Gott den Gewalten
hilflos ausgeliefert
jenseits von Gut und
Böse wütet die Zer-
störung und der Tod -
Die entfesselte Natur
nimmt mir den Atem
und das Licht und
die Kraft zum Ver-
stehen -
Hin und her zerrissen
keinen Ankerpunkt
kein Ufer kein Ort
um Schmerz und Wut
und alles abzuladen -
Vielleicht ein Wort
eine gemeinsames
Schweigen ein Gebet
eine Hand die mich
berührt - Gott
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Mir gefällt das Lied von…
Mir gefällt das Lied von Peter Schilling "Hurricane" besser, da es zugleich die Zerstörung und Faszination die diese Stürme auslösen aufnimmt und Gott eher außen vorlässt. Es ist zwar legitim Gott angesichts persönlichem oder fremden Leides anzurufen, aber weder ist der Mensch Naturgewalten heute hilflos ausgeliefert (die Beobachtung und Prognose von Hurrikanen hat sich innerhalb einer Generation enorm verbessert genauso wie es zahlreiche Gegenmaßnahmen vom Hochwasserschutz über Bauweise bis hin zu Evakuierungs- und Notfallplänen gibt) noch ist er immer "unschuldig". Vielmehr leben viele Menschen ganz bewußt in hurrikangefährdeten Gebieten im Wissen, dass die Tropen auch viele Vorteile zu anderen Zeiten bieten gerade in Florida anders als etwa in Bangladesh, wo die Menschen meist keine oder kaum eine Wahl haben.