Die Frühjahrssynode der bayerischen Landeskirche findet von 24. bis 28. März 2019 auf der Insel Lindau im Bodensee statt. In Lindau leben rund 8.000 Evangelische. Sie haben sich in drei Kirchengemeinden zusammengeschlossen und werden von sechs Pfarrerinnen und Pfarrern betreut.

Frühjahrssynode Lindau: Gottesdienst zur Eröffnung
St. Stephanskirche in Lindau.

Folgende Kirchen gehören zu Lindau:

St. Stephan-Christuskirche (Am Marktplatz, Lindau)

St. Stephan ist die größte Kirche in Lindau. Sie befindet sich direkt neben dem katholischen Münster. Die evangelische Kirche wurde seit 1180 mehrfach verändert. Der barockisierte Innenraum ist schlicht gehalten. Die Kirche St. Stephan-Christuskirche ist täglich geöffnet.

Christuskirche (Anheggerstraße 26, Lindau)

Die Christuskirche wurde 1901 nach Plänen von Friedrich von Tiersch (1852-1921) erbaut. Die neugotische Ausstattung mit großen Gemälden, Buntglasfenstern und Bildern der Lindauer Pfarrerschaft prägen das Innere der Kirche. Sie ist zu den Gottesdienstzeiten und auf Nachfrage geöffnet.

St. Verena (Friedhofsweg 1, Lugeck/Steigstraße 36, Lindau)

Die Kirche St. Verena wurde 1871 im neugotischen Stil errichtet. Sie ist Gemeinde- und Friedhofskirche zugleich. Von ihrer leichten Anhöhe bietet sich ein prachtvoller Blick auf die Bodenseelandschaft. Der Innenraum wird bestimmt durch spitzbogige Fenster und eine vielfarbige Rosette, durch die das Licht dringt.

Die Kirchengemeinde St. Verena und Versöhnerkirche befindet sich im Nordosten Lindaus und umfasst die Stadtteile Reutin und Zech, sowie die Orte Weißensberg, Hergensweiler und Sigmarszell. Zur Gemeinde gehören die drei Gemeindezentren Lugeck, Zech und Hergensweiler, rund 3.000 Mitglieder und ein Kindergarten.

Versöhnerkirche (Max-Halbe-Weg 2, Lindau)

Die Versöhnerkirche stammt aus dem Jahr 1968 und befindet sich im Ortsteil Lindau-Zech. Der Kirchenraum mit Wandteppich und einem Ort der Stille bietet Platz für rund 250 Personen.

St. Wolfgang (Rickenbacher Straße, Lindau)

Eine der ältesten Kirchen Lindaus ist die Kapelle St. Wolfgang. Sie wurde im 9. Jahrhundert errichtet, ihre heutige Gestalt hat sie seit dem 13. Jahrhundert. Im Innenraum ist vor allem das Altarbild auffällig, das aus dem Jahr 1915 stammt und die Seepredigt Jesu zeigt.

St. Antonius Kapelle in Hergensweiler bei Lindau
Schnee vor der St. Antoniuskapelle in Hergensweiler bei Lindau.

St. Antonius (Dorfstraße 1, Hergensweiler)

Die Antoniuskapelle befindet sich im Stadtteil Hergensweiler und bietet einen herrlichen Blick auf den Bodensee. In der kleinen Kapelle wird alle 14 Tage Gottesdienst gefeiert. Hier wird die Glocke noch mit der Hand geläutet und an Heiligabend gibt es einen Weihnachtsbaum mit echten Kerzen.

St. Johannes (Nonnenhorner Straße 20, Wasserburg)

Die St. Johanneskirche in Wasserburg wurde während des Nationalsozialismus errichtet: Der Grundstein wurde am 11. April 1937 gelegt. Zur Innengestaltung gehört ein durchlaufender Fries mit dem "Vater Unser" und ein Altarbild von dem Münchner Künstler Karl Hemmeter. Das Triptychon zeigt Stationen aus dem Leben Jesu: Die Geburt an Weihnachten, die Kreuzigung an Karfreitag und die Auferstehung an Ostern – über allem schwebt ein geschnitzter Verkündigungsengel.

luv junge kirche lindau (Anheggerstraße 24, Lindau)

Ebenso wie in München oder Nürnberg gibt es auch in Lindau eine Jugendkirche. Die junge kirche lindau (luv) gehört zur Evangelischen Jugend im Dekanat Kempten. Die Jugendlichen treffen sich auf dem Außengelände der Christuskirche in Aeschach. Der offene Treffpunkt für Jugendliche hat als Basis ein Tipizelt. Für das Material und das Büro wurden ein Container auf das Grundstück gestellt.

 

Die aktuellen Gottesdienste und Veranstaltungen der evangelischen Kirchen in Lindau finden Sie auf der Website lindau-evangelisch.de.