Spüren Sie das auch? Unser Leben verändert sich seit etwa dreißig Jahren rasend. Mit den immer größer werdenden Demonstrationen, die am Jahrestag des Mauerbaus, am 13. August vor dreißig Jahren begannen, brach der Ostblock in sich zusammen und wir jubelten und glaubten an Wunder und mussten allerdings über die Jahre lernen, dass Geld nicht hilft, einander zu verstehen. Aber die Welt weitete sich und die Märkte wurden global. Und die Wanderung zwischen den Welten normal. Heute ist das Stadtbild überall bevölkert von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Hautfarbe. Die jüngeren Generationen bewegen sich durch die Sprachen und Nationen quer über den Erdball wie Fische im Wasser.

Und die älteren, die sich noch an das erste Telefon im Wohnzimmer erinnern können und wie es wundersamer Weise zum ersten Mal klingelte und am anderen Ende eine menschliche Stimme erklang, die kommunizieren jetzt rund um die Welt, lassen sich die Waren von Amazon liefern, buchen ihre Zugfahrten online und schreiben bei Wikipedia Artikel. Es scheint, als habe sich unsere Welt ins schier Unendliche gedehnt und beschleunigt. Sie ist weit geworden und schnell.

Noch nie ging es uns so gut. Noch nie ging es so vielen so gut. Bei uns verhungern keine Kinder. Männer und Frauen bekommen Lohn für ihre Arbeit. Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir können das Wasser aus dem Wasserhahn trinken, so sauber ist es. Wir brauchen keinen Mundschutz, wenn wir durch unsere Städte gehen. Unsere Wohnungen sind renoviert, gedämmt und umweltfreundlich. Wir demonstrieren für niedrigere Mieten. Die Bauern lassen den Klatschmohn und die Kornblumen an den Wiesenrändern stehen, an den Landstraßen sitzen die Landfrauen und verkaufen ihre dunkelroten Kirschen. Die Bildung ist umsonst. Alle dürfen in die Schule gehen. Wir können unsere Meinung sagen und dabei die Grenzen zum Unsäglichen austesten. Wenn wir Bauchschmerzen haben, kommt der Notarzt. Wir sind krankenversichert und pflegeversichert und rentenversichert.

Wir sind satt. Aber zufrieden? Zufrieden sind wir irgendwie nicht. Die Freude über unseren Wohlstand und unsere Wohlfahrt hält sich in Grenzen. So, dass es immer mehr Menschen gibt, die die sogenannte Disruption proklamieren, das heißt das gewalttätige Ende der bisherigen Welt. Menschen, die den Neustart inszenieren wollen, die vom Untergang erzählen, vom Untergang der Nation, des Christlichen Abendlandes und am liebsten vom Untergang der menschlichen Zivilisation. Es blüht die Kultur der Angstlust. Die Schwarzmaler haben Konjunktur. Die Apokalyptiker.

Weltuntergangsszenarien gab es schon immer

Vom Meteoriteneinschlag bis zur Umweltkatastrophe – die Blockbuster, also diese teuren Filme, die Millionen Zuschauer ziehen, viele zeigen derzeit das Ende der uns bekannten Welt. Viele inszenieren die Apokalypse. Und die Geschichte geht dann immer so: Eine kleine auserwählte Gruppe von Menschen rettet sich durch die Katastrophe und bekämpft all diejenigen, die den Untergang herbeiführen oder begrüßen.

Die modernen Untergangsfilme setzen allerdings eine uralte Tradition fort. Apokalypsen gibt es seit es Menschen gibt. Früher erzählten diese Untergangsszenarien von Naturgewalten, gegen die die Menschen ohnmächtig waren: wie bei der großen Sintflut, die nur die Familie Noah überlebt haben soll. Heute erzählen wir die Geschichten vom menschengemachten Untergang.

Es ging vor einigen Wochen durch die Presse, australische Wissenschaftler hätten das Ende der menschlichen Zivilisation auf das Jahr 2060 vorverlegt. Meine Tochter würde es noch treffen und meine noch ungeborenen Enkel. Dasselbe Datum hatte übrigens auch schon der weltberühmte Physiker Isaac Newton ausgerechnet und zwar aus den biblischen Schriften. Er war ein glänzender Naturwissenschaftler und ein tief frommer Mann. Martin Luther dachte die Welt ginge 1532 unter. Wie alle gelehrten Köpfe im Mittelalter glaubte er, die Erde und Menschen darauf würde vom ersten Tag der Schöpfung an gerechnet 6.000 Jahre bestehen und dann – so wie Gott am 7. Tage ruht – so würde dann auch die Schöpfung mit Beginn des 7tausendsten Jahres Ruhen und im Nichts verschwinden.Auch zur letzten Jahrtausendwende hatten sich viele Menschen auf den Weltuntergang vorbereitet. 2012 am 21.12 sollte die Welt noch einmal untergehen – so hatten das die alten Mayas errechnet. Die Mayas gibt es nicht mehr. Unsere Erde schon.

Auch Jesus rechnete schon vor 2.000 Jahren damit, dass das Ende der Welt nahe sei; ebenso waren Paulus und die ersten Christen überzeugt, dass das letzte Gericht Gottes nach dem Untergang der irdischen Welt nach einer kleinen Weile eintreten werde. Die kleine Weile hat sich dann aber ziemlich gedehnt. Sie alle haben geirrt. Gründlich geirrt. Gott sei Dank, sonst wären wir alle gar nicht da. Sonst würden wir die Luft nicht atmen, nicht in die Sonne blinzeln und uns über ein gekochtes Ei freuen.

Aber es lohnt sich vielleicht, darüber nachzudenken, warum wir uns überhaupt seit Jahrtausenden diese Weltende-Horror-Geschichten erzählen. Da gibt es ganz unterschiedliche Motive. Zum Beispiel, weil wir Menschen immer wieder erlebt haben, dass es Zeiten gibt, die sich wie Endzeiten anfühlen: Nach Naturkatastrophen wie einem Hurrikan oder einem Tornado, wenn Häuser wie Streichhölzer zusammenbrechen. Oder nach Kriegen, wenn alles zertrümmert war, was sich Menschen über Jahrzehnte aufgebaut hatten.

Die Sintflutgeschichte beispielsweise ist wahrscheinlich die kollektive Erinnerung an eine schreckliche Flutkatastrophe, die die Menschen als Strafe Gottes gedeutet haben. Wir erzählen uns diese Geschichten als Erinnerung an erlebte Katastrophen und wir feiern in diesen Geschichten die Rettung und das Überleben und das Vertrauen in die Zukunft im Zeichen des Regenbogens. Wir Menschen erzählen Untergangsgeschichten auch, um zu warnen und eine böse und bittere Zukunft zu verhindern. Um zu retten, was zu retten ist.

Die Propheten des Alten Testaments zum Beispiel sagten eine politische Katastrophe voraus, weil sie die Politiker dazu bringen wollten, gerechter und sozialer und verantwortungsbewusster und zu handeln – und Gott zu vertrauen, anstatt den Waffen. Sie wollten zur Umkehr rufen.

Und Jesus? Er war der Überzeugung, dass mit ihm in dieser Welt alles Wesentliche gesagt ist. Das glaubten Paulus und die ersten Christen auch: Sie rechneten mit einem großen Endkampf zwischen Gut und Böse. Und die, die sich an die Worte Christi halten, diese kleine Gruppe von unbeiirbaren Gläubigen, die werden überleben, das glaubten sie fest. Das letzte Buch der Bibel – die Offenbarung oder griechisch Apokalypse – beschreibt im Detail und beinahe verliebt in den Untergang der gottlosen Welt - das Kommen Christi in den letzten Tagen.

Solche Untergangsphantasien gibt es zu jeder Zeit. Sie haben aber besonders Konjunktur in Zeiten der großen Veränderung. Manche Forscher nennen solche Zeiten Achsenzeiten. Zeiten, in den sich die Welt und das Leben der Einzelnen so einschneidend verändert, dass Angst entsteht. Angst, dass nichts mehr sein wird wie zuvor. Doch auch Freude, weil man spürt etwas Neues beginnt.

Hoffnungsvoll in die Zukunft gehen

Immer schon waren die Bilder des künftigen Untergangs als Warnung und Mahnung zur Umkehr in der Konkurrenz zu anderen Bildern: Bildern, die eine wunderbare Zukunft prophezeiten, wenn, ja wenn. Es sind die Bilder der Verlockung in eine heile, geheilte Zukunft. Und diese Bilder gehören zum Schönsten, was unsere Bibel zu bieten hat.

Hören wir heute morgen dem Propheten Jesaja zu. Er hat die Vision eines befriedeten Jerusalem. Er spricht zu einem Volk Israel, das umzingelt ist von Großmächten, die es zerstören wollen. Viele Jahrhunderte vor Christus, lange vor Mohammed, lange bevor die unterschiedlichen Weltreligionen Jerusalem als heilige Stadt für sich beanspruchten. Schon damals war  Israel eingequetscht und bedroht von allen Seiten. Und mitten in diese Bedrohung hinein, kommt ein Ton der Hoffnung wie eine unabweisbare Verführung:

Dies ist das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, schaute über Juda und Jerusalem.

Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen,

und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des HERRN, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.

Und er wird richten unter den Nationen und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.

Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Licht des HERRN! (Jes 2,1-5)

Schwerter werden zu Pflugscharen geschmiedet und die Völker werden Frieden lernen statt Krieg. Dieser Text ist eine Erleuchtung, eine lichte Vision. Lasst uns wandeln im Licht. Und was Licht heißt, ist da ganz präzise beschrieben. Die Völker, alle Völker wandeln zu diesem Berg Zion. Zu diesem Heiligen Berg. Und dort kann man etwas lernen. Man kann ein zukunftsfähiges Wissen erwerben. Man kann lernen, wie Gerechtigkeit geht und Frieden. Man lernt einen neuen way of life.

Wir wissen inzwischen, dass es anstrengend ist, den Frieden zu lernen, so anstrengend wie Schwerter in einen Pflug umzuschmieden oder wie Spieße in Sicheln zu biegen. Aus Kriegswerkzeug soll Werkzeug werden, um den Boden zu bestellen und zu bebauen. Wo das Kriegswerkzeug, die Schwerter und Spieße Leichengeruch und verrußte Ruinen und verwüstete Felder hinterlassen haben, soll nun das gleiche Material dazu dienen, das Land aufzuforsten und zu begrünen, damit die Menschen sehen können, wie alles heranwächst und damit sie ernten können. Damit aus Dunkelheit Licht werde und aus Zerstörung Zukunft.

Unsere Debatten heute hören sich zwar etwas komplexer in der Technik an, wenn wir von Relais sprechen, die sowohl für Röntgengeräte im Krankenhaus, wie auch für Waffenantriebssysteme verwendet werden können, oder von digitalen Ortungssystemen, die gebraucht werden, um verunglückte Bergsteiger zu finden oder abgestürzte Flugzeuge. Die gleiche Technik kann man nutzen, um Menschen zu überwachen oder gezielt Menschen zu töten – Kollateralschäden miteinberechnet. Denn so eine automatisierte Tötungsmaschine macht ihren Job und fragt nicht, ob da noch Frauen und Kinder mit im Raum sind.

Wir leben in einer Zeit, wo diese Frage: Wozu nutzen wir die unglaublichen technischen Möglichkeiten – zur Kriegsführung? Zur Vernichtung? Zur Minimierung der Lebenschancen der politischen Gegner? Oder zum Aufbau des Wohlstands für alle, für das bessere Leben für alle – wo all diese Fragen immer überlebenswichtiger werden – für immer mehr Menschen.

Der Vorschlag Schwerter in Pflüge um zu schmieden, betraf zu Jesajas Zeiten kleine Menschengruppen, die Frage wozu nutzen wir die Atomkraft oder die unendlichen Überwachungsmöglichkeiten im Internet, betrifft im Kriegsfalle Hundertausende. Die Zerstörungskraft der Menschen ist geradezu unermesslich geworden und deshalb auch die Verantwortung.

Verantwortung für den Frieden

Aber von Verantwortung spürt man derzeit nicht sehr viel. Man hat den Eindruck, verteilt auf dem Globus sitzen Männer, ja es sind wieder Männer, und zündeln an dieser Welt herum und freuen sich auf den nächsten Krieg. Freuen sich am Aufruhr und an den Unruhen. Prahlen mit ihren Waffen und rüsten höher und höher.

War in Deutschland die Nachkriegszeit und die Siebziger und Achtziger Jahre bei den Völkern der Welt von dem Bestreben geprägt, den Frieden zu sichern und zu garantieren, war es getragen von der Hoffnung, dass es nie wieder Krieg geben möge, so hat man den Eindruck, dass die Erinnerung an die Grauen des Krieges verblassen.

Nach dem zweiten Weltkrieg sollte alle Kraft in die Friedenssicherung fließen. Die Völker der Erde gründeten Friedensinstitutionen wie die UNO oder später die Europäische Gemeinschaft und andere internationale Bünde. Überall wurden Institute für Friedensforschung gegründet. Man übte in Workshops und Konferenzen auf Kirchentagen und UN-Versammlungen ein wie das geht: Frieden zu machen. Denn Frieden geschieht nicht einfach. Das ist harte Arbeit. Denn man muss nicht nur die Kriegs-Werkzeuge umbauen, man muss die Menschen umbauen.

Und das geht so: Menschen werden dazu trainiert, nicht auf dem eignen Recht zu bestehen. Sie lernen, Phantasie zu entwickeln für den anderen. Was hat der Andere für Interessen, was hat er für Sorgen? Wovor hat mein Gegner Angst: Im Großen, wie im Kleinen? Friedensarbeit heißt, sich selbst um zu schmieden und von der Haltung eines Menschen, der sich durchsetzen will ohne Rücksicht auf Verluste zu einem zu werden, der darauf achtet, dass alle gewinnen.

Denn tief in uns drin haben wir Reflexe wie ein Herdentier. Wir schützen unsere Herde, behüten, die zu uns gehören. Unsere Kinder und Kindeskinder und Freunde und Geliebten. Und wenn die übervorteilt oder angegriffen werden, dann sehen wir nur noch uns selbst. I first, familiy first, nation first: Ich zuerst und meine Familie und meine Nation.

Aber eigentlich kann jedermann wissen, was die heiligen Schriften der Christen und Juden schon seit Jahrtausenden predigen: Den Frieden verteidigst Du nur durch Kompromisse und Zusammenarbeit. Jeder soll zu seinem recht kommen, dann kommt auch jeder zu Wohlstand. Kriege werfen alle Menschen zurück und verursachen unendliche Leiden: Um Gottes Willen: Nie wieder Krieg. Das war die Lehre Europas nach zwei Weltkriegen. Menschen treten aus dem Dunkel ins Licht, wenn sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen zusammenwerfen und sich gegenseitig weiterbringen. Der Wettbewerb dient nicht dazu den anderen auszuschalten, sondern es ist der Wettbewerb der Ideen, um die beste Gesellschaft zu bauen.

Und das bedeutet dann: Schwerter zu Pflugscharen; Drohnen als Lieferdienst für alte und behinderte Menschen. Spieße zu Sicheln: soziale Netzwerke nicht als Hate- und Fakeproduzent, sondern als Werkzeuge der Zusammenarbeit und Kooperation, wo  Wissen und konstruktive Ideen geteilt werden. Ich vermute der alte Prophet Jesaja mit seiner Vision einer anderen Gesellschaft, der stellte sich den Frieden, den Schalom, wie das hebräisch heißt, wie eine Lichtzone auf Erden vor: Gottes himmlischen Scheinwerfer sozusagen. Der Raum des Friedens, ein Lichtraum.

Arbeiten am Frieden

Und wer in diese Licht-Zone tritt, wer Frieden schafft und Wohlstand, wer den anderen sieht, seine Bedürfnisse und Ängste und wer sich zurücknehmen lernt, der lebt in diesem Licht. Der lebt in der Zone der Freiheit und der Sicherheit und des Respekts und des Vertrauens. In der Bibel heißt diese Lichtzone des Friedens "Nächstenliebe": Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Als goldene Regel für das zwischenmenschliche Miteinander. Das ist aus dem gleichen Geist der zwischenmenschlichen Fürsorge. Auch dieses Wort eröffnet eine lichtvolle Zukunftsperspektive: Ich darf für mich selbst sorgen und für die Meinen, aber mit der gleichen Kraft will ich für die anderen sorgen und will meine Interessen vertreten, aber sie nicht über die der anderen stellen.

Der egoistische Reflex ist schnell und einfach. Die Arbeit am Frieden mit den anderen ist schweres Handwerk. Die christlichen Gemeinden sind seit Jahrzehnten der Ort an dem diese Friedensarbeit gepredigt, bedacht, besprochen und eingeübt wird. Es ist die gemeinsame Arbeit an einer neuen Gesellschaft und einer neuen Welt, die wir tun können, ohne eine Garantie auf Erfolg. Frieden, ich meine nicht die Abwesenheit von Krieg, ich meine wirklicher Frieden, das wissen unsere Heiligen Schriften, das ist am Ende ein Gottesgeschenk. Ein charismatischer Augenblick, eine Erleuchtung, ein Gottesstreif am Horizont.

Das letzte Buch der Bibel macht diese Türe auf. Die letzte und größte biblische Friedensvision: Jerusalem, diese arme Stadt, die seit Jahrtausenden als Spielball zwischen den politischen Mächten und den Religionen instrumentalisiert und missbraucht wird, dieses Jerusalem wird neu, nicht weil Menschen das wollen oder können, sondern, weil Gott das so will.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. … und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (Offb. 1,1-2,4)

Dieses lichte Bild von Gottes Zukunft ist es wert, dass wir es fest im Auge behalten, dass wir darum beten, dass wir an uns selbst arbeiten und dass wir Menschen finden, die dieses Ziel mit uns teilen – um der Zukunft unserer Kinder willen, um der Zukunft der Welt willen und – um Gottes willen. Es liegt in unseren Händen. Oder wie in einem amerikanischen Lied heißt: "With my own two hands".

Evangelische Morgenfeier vom 11.08.2019 mit Professorin Johanna Haberer, Erlangen, Thema: Bilder von Frieden (Jes 2, 1-5)