Ulm (epd). Das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm öffnet nach monatelangem Umbau am 1. April wieder seine Tore. Herzstück des Museums bleibe die Darstellung der Geschichte der Donauschwaben vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart, teilte das Museum am Montag mit. Die historische Dauerausstellung auf 1.000 Quadratmetern sei aber grundlegend modernisiert worden.

Die Ausstellung "Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung" führe die Besucherinnen und Besucher in die Welt der donauschwäbischen Frauen und Männer, die von Migration und ihrem Leben zwischen Entbehrung und neuen Anfängen erzählen, heißt es. Zeitzeugen berichteten etwa in Video-Interviews von ihren Erlebnissen während der Sowjetzeit in Rumänien, Ungarn und Jugoslawien oder ihrer Auswanderung nach Amerika.

Neu dazugekommen ist eine interaktive und erlebnisorientierte Ausstellung zur Kulturgeschichte der Donau und des Donauraums mit dem Titel "Donau. Flussgeschichten". Die Donau reicht rund 3.000 Kilometern von der Quelle im Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer, im Einzugsbereich der Donau leben heute 100 Millionen Menschen.