Die Preisverleihung der mit 7.500 Euro dotierten Auszeichnung fand am Freitagabend per Videostream statt, wie die Stadt Erlangen mitteilte. Gleichzeitig wurde auch ein „Digitaler Comic-Salon“ eröffnet, eine neue Social-Media-Plattform für die deutschsprachige Comic-Szene.
Der Preis für den besten deutschsprachigen Comic-Strip ging an „Busengewunder“ von Lisa Frühbeis (Carlsen/Der Tagesspiegel), als bester deutschsprachiger Comic wurde „Der Umfall“ von Mikaël Ross (avant-verlag) ausgezeichnet, wie die Stadt weiter mitteilte.
Als bestes internationales Comic wurde „Am liebsten mag ich Monster“ von Emil Ferris (Panini Verlag) geehrt.
Bester Comic für Kinder ist in diesem Jahr „Manno! Alles genau so in echt passiert“ von Anke Kuhl (Klett-Kinderbuch). Der Publikumspreis ging an „Schweres Geknitter“ von @kriegundfreitag (Lappan).
Einen Sonderpreis für ihr herausragendes Lebenswerk erhielt die Künstlerin und Professorin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Anke Feuchtenberger.
Julia Bernhard wurde für das beste deutschsprachige Comic-Debüt „Wie gut, dass wir darüber geredet haben“ geehrt.
Der Max und Moritz-Preis wird durch eine von der Stadt Erlangen berufene unabhängige Fachjury vergeben und gilt den Angaben zufolge als wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur und Comic-Kunst im deutschsprachigen Raum.