Pomp and circumstance

Mit der "Diamond Jubilee State Coach" ging es zum Gottesdienst. Macht schon was her, so eine goldene Kutsche, von sechs Pferden gezogen! Unsereins läuft zum Gottesdienst, aber ich bin ja auch nicht Prinz Charles – sorry: König Charles III.! 

Haben Sie gestern die Krönungszeremonie im Fernsehen verfolgt? Ich war live dabei, mit Tea and Sandwiches, weil mich die Inszenierung fasziniert, der Aufwand, die feierliche Stimmung. Sehr traditionell und very british! Charles war der ewige Thronfolger und jetzt wird er König von Großbritannien - mit 74! Er ist die "nächste Generation"!

Und nächste Generationen machen Dinge anders:  Die Einladungskarte zum Beispiel wurde ganz bunt gestaltet, Charles liebt ja die Natur! Da sind Glockenblumen drauf, Bienen, ein Zaunkönig. Die Zeremonie selbst wurde abgespeckt, nicht mehr alle aus den europäischen Königshäusern wurden eingeladen, sondern junge Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, die Charles und seiner Frau Camilla besonders am Herzen liegen.

Ob sein Sohn Harry und Ehefrau Meghan kommen, war lange nicht klar. Sie haben dem Land den Rücken gekehrt. Der jetzige Thronfolger William und auch der kleine Prinz George waren einbezogen: George war Page für den Opa – ein Signal für die Zukunft! 
Gestern hat die familiy zusammen gefeiert, die Briten und Britinnen haben daraus ein Straßenfest gemacht, zusammen mit mir saßen Millionen an den Bildschirmen auf der ganzen Welt. Glanz und Glorie, Pomp and circumstance…

In der Westminster Abbey, der britischen Kirche für alle royalen Anlässe hat der Gottesdienst zur Krönung stattgefunden. Es läuft alles streng nach Protokoll ab, und das ist seit bald 1000 Jahren: Der britische König wird gesalbt! Das ist außergewöhnlich: Der Erzbischof von Canterbury gibt ihm geweihtes Öl auf Stirn, Brust und Hände. Das symbolisiert die Übertragung von göttlicher Kraft und Macht auf den Empfänger.

Charles III. ist das weltliche Oberhaupt der Church of England, der anglikanischen Kirche, die zur großen Familie der protestantischen Kirchen gehört. Als König ist er "Defender of the Faith" – Verteidiger des Glaubens, des christlichen Glaubens. Charles hat schon vor längerer Zeit gesagt, dass in einem Einwanderungsland wie Großbritannien auch andere Religionen zur Gesellschaft gehören. Das klingt selbstverständlich im 21. Jahrhundert, ist aber auch das etwas Neues, was er als nächste Generation anders macht als seine Mutter.

Ich stelle mir vor, dass Charles wahnsinnig nervös war. Natürlich ist er mit all den Traditionen und Zeremonien aufgewachsen und konnte sich ja lange genug vorbereiten, aber jetzt liegt ganz schön viel Verpflichtung auf seinen Schultern. Vielleicht konnte er im Gottesdienst auch innerlich durchschnaufen. Charles soll ein gläubiger Mensch sein. Nicht alles liegt in deiner Hand, König Charles, Gott ist da und trägt dich – die Königsbürde und die Königswürde…

Im Alten Testament lese ich die Geschichte von König Saul. Er ist nicht mit einer goldenen Kutsche zu seiner Krönung gefahren; der erste König des Volkes Israel wurde gar nicht gekrönt, aber er wurde gesalbt. Nicht vor einem Millionenpublikum, sondern ganz intim, nur er und der Prophet Samuel. Das mit dem Königtum im alten Israel ist so eine Sache: eigentlich gab es die Richter, die je nach Bedarf das Volk zusammenrufen konnten und dann das Sagen hatten. Ansonsten handelten die Stämme eigenverantwortlich. Und jetzt auf einmal will das Volk einen König so wie alle andern Völker auch.

Der alte Samuel sieht die Monarchie kritisch, aber er beugt sich dem Wunsch des Volkes: "Sie haben Gott als ihren König verworfen, also, dann suchen wir ihnen einen." Saul ist jung und schön und großgewachsen. Ideal! Für Saul war es auch die Chance, etwas Eigenes zu machen, Verantwortung zu übernehmen. Er löst sich von den Ansprüchen der Familie. (1) Als er auf eine Gruppe von Prophetinnen trifft, die Musik machen mit Harfe, Pauke und Flöte, erkennt er etwas: Er hat einen Sinn für Spiritualität. Saul fühlt sich ganz durchdrungen von Gottes Geist. Spiritualität und Politik gehören zusammen. Das ist Königswürde im Sinne Gottes. 

Einiges gelingt Saul in seiner Zeit als Herrscher, anderes läuft schief. Was ihn wirklich belastet, ist seine Schwermut, die Grübelei, der "böse Geist". Wir würden heute vielleicht von Depression sprechen. Damals wie heute wird nach Therapien gesucht:

Von Zeit zu Zeit quälte Saul aber ein böser Geist, der seine Stimmung verfinsterte. Auch der kam vom Herrn. Da sprachen Sauls Leute zu ihm: "Du weißt, dass es ein böser Geist ist, durch den Gott deine Stimmung verfinstert. Unser Herr braucht nur etwas zu sagen, deine Knechte stehen bereit. Wenn du es willst, suchen wir einen Mann, der auf der Harfe spielen kann. Wenn dann der böse Geist Gottes über dich kommt, gleitet seine Hand über die Saiten. Und gleich wird es dir besser gehen."
Saul antwortete seinen Leuten: "Also gut! Seht euch um nach einem Harfenspielerund bringt ihn zu mir!" Da meldete sich einer von den jungen Leuten und sagte: "Ich weiß von einem! Es ist der Sohn Isais aus Betlehem. Der kann Harfe spielen. Er ist mutig und ein guter Soldat. Klug ist er auch und sieht gut aus. Ja, der Herr ist mit ihm!"
Saul ließ Isai durch Boten ausrichten: "Schick deinen Sohn David zu mir – den, der die Schafe hütet!" Daraufhin nahm Isai einige Laibe Brot, einen Krug Wein und ein Ziegenböckchen. Damit schickte er seinen Sohn David zu Saul. So kam David zu Saul und trat in seinen Dienst. Saul liebte ihn und machte ihn zu seinem Waffenträger. Darum ließ er Isai die Botschaft überbringen: "Lass doch David in meinem Dienst bleiben. Denn mir gefällt, wie er seine Aufgaben erfüllt."
Sooft aber der böse Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Harfe zur Hand und spielte. Da konnte Saul befreit aufatmen und es ging ihm besser. Denn der böse Geist hatte ihn verlassen. (1. Sam 16, 14-23, Basis Bibel)

Musiktherapie

David ist Musiktherapeut. Nicht mit Abschlussdiplom, aber mit Gespür für die richtige Melodie zur rechten Zeit. (2) Wenn David die Akkorde anschlägt, dann erinnert sich der trübe Saul an den Anfang seines Weges, an die Berufung, als er begeistert war und sich ganz verwandelt gefühlt hat. Wenn David so vor ihm steht und spielt, dann liebt er ihn von ganzem Herzen.

In einer Umfrage eines großen Versicherungskonzerns lese ich: fast jeder dritte Deutsche leidet unter einer mentalen Erkrankung. Besonders hoch liegt der Anteil bei jungen Frauen: weit über ein Drittel der 18- bis 34-Jährigen gaben an, dass sie aktuell unter Depressionen, Essstörungen oder Angststörungen leiden. (3) Betroffen ist die sogenannte "Generation Z", also die jungen Menschen so um die 30, die eigentlich in den Startlöchern stehen. Aber die Corona-Pandemie hat sie belastet, durch Kontaktverbote und weil Schulen und Unis geschlossen waren. Soziale Kontakte sind so wichtig in diesem Alter.  Das schmerzt mich für diese jungen Männer und Frauen. Was mir gefällt und guttut an dieser neuen Generation ist, dass darüber gesprochen wird, wenn es einem nicht gut geht, wenn man Angst hat, traurig ist, ja vielleicht ernsthaft depressiv ist und in Therapie. Der Begriff wird nicht mehr so flapsig verwendet wie vielleicht in meiner Generation: "Haste heute deinen Depressiven?!" Die "Generation X" oder "Generation Golf" - meine Generation, die in den 1980ern jung war hat ja immer alles ironisiert. Und in der Generation meiner Eltern, der Kriegskinder, in den 1940er Jahren geboren, wurde eine Depression, der "böse Geist" einfach verdrängt und schnell beiseitegeschoben. Man durfte nicht traurig sein: es geht doch aufwärts, das Wirtschaftswunder boomt, wir lassen das Schlimme hinter uns.

König Charles, 1948 geboren, gehört zu dieser Generation. Er war ein sensibles Kind, musisch begabt, schüchtern. Für seinen Vater Prinz Philipp unmöglich. "Ein Junge weint nicht!" Charles wurde in ein strenges Internat in Schottland gesteckt, weit weg von zu Hause. Charles hat seine Söhne nicht dorthin gezwungen. Beide sprechen über den Schmerz, den der Tod ihrer Mutter Diana gebracht hat und auch, wie die Therapie ihnen geholfen hat. 

Einer neuen Generation passt meistens nicht, was die Vorige für richtig hielt. Als der junge David zum Kampf gegen den riesigen Goliath antreten will, zieht ihm König Saul seine Rüstung an: den schweren Eisenhelm, den Brustpanzer, das Schwert – aber David kann damit überhaupt nicht laufen! Er kann nichts damit anfangen. Die Lösungen, die früher mal gegolten haben, sind unpassend geworden.

Und wie geht es dem alten König? Er muss zusehen, wie die junge Genration übernimmt. Mit einem Handstreich wird weggehauen, was bislang als unumstößlich galt. Ein harter Schlag. Auf einmal sehen, dass ein anderer für die Aufgabe geeigneter ist. Allmählich spüren, dass die eigenen Kräfte schwinden. Erkennen, dass man in die zweite Reihe gehört. Saul wird wuslerd, grantig, sauer, zintig über die eigene Unzulänglichkeit. Er will kein Übergangskönig sein. Er ist neidisch auf den jungen David, der anscheinend alles kann: kämpfen und musizieren, reden und gut aussehen. Der Alte fängt an, um sich zu schlagen, wie besessen von dem Gedanken, nicht abzudanken. 

Die Liebe, die er für David in seinem Herzen hatte, ist ausgelöscht. Die alte Begeisterung am Anfang seines Königsweges mag sich nicht mehr einstellen, die Geistkraft Gottes ist wie weggeblasen. Die Stimmung verfinstert sich. Der "böse Geist" ergreift wieder Besitz von ihm. Der soll auch von Gott kommen, schreiben die biblischen Erzähler. Sie wollen damit nicht sagen: die Krankheit Sauls ist eine Strafe Gottes. Dafür wird viel zu differenziert erzählt, wie es dazu kommt, dass Saul von seinen bösen Gedanken so sehr beherrscht wird. Zu dieser genauen und feinfühligen Erzählung von Saul und seinem Schicksal gehört auch diese Nuance: selbst nachdem er sein Gefühl der Verbundenheit mit Gott verloren hat, genauso wie seine Energie und sich in ihm ein Gefühl von Leere ausbreitet, weiß er doch was von Gott. Ich finde das eine bemerkenswerte Parallele: der Ewige hat wie Saul erleben müssen, als König zurückgewiesen zu werden. (4)  Zwischen den beiden gibt es eine ähnliche Erfahrung!

Das Volk wollte Gott nicht mehr. Und sie wollen Saul nicht mehr. Gottes Liebe zu den Menschen aber ist größer als die verletzte Eitelkeit. Aus Liebe gewährt er seinem Volk den Wunsch nach einem anderen, nach einem menschlichen Herrscher. Die Liebe, die Saul spürt, wenn er Davids Musik hört, die Erinnerung an seinen spirituellen Anfangsweg – das könnte für ihn der Königsweg heraus sein aus der Kränkung. Dieses Gefühl der Liebe könnte die verletzte Eitelkeit überwinden, dass die nächste Generation die Dinge anders macht und sie ihr gelingen. Saul könnte aufatmen. Stattdessen entscheidet er sich immer wieder für die Verdüsterung.

A broken Halleluja

"Wenn du dich in der Welt umschaust, dann siehst du, das Vieles keinen Sinn ergibt. Also kannst du entweder die Faust heben, oder du singst: Halleluja!" Leonard Cohen hat das gesagt, der kanadische Poet und Sänger. Wie geht man mit dem Älterwerden um, damit, dass die nächste Generation in den Startlöchern steht, dass man die Welt nicht mehr versteht?! Kämpfen oder ein Loblied anstimmen. Cohen hat seinen Song "Halleluja" 1984 veröffentlicht. Die Platte war ein Flop, niemand wollte dieses rätselhafte Lied hören. Ein Hit wurde es erst eine Generation später durch die Coverversion eines jungen aufstrebenden Sängers; seitdem gibt es unzählige Coverversionen und das Lied wird bei Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen gesungen. In "Halleluja" geht es um König David – Sauls Nachfolger – um Musik, um Sex, um Gott. Ich habe eine Version der Sängerin k.d. Lang ausgesucht. In der letzten Strophe heißt es: Love is not a victory march, die Liebe ist kein Triumphmarsch, kein "pomp an circumstance", it’s a cold and it‘s a broken Halleluja…

Dieses Lied habe ich bei der Beerdigung meines Onkels gehört, neben Posaunenchor und Männergesangsverein. Alle Generationen sollten sich durch die Musik angesprochen fühlen. Das hat zu meinem Onkel gepasst. Er ist 97 Jahre alt geworden. Im Ruhestand hat er junge Künstler bei sich wohnen lassen und im Keller seines Hauses hat die Rockband seines Enkels geprobt. Auf die Frage, ob es nicht etwas laut sei, hat er geantwortet: "Naja, manchmal scho…" Ich habe ihn immer so erlebt, dass er den Lauf der Dinge gelassen genommen hat. Als Bürgermeister hat er früher aktiv sein Dorf mitgestaltet, für Erneuerung gesorgt und versucht, einen Ausgleich zu schaffen zwischen Althergebrachtem und Modernisierung. Im Alter hat er die Veränderungen beobachtet und hingenommen. Er hat immer viel "Gschichtle" erzählt, wie hart die Frauen im Wald gearbeitet haben, wie nach dem Zweiten Weltkrieg die sudetendeutschen Flüchtlinge kamen, wie der Kärwasbaum geholt wurde und der Betz rausgetanzt – da gab es auch viele Traditionen und Zeremonien einzuhalten! Er war nie belehrend oder mit dem Tenor "Früher war alles besser!" Die Jungen machen die Dinge halt anders und haben ihre eigenen Wege. Die Zeiten ändern sich. Er ist in die zweite Reihe getreten und ist im Dorf eine gefragte Persönlichkeit geblieben.

Ich glaube an dich

König Charles III. hat sich entschieden, jetzt seine Aufgabe anzunehmen und zu gestalten. Es ist noch nicht Zeit für die zweite Reihe. Es sieht aber auch so aus, als habe er die nächste Generation im Blick, die die Dinge nochmal anders machen wird. König Saul hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, die Wahrheit seines Lebens anzunehmen: den Verlust seiner Position und das Älterwerden. Das ist auch schwer, ich kenne das selber und die Bitterkeit erscheint einem irgendwie als der leichtere Weg!

Was mich besonders berührt an der Erzählung von Saul und David sind die Szenen der Liebe zwischen ihnen, zwischen Alt und Jung, zwischen voriger und nachfolgender Generation. Saul liebt den jungen Mann und wie er auf der Harfe spielt. David verschont den alten Mann, der zweimal einen Speer nach ihm schleudert. Hätte Saul sich doch für die Liebe entschieden und sein Herz geöffnet.

Denn Gottes kraftvolle Verheißung bleibt bestehen, für jede Generation: "Die beim Haus des Herrn eingepflanzt sind, werden in den Höfen unseres Gottes wachsen. Noch im hohen Alter tragen sie Frucht. Voller Saft und Kraft werden sie sein." (Psalm 92)

Ein Psalm Davids, des Dichters und Musikers, des Nachfolgers.

Die Band Abba hat sich offiziell nie aufgelöst, es war nur eine sehr lange Pause von ihrer letzten Veröffentlichung 1982 bis zum Comeback vor zwei Jahren. Zeit genug für neue Generationen, die schwedische Band zu entdecken. Heute tanzen sowohl die Babyboomer als auch die Millennials begeistert zur Dancing Queen. 2021 gab es erstmals wieder Konzerte in London, wo aber nicht die Vier selbst aufgetreten sind, sondern ihre Avatare, computergenerierte Ebenbilder. Die Zeiten ändern sich. ABBA wollten nicht einen Aufguss des Alten, sondern etwas Neues wagen. "I still have faith in you" heißt einer der neuen Songs – ich glaube noch an dich. 

"Ich glaube noch an dich!" das ist die Antwort auf die Frage in dem Song: "Do I have it in me?" Kann ich es noch? Ja, natürlich! Vielleicht nicht mehr so wie früher, aber du kannst noch so viel mehr, Anderes, Überraschendes. I still have faith in you. Ich höre diesen Satz immer als einen Satz Gottes: ich glaube noch an dich! Meine Liebe, mein Glaube an dich geht über das Verlorene und Verwirkte hinaus. Du kannst lernen und lieben, du kannst zurücktreten und das ist nicht das Ende.

(1)   Vgl Klara Butting, 1. Samuel, S. 25f.

(2) Vgl. Stefan Ark Nitsche, König David, S. 92

(3) https://www.welt.de/wirtschaft/article244007925/Generation-Z-Warum-sich-gerade-die-weibliche-Gen-Z-fuer-mental-krank-haelt.html, abgerufen am 18.4.2023

(4)   Vgl. Klara Butting S. 47

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

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