreiben.

Der Lagois-Fotowettbewerb will Ursachen und Folgen des Klimawandels sichtbar machen und Lösungen aufzeigen - ob beim Anbau regionaler Lebensmittel, dem Ausbau von Grünflächen in der Stadt oder der Herstellung nachhaltiger Produkte. Die Reportagen können sich aber auch anderen Themen widmen wie Mobilität, soziale Gerechtigkeit, Naturschutz, Wasser, Biodiversität oder Upcycling.
Der Fotopreis wird in zwei Kategorien vergeben und richtet sich an Profifotografen sowie an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren. Die besten Fotos werden in einer Wanderausstellung in ganz Deutschland präsentiert, außerdem erscheint ein Bildband zum Thema.

Wer an der Teilnahme interessiert ist, kann den kostenlosen Newsletter abonnieren!

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