Whatsappen, Instagramen, Facebooken, online surfen, Spotify und Podcast hören, diverse Apps checken, mit Siri und Alexa quatschen, Radio an, aus, Fernsehen on, off, on-demand: Nur das konsumieren, worauf ich gerade Lust habe?! Sieht so aktuell schon Ihr Alltag aus? Wie wird unsere Gesellschaft in der Zukunft aussehen? Wo bleiben dabei unsere menschliche Würde und Freiheit?

Medienkongress über Menschenwürde und Freiheit

Darüber haben drei Tage lang rund 400 Expertinnen und Experten diskutiert - auf den 32. Medientagen München, Europas größtem Medienkongress. Erstmals hat es zum Abschluss der Medientage einen "Social Event" gegebenen. In der Kunsthalle München haben sich die Medienmacher die Multimedia-Ausstellung "Lust der Täuschung - von antiker Kunst zur Virtual Reality" angesehen und diskutiert.

Von der Lust der Täuschung und Fake News

Angesichts von Fake News in der heutigen Zeit spielt die Schau sehr gekonnt mit der Täuschung. Und zeigt auf, dass Fake News oder nennen wir es Täuschung kein neues Phänomen ist, sondern bereits seit der Antike existiert. Seither spielen vor allem Künstler mit unserer Wahrnehmung und beweisen, wie einfach wir alle zu täuschen sind. Niemand wird gerne betrogen. Doch warum lassen wir uns von Kunstwerken gerne visuell verführen? 

Die Ausstellung ist eine sehr kurzweilige, abwechslungsreiche und spannende multimediale Reise durch vier Jahrtausende Kunstgeschichte. Die Besucher verlieren ihr Gefühl für Raum und Zeit und wissen oft nicht, ist das jetzt Schein oder Sein, Fiktion oder Fakt. Ein aufregend inszeniertes Kunsterlebnis für die ganze Familie - von der Malerei und Skulptur über Video und Design bis hin zu Mode und interaktiver Virtual-Reality-Kunst.          

Geheimtipp

Ausstellung:"Lust der Täuschung"

Die Ausstellung "Lust der Täuschung" in der Kunsthalle München geht noch bis 13. Januar 2019. Und pssst, am besten ist ein Besuch dienstags und mittwochs um 14 Uhr, um entspannt durch die Räume voller Überraschungen zu schlendern und in Ruhe bei den Virtual-Reality-Stationen abzutauchen. Es lohnt sich!