In der Nacht von Samstag auf Sonntag (26. Oktober 2024) wird die Uhr in Deutschland um eine Stunde vorgestellt. Dadurch bekommen wir eine Stunde geschenkt. Durch die Zeitumstellung wird es in der nächsten Zeit wieder etwas früher hell – dafür aber am Nachmittag auch eher wieder dunkel.

Was müssen wir tun? Meistens nicht viel. Die meisten Smartphones stellen sich automatisch um. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 26. Oktober 2025, wird die Uhr um 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Das Ergebnis: Eine Stunde mehr Schlaf, dafür wird es früher dunkel.

Wie kann ich mir die Zeitumstellung merken?

Um sich die Zeitumstellung zu merken, gibt es eine gute Eselsbrücke – nämlich:

"Immer zum Sommer hin."

Also im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück.

Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?

Ursprünglich war die Idee, durch die Sommerzeit Energie zu sparen, weil es abends länger hell bleibt. Deutschland führte sie 1980 ein – als Reaktion auf die Ölkrise.

Doch mittlerweile ist klar: Die Einsparungseffekte sind minimal, während der Biorhythmus vieler Menschen leidet. Studien zeigen, dass Schlafstörungen und gesundheitliche Beschwerden um die Zeitumstellung herum zunehmen – und das nicht nur bei Menschen.

Auch Tiere, insbesondere Haustiere und Nutztiere wie Kühe, haben Schwierigkeiten, sich an den veränderten Rhythmus anzupassen. Melkzeiten verschieben sich, Fütterungsroutinen geraten durcheinander – mit spürbaren Folgen für Tier und Halter*in.

Wird die Zeitumstellung abgeschafft?

Schon 2019 stimmte das EU-Parlament für die Abschaffung der Zeitumstellung. Doch passiert ist seither – nichts. Die Mitgliedstaaten konnten sich nicht einigen, ob dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll. Solange das so bleibt, drehen wir weiter an der Uhr.

Bis auf Weiteres bleibt uns das halbjährliche Chaos erhalten. Aber jetzt wisst ihr zumindest Bescheid – bis zur nächsten Umstellung.