Mit ihrer diesjährigen bundesweiten Fastenaktion "7 Wochen Ohne" will die evangelische Kirche Mut in Krisenzeiten machen. Das Motto laute "Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit", schreibt der hannoversche Landesbischof Ralf Meister als Botschafter in einem Grußwort zu der Aktion.

Diese ist vom 22. Februar bis zum 10. April geplant ist. Offiziell eröffnet wird sie am 26. Februar mit einem ZDF-Fernsehgottesdienst in der St.-Ansgar-Kirche in Oldenburg.

Fastenzeit kein Verzicht um des Verzichts willen

"In dunklen Zeiten braucht es Licht, um den Mut nicht zu verlieren", blickte Meister voraus. Die Aktion lade dazu ein, von Aschermittwoch bis Ostern genau hinzuschauen, so etwa auf Ängste,

"und auf das, was uns trägt und Kraft gibt".

In den sieben Fastenwochen gehe es nicht allein um innere Erleuchtung, sondern auch um die Ausstrahlung auf andere. Die Fastenzeit sei kein Verzicht um des Verzichts willen:

"Sie führt uns Tag für Tag zu neuen Erfahrungen."

Sieben Wochen, sieben Themen

Sieben Wochenthemen begleiten die Aktion. Sie lauten "Licht an!", "Meine Ängste", "Was mich trägt", "Und wie ich strahle!", "Wir gehen gemeinsam", "Durch die Nacht" und zum Abschluss "In den Morgen". Teilnehmende können sich zu Fastengruppen zusammenschließen oder auch für sich alleine den Fastenkalender nutzen, das zentrale Element der Aktion.

Die Fastenaktion wurde 1983 gegründet. Koordiniert wird sie von einem Projektbüro im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main. Zum GEP gehört unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).

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