Das "Museum im Zumsteinhaus" in Kempten darf sich "Deutschlands bestes Heimatmuseum 2020" nennen.

Die in Hamburg ansässige Stiftung "Lebendige Stadt" wählte das seit 2019 bestehende "Kempten-Museum" unter 251 Bewerbern als bestes aus. Die Auszeichnung sei mit einem Preisgeld von 15.000 Euro verbunden, teilte die Stiftung am Dienstag mit.

Museum erzählt 2.000-jährige Geschichte der Stadt

Dem Kempten-Museum sei es "in vorbildlicher Weise gelungen, einen einladenden und attraktiven Ort für die Menschen im Allgäu zu schaffen", sagte das Vorstandsmitglied der Stiftung, Eva Lohse, laut Mitteilung.

Es gelinge dem Museum "fesselnd die 2000-jährige Geschichte der Stadt zu erzählen und außerdem Menschen zu animieren, sich aktiv einzubringen".

Museum bietet wechselnde Exponate, Sonderausstellungen und vieles mehr

So würden im Museum in Themenräumen wechselnd Exponate mit ihrer Geschichte präsentiert, die von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen oder Schulen zur Verfügung gestellt werden, heißt es in der Begründung zur Preisvergabe.

Die Bürger könnten darüber hinaus Sonderausstellungen mitgestalten und im Museum mit bekannten Persönlichkeiten aktuelle Themen diskutieren. Bei freiem Eintritt biete das Museum außerdem inklusive Mitmach-Stationen, Online-Führungen sowie ein umfangreiches Bildungsangebot.

Stiftung "Lebendige Stadt" für kulturelle Vielfalt

Die von Unternehmer und Mäzen Alexander Otto im Jahr 2000 gegründete Stiftung "Lebendige Stadt" verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, "die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der Städte zu fördern".