München (epd). Die bayerischen Strafverfolger sind am Dienstag in einer konzertierten Aktion gegen die Anbieter und Nutzer von Kinderpornografie vorgegangen. Wie das Justizministerium mitteilte, hätten Ermittlungen gegen Betreiber und Nutzer sogenannter Darknet-Foren und einschlägigen Tauschplattformen zu Durchsuchungsaktionen in allen sieben Regierungsbezirken Bayerns geführt. Es steht jeweils der Verdacht der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten im Raum, heißt es in der Mitteilung weiter. Details zu der "Operation Weckruf 2022" wollen Justizminister Georg Eisenreich und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) am Mittwoch zusammen mit Experten des Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) und des Landeskriminalamtes (LKA) bekanntgeben.