INTRO: Mitten in der Tragödie

In diesen Tagen beobachte ich etwas Erstaunliches. Dass ich nicht so recht weiß, wohin mit den schönen Dingen in meinem Leben. Mit schönen Erlebnissen. Alles Fröhliche wird auf einmal zu einer Herausforderung. Ich ertappe mich dabei, wie ich innerlich zusammenzucke, wenn ich nachmittags draußen mit den Kindern und Freunden den Frühling genieße und auf einmal ein riesiges Militärflugzeug über uns hinweg fliegt. Oder wenn ich über einen Cartoon in der Zeitung lache und im nächsten Moment beginnen die furchtbaren Kriegsnachrichten im Radio. Darf ich das noch? Fröhlich sein? 

Mir fiel das besonders auf, als der Krieg losging. Da saß ich abends vor dem Fernseher und wollte eine Comedyshow sehen. Kurz vor dem Start dachte ich auf einmal: Ob die Sendung überhaupt kommt? Oder ändern sie das Programm? Und wenn nicht: Wie lösen die das wohl? Andere zum Lachen bringen in diesen Tagen, wo doch allen klar ist: Es gibt grad nix zu lachen.

 Weil der Krieg so nah gerückt ist. Da bröckeln sie dahin, die alten Überzeugungen vom friedlichen Europa. Was auftaucht, sind die längst verblichenen Bilder vom kalten Krieg. Worte wie "Ostblock" und "Weltkrieg" finden den Weg zurück in den aktiven Wortschatz. Der Krieg ist in Tagesreiseentfernung gekommen. Wir packen Care-Pakete. Betten werden bezogen für die vielen Menschen, für die Frauen und Kinder, die ihre Wohnungen zuhause in der Ukraine abgesperrt haben, ohne zu wissen, ob es die Tür zu ihrer Wohnung überhaupt noch geben wird, wenn sie hoffentlich irgendwann zurückkehren. Und ob Papa täglich "Alles gut" per Handy schicken kann. Und ein Herz... Oder eben nicht mehr.

Nein, da gibt’s wohl gerade nichts zu lachen. Bei den Komödianten, bei den Humoristen und Kabarettisten, bei allen, die Fröhlichsein im Arbeitsauftrag stehen haben, fällt es besonders auf: Sie haben irgendwie keine Bühne mehr. Überall nur Tragödien im Programm.

Der Freudensonntag in traurigen Zeiten

Falsches Programm für diejenigen mit dem Fröhlichsein im Arbeitsauftrag… Sage ich. Als Pfarrerin. Professionelle Verkünderin der "frohen" Botschaft. Das sage ich noch dazu an diesem Sonntag, der den schönen Namen "Laetare" trägt. Laetare, übersetzt: Freut euch! Genau der muss in diese dunkle, traurige Zeit fallen: Der offizielle "Freudensonntag" in unserer Kirche. Und ich frage mich dasselbe wie abends vor dem Fernseher: Wie wir das wohl lösen? Können wir das als Kirchenleute bringen oder sollten wir es einfach ausfallen lassen: "Aufgrund der aktuellen Ereignisse haben wir uns zu einer kurzfristigen Programmänderung im Kirchenjahr entschlossen… Wir bleiben beim Bedenken des Leidens in der Passionszeit." Nix zu lachen.

In der langen Zeit vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag geht um das Leiden von Jesus. Und auch um Leiden, das uns heute im Leben begegnet. Für die Passionszeit 2022 ist die Nachrichtenlage tragischerweise wie geschaffen: Dieser irre Krieg. Und so viel anderes auch, das es einfach nicht mehr in die Schlagzeilen schafft, weil Bomben, Vertreibung, Tod und Angst kaum noch Lücken lassen. Die fast schon verdrängte Pandemie, die gerade jetzt wieder so viele Menschen auf die Intensivstationen bringt und Familien in Angst und Trauer stürzt. Dann war da noch die Sorge um das Klima. Die Kriege in Syrien und im Jemen. Die widerlichen Missbrauchsfälle. Die Liste der Furchtbarkeiten und menschlichen Leidenswege hört nicht auf. Ehrlicherweise ist das auch nicht allein jetzt in diesem Frühjahr so. Nur wir sind im Moment vielleicht deutlich sensibler. 

In all die Katastrophen hinein nun heute also der Auftrag am Sonntag Laetare: Freut euch! Nicht im Ernst, oder? Zumindest der Bibeltext, das Evangelium für unsere evangelischen Gottesdienste heute, erscheint mir erst einmal recht nüchtern.

Es waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um anzubeten auf dem Fest. Die traten zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa war, und baten ihn und sprachen: Herr, wir wollen Jesus sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und Andreas und Philippus sagen’s Jesus. Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Johannes 12,20-24)

Freude auf evangelisch: Bitte recht ernst

Das Wort vom Weizenkorn… Ernsthafte Töne am Freudensonntag. Und dann noch als "Evangelium", was auf Deutsch nicht weniger als die "frohe" Botschaft bedeutet. Menschen, die zuhause sind im Glauben, finden das womöglich gar nicht allzu überraschend. Diese Ernsthaftigkeit. Es verwundert viele gar nicht, dass sich die "frohe" Botschaft in der Kirche oft erstaunlich wenig fröhlich anhört. Oder, wie es Religionskritiker festgestellt haben, dass wir Christenmenschen trotz der frohen Botschaft selbst wenig, zu wenig erlöst ausschauten. 

Auch in den besseren Tagen, die unsere Welt gesehen hat, ist es mir immer wieder als Pfarrerin in der Kirche begegnet: Vielen Menschen erscheint es irgendwie unanständig, in der Kirche fröhlich zu sein. Und wenn dann doch mal gelacht wird, dann eher leise, fast verschämt. Ein Klassiker: Erwachsene schauen sich mit Kindern die Kirche an. Die fangen aus irgendeinem Grund an zu lachen, gern mal, weil sie nackige Engelchen entdeckt haben, und dann lachen sie gleich noch mehr, weil sie merken, wie schön das in so einer großen leeren Kirche klingt und widerhallt. So, und was machen die Erwachsenen in den meisten Fällen? Fast reflexartig? "Psst, nicht… Wir sind in einer Kirche!" Wenn ich zurückdenke: Die Male, in denen ich Erwachsene ganz befreit, gelöst, erlöst hab lachen hören in der Kirche, kann ich immer noch an meinen Fingern abzählen. Und ich bin keine 20 mehr. Umgekehrt sehr üblich:  dass mir im Gottesdienst Worte wie "Halleluja" – Lasst uns Gott loben" in traurigem Tonfall oder "Freuet euch" mit ernster Sorgenfalte auf der Stirn zugesagt werden.

Sind wir Christinnen und Christen eher Menschen in Moll? Vielleicht liegt unsere Stärke im Mit-Leiden und wir sind einfach viel zugänglicher für den Ernst als für Freude und frohen Sinn. Vielleicht hat unsere frohe Botschaft halt nichts mit Fröhlichkeit zu tun? Aber woher kommt das?

An der Zahl der biblischen Verse, die sehr direkt zur Freude aufrufen und von Freude erzählen, kann es nicht liegen.

Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet (Psalm 30,12)
Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden. (Psalm 34,6)
Groß sind die Werke des Herrn ; wer sie erforscht, der hat Freude daran. (Psalm 111,2)
Da wird unser Mund voll Lachens und unsere Zunge voll Rühmens sein. (Psalm 126,2)
Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! (Philipper 4,4)

 Bei allem Ernst würden wir doch diese Worte sofort unterschreiben. Ich bin doch überzeugt, dass uns die Botschaft von Gottes Gnade und Liebe und Treue froh machen soll. Nicht traurig, nicht verbittert. Dass Gott uns die Tränen abwischen wird, uns glücklich und fröhlich sehen möchte. Natürlich: Freut euch!

Natürlich: Freut euch! Aber dann… Irgendwo beginnt es zu stocken. Wir lesen und beten und singen über die Freude unseres Glaubens. Wir wissen, dass in der Bibel die Frohe Botschaft steht. Aber dann kommt unser Gefühl nicht hinterher. Wir trauen uns selbst nicht ganz hinein in diese Freude: Wie soll ich sie zeigen? Darf ich sie überhaupt so spüren? Was hält mich da zurück? Warum fürchte ich mich – jetzt besonders –, von dieser Freude etwas auszustrahlen, die uns eigentlich in die Glaubenswiege gelegt ist?

 Okay, Jesus hat den biblischen Erzählungen nach nicht ein einziges Mal gelacht. Angeblich. Viel Alltägliches aus seinem Leben ist nicht niedergeschrieben worden. Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass so viele Menschen angezogen und begeistert wurden von jemandem ohne Humor oder Lächeln im Gesicht.

Vielleicht halten mich die Bedenken zurück, dass unsere Botschaft gut, aber letztlich doch sehr ernst ist. Weil sie das Leben in seinem Allerinnersten betrifft. Beim Glauben geht es eben nicht um lustige Ablenkung. Eher um Besinnung. Und die scheint für viele Menschen erst einmal mehr mit Ernst verbunden. Zumindest in unseren nordeuropäischen, landeskirchlichen Kreisen. Als ich vor Jahren auf Reisen in anderen Teilen der Welt Gottesdienste besucht habe, sah das schon gleich anders aus: In New York City ging es bereits damit los, dass die Pfarrerinnen und Pfarrer alle Talare in Regenbogenfarben trugen. Bitte nicht missverstehen: Ich mag unsere schwarzen Talare, aber diese Regenbogen-Roben sahen einfach wunderschön aus und ihre frohen Farben haben erstaunlich abgefärbt auf die Texte und Lieder und Gebete. Oder in Johannesburg in Südafrika: da wurden im Gottesdienst alte deutsche Kirchenlieder gesungen, in Übersetzung, aber vor allem: Mit einem Schwung… Nein, nicht immer astrein schön, aber fröhlich und innig. Geh aus mein Herz und suche Freud! Auf einmal passten Text und Melodie ganz anders zusammen. Ja, ich ahne: All das lässt sich nicht eins zu eins auf unsere deutsche Kirchenlandschaft übertragen, aber mir ist bewusst geworden: Es gibt schon Möglichkeiten, fröhlich vom Glauben zu erzählen.

 Der vielleicht gewichtigste Grund, warum es oft eher ernster zugeht, ist wohl derjenige, der mich auch in diesen Tagen und Wochen so umtreibt: Dass wir uns so intensiv auch dem Leiden zuwenden wollen. Den dunklen Ecken des Lebens: Trauer, Tod, Angst, Sterben. Wenn wir also einerseits mit-leiden und die Menschen auch an diesen absoluten Tiefpunkten ihres Lebens begleiten wollen: Können wir dann andererseits einfach so von der Freude erzählen? Wäre das nicht höhnisch? Verrat an ihrem Leiden?

 Ich sprach zum Lachen: Du bist närrisch!, und zur Freude: Was machst du? (Pred 2,2)

Erlösendes Lachen

Am Leiden vorbei kann Freude für mich als Christin nicht gehen. Nicht in solchen Kriegszeiten, nicht in allen anderen Weltkrisen, aber letztlich auch nicht in den Zeiten jedes einzelnen Leidens. Bei jeder schlechten Krankheitsprognose, jeder Trennung. Wer aufmerksam durchs Leben geht, wird überall konfrontiert mit Trauer und Leiden. Also: Überhaupt keine Bühne für die Fröhlichkeit? Nie?

Ich erlebe das anders und das passt zu dem, wie es in dem Lied heißt: In dir ist Freude in allem Leide… Besondere Kristallisationspunkte von Leiden sind Trauergespräche. Da steht der Tod im Raum. Die Menschen sind verzweifelt, müssen Abschied nehmen. All das. Aber oft passiert eigentlich Erstaunliches: Mitten im Trauergespräch… lachen wir. Kein polternd schenkelklopfendes Gelächter. Nein, nicht so, aber fast immer kommen die Angehörigen an irgendeinem Punkt im Erzählen dazu, dass sie anfangen zu schmunzeln oder zumindest durch die Augen hindurch lächeln. Weil sie von lustigen Marotten der Verstorbenen erzählen oder weil sie sich erinnern an Lieblingswitze. Manchmal ist es auch eine eigentümliche Mischung aus Weinen und Lachen: Weil man den verstorbenen Menschen so liebt und so vermisst zugleich. Und weil das Leben letztlich so absurd ist: Da hatte er endlich die zwanzig Jahre aufgeschobene Reise gebucht... und stirbt einfach zwei Monate vorher. Auf einmal bleibt da nichts als die Hoffnung, dass die Sache mit der Auferstehung stimmt und am Ende doch das Leben den Tod durchkreuzt.

Beim Humor sind Widersprüche das, was Menschen zum Lachen bringt, hab ich gelernt. Das, was nicht zusammenpasst. Unerwartete Wendungen. Verrückte Gegensätze. So wie der Clown, der sich fein herausputzt und in der Patsche landet. Unser Glaube hat also insofern auch etwas Lustiges zu bieten. Etwas, dass im ganz tiefen Sinn "komisch" ist: Den Widerspruch, der die letzten Dinge angeht, und der uns mindestens aus den Augenwinkeln zum Lächeln bringt: Da dachten alle, Jesus sei tot. Und plötzlich ersteht er wieder auf. Der liebe Gott schlägt dem Tod ein Schnippchen mit der Auferstehung. Ein irgendwie lustiger göttlicher Protest gegen die Todesmächte. Früher haben viele Gemeinden auf diesen komischen Widerspruch in ihren Ostergottesdiensten mit dem traditionellen Osterlachen geantwortet: Den Tod verlachen. Vor Freude über das Leben glücklich und erlöst von dem Bösen auflachen.  

Freut euch – trotzdem und gerade drum.

Freuet euch! So kann das also gehen in dieser Zeit: in diesem Miteinander und Ineinander der ganz unterschiedlichen Gefühle und in der Ahnung: Die Gleichzeitigkeit lässt sich gar nicht vermeiden.

Wie an diesem Sonntag Laetare heute: Ein Sonntag Aufatmen in dem wochenlangen Nachdenken über das Leiden. Heute schon einmal erinnern an das, was auf uns zukommt: Die Osterfreude. Lachen über diese ewige Pointe: Ihr bösen Todesmächte, wir werden uns –  nein, eben nicht totlachen. Wir werden uns ins Leben lachen über euch.

 Es wäre unfair, dem Leben und aus meinen Augen irgendwie auch Gott gegenüber, neben allem wichtigen Klagen das Schöne und Fröhliche und Hoffnungsfrohe zu leugnen. Denn: Fröhliche Momente zulassen, die vom Leben, wie es sein kann und soll – diese Momente zulassen, das ist auch ein Protest gegen alle Todesmächte. Ich ergebe mich nicht in die Dauerschleife aus furchtbaren Meldungen, die mir Angst machen wollen. Ich lasse es nicht zu, dass unsere Kinder nur noch erzählt bekommen von der Welt als ein Ort voller Grauen. Es braucht die anderen Bilder vom frohen Leben. Dahin soll es wieder gehen. 

Ja, sicher. Das hat auch eine ganz lebenspraktische, eine überlebenspraktische Seite: Die Seele braucht das zwischendurch: Aufatmen. Das brauchen die geflüchteten Menschen, vor allem die Kinder aus der Ukraine jetzt bei uns: Wenigstens einmal ein wenig aufatmen. Aber auch ich, ich glaub eigentlich: wir alle brauchen das: Damit es wieder reicht mit der Kraft für alles Mitleiden und Helfen. Die Freude aus der frohen Botschaft ist eben keine selbstvergessene Heiterkeit, sondern sie verwandelt sich ganz oft in Engagement und Zuwendung.

 Darin sind wir Kirchenleute ziemlich gut: Wir sind gut darin, über Leiden zu sprechen und zu trösten. Und genau darum dürfen wir, ja müssen wir uns und der Welt auch die andere Seite zeigen: Die Freude, die aus dem Glauben emporwächst. Erlösendes Lachen gegen alle, die uns weismachen wollen, es ginge nur bergab mit diesem Leben. Wenn ich von Hoffnung und Auferstehung und Liebe und Ewigkeit erzähle, doch: Dann darf ich das in Dur tun, mit fröhlichem Klang und lächelnden Augen. Ja, durchaus: Da haben wir in unseren Kirchen und Gemeinden sicher noch – sagen wir: Entwicklungspotenzial. 

Darum schaue ich nun noch einmal auf die frohe Botschaft für den heutigen Sonntag. Die vom Weizenkorn. Lassen sich die Verse auch anders als nüchtern und ernst verstehen? Beim zweiten Lesen entdecke ich diesen lebenslustigen Widerspruch: Da fällt ein Weizenkorn scheinbar nutzlos in die Erde. Doch Totgesagte leben länger. Aus diesem kleinen schwarzen Korn bricht das Leben grün auf. In mir vermischt sich diese frohe Botschaft auf einmal mit den Bildern einer alten Kindersendung: Löwenzahn. Die ging immer genauso los: Mit Zeichentrickbildern von einer traurig harten grauen Betonstraße. Auf einmal wird sie aufgebrochen, erst vom hartnäckig kleinen grünen Keim, der dann emporwächst und aufblüht in fröhlich-leuchtendem Gelb. Und ruckzuck sprießt das heilige Unkraut an allen Ecken und Ende weiter. Die graue Stadt – verwandelt in ein fröhliches Blütenmeer. Bis heute freue ich mich dran. Und in diesen grauen, schweren Tagen macht mich diese Botschaft erst recht froh: Das Leben wird sich – Gott sei Dank – seine Mauerritzen und Lücken im Erdboden suchen – und sprießen und aufblühen.

Ach ja, wie sie das bei der Comedy-Sendung im Fernsehen gelöst haben: in diesen Zeiten fröhlich zu sein? Es gab eine Art Vorwort zur eigentlichen Sendung. Ernst. Besorgt. Das Komödianten-Visier haben sie hochgeklappt: Natürlich stehen wir vor einem Dilemma. Und darum bricht sich jeder Witz an der Bedrohung. Jedes Lachen richtet sich auch gegen die Tränen. So ist die Show danach ihrer Aufgabe nachgekommen: eine halbe Stunde Humor, etwas zum Freuen – gerade drum und allem zum Trotz. Wäre doch gelacht, wenn wir den Todesmächten das letzte Wort überließen.

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

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