Da lag es vor ihnen, Kanaan, das Land, das Gott seinem Volk versprochen hatte. Wie würde es sich dort leben lassen? Auf Gottes Geheiß hin sandte Mose Kundschafter aus – unter ihnen auch seinen engen Mitarbeiter Josua.

Beeindruckt kehrten sie zurück. "Es fließt wirklich Milch und Honig" in diesem Land, wie Gott es versprochen hat, berichteten sie, "aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß". (4. Mose 13, 27f.) Ängstlich rieten die meisten Kundschafter von einer Eroberung ab. Mit Geschichten über angebliche Riesen zogen sie die Israeliten auf ihre Seite. Einzig Josua und ein Kundschafter namens Kaleb meinten: "Wenn der Herr uns gnädig ist, so wird er uns in dieses Land bringen […]. Fallt nur nicht ab von dem Herrn". (4. Mose 14, 8) Die Menschen aber ließen sich nicht überzeugen. Wütend beschloss Gott daraufhin, das Volk müsse noch 40 Jahre durch die Wüste ziehen, bevor die nächste Generation Kanaan erobern konnte. Die Kundschafter, die Gott nicht vertraut hatten, starben. Nur Josua und Kaleb durften Kanaan noch betreten.

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