Knapp jedes dritte deutsche Unternehmen nutzt laut einer aktuellen Befragung mittlerweile genderneutrale Sprache. Angewandt werde sie vor allem in der Kommunikation nach außen (35 Prozent), während innerhalb der eigenen Firmenwände lediglich jedes vierte Unternehme gendere, präsentierte das ifo-Institut mit Sitz in München die Ergebnisse der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung zu Diversität in Unternehmen. Große Unternehmen nutzten häufiger genderneutrale Sprache als kleine.

Genderneutrale Sprache: "noch viel Luft nach oben"

Bei Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden verwenden sie knapp die Hälfte, sowohl intern (50 Prozent) als auch extern (48 Prozent). Zwischen den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen gibt es kaum Differenzen. Beim Thema genderneutrale Sprache sei "noch viel Luft nach oben ist", sagte ifo-Forscherin Julia Freuding.

Weitere Themen der Befragung waren Vielfalt in der Belegschaft, Inklusion, Führungspositionen in Teilzeit sowie die Wirkung von "Diversity Management" auf das Unternehmen.