Mit der Soforthilfe sollen verwundete Menschen versorgt und zerstörte Häuser wieder bewohnbar gemacht werden, sagte Erzbischof Ludwig Schick am Freitag in einer Pressemitteilung.

Außerdem wolle das Erzbistum die vielen syrischen Flüchtlinge im Libanon unterstützen, die von der Katastrophe hart betroffen seien.

"Der Libanon ist das Herz des ganzen Nahen Osten", betonte Schick,

der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der katholischen Deutschen Bischofskonferenz ist. Deshalb müsse der Libanon von der internationalen Völkergemeinschaft stabilisiert werden, weil andernfalls mit "großen Kollateralschäden" zu rechnen sei.

In Beirut, der Hauptstadt Libanons, hatte es am 5. August eine Explosion gegeben, bei der zahlreiche Menschen starben und verletzt wurden.