Gott sitzt mit am Esstisch

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Zu einem guten Morgen gehört für mich eine gute Tasse Kaffee. Damit bin ich nicht die Einzige. Vielleicht sitzen Sie auch gerade bei einem Kaffee zusammen, beim Sonntagsfrühstück mit Ei und frischen Brötchen. Ich bin eher nicht so der Frühstückstyp, meine liebste Mahlzeit ist das Abendessen. Und das zelebriere ich auch im Alltag. Wir sitzen zusammen an unserem Esstisch – dem Mittelpunkt des Wohnzimmers – und erzählen bei Süßkartoffelcurry oder Melonensalat vom Tag. Eine Stunde Zeit nur für uns, für das, was uns Mühe gemacht hat an dem Tag und für die kleinen und großen Erfolge.

Am liebsten sitze ich an dem langen Esstisch mit Freund*innen, die wir zum Abendessen einladen. Dann nehme ich mir am Nachmittag Zeit, backe Brot, mariniere Rote Beete mit Sternanis und Zimt und lasse die Lammkeule in der Tajine schmoren. Ich decke den Tisch mit dem weißen Porzellan meiner Oma, lege Servietten bereit und wenn es zeitlich richtig gut läuft, poliere ich noch die Weingläser. Doch meistens klingeln unsere Gäste schon, während ich noch den Salat putze. Dann starten wir mit dem Aperitif halt in der Küche, bis ich alles fertig vorbereitet habe. Später sitzen wir an unserem langen Esstisch, lassen uns die Lammkeule schmecken, trinken gerne auch ein Glas Wein und reden über Gott und die Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes. 

Für mich ist eine Welt ohne Gott nicht vorstellbar. Und damit ist Gott auch immer in meinem Leben. Oft als Gefühl, dass etwas Größeres über und unter und neben mir ist. Und manchmal spüre ich Gott auch in Momenten, wenn ich mich mit anderen Menschen eng verbunden fühle, wenn wir auf einer Welle unterwegs sind. Zum Beispiel mit meinen Freund*innen am Esstisch. Nach der Vorspeise sind wir oft schon tief in gesellschaftlichen oder politischen Diskursen und spätestens bei der Käseplatte als Menüabschluss sitzt Gott mit am Tisch, wenn wir über Sinn und Unsinn in unserem Leben philosophieren. Es ist oft nach Mitternacht, bis wir uns wieder vom Tisch erheben. An diesen Abenden habe ich das Gefühl: Nicht nur mein Körper ist satt geworden, auch meine Seele konnte sich satt essen an Worten und Gefühlen.

Wenn die Seele hungert

Jetzt haben Sie einen tiefen Einblick in mein Wohnzimmer bekommen, liebe Leserinnen und Leser. Und ich glaub, das muss so sein, denn ich finde, dass Essen etwas Intimes ist. Die persönlichen Vorlieben und Abneigungen bei manchen Lebensmitteln, Unverträglichkeiten – all das möchte ich nicht mit jedem und jeder teilen. Es muss nicht jeder wissen, wie man die Pasta am liebsten isst, oder dass man Erdbeeren einfach nicht ausstehen kann, auch wenn das für alle anderen unvorstellbar ist. Ich habe eine Bekannte, die unter Zöliakie leidet, also kein Gluten verträgt. Sie leidet darunter, dass man für sie immer eine "Extrawurst" kochen muss. Meistens bringt sie sich darum ihr Brot selbst mit, aber trotzdem muss sie den Gastgeber*innen vorab sagen, was sie auf keinen Fall essen kann. Es fehlt ihr, unbeschwert am Tisch zu sitzen und einfach zuzugreifen.

Und dann gibt es Menschen, bei denen hungert die Seele so sehr, dass sie sich auch die Nahrung für den Körper verbieten. Magersucht heißt das, in der medizinischen Fachsprache "anorexia nervosa". Anorexie ist griechisch und bedeutet wörtlich "Appetitlosigkeit". Es ist die Appetitlosigkeit der Seele, die auch den Körper hungern lässt. Und je dünner der Mensch wird, je ausgezehrter der Körper, desto weniger Gefühle sind da. Alles fühlt sich nur noch mittelmäßig an: der Schmerz und die Traurigkeit, aber auch alles Schöne ist nur noch ein bisschen schön. Ohne Essen hungern auch die Gefühle, die Seele. 
Peter Doherty, eine brillante, aber auch tragische Figur der Pop-und Rockmusikszene, hat ein Lied aufgenommen, das heißt "birdcage", Vogelkäfig. Er vergleicht darin sein Leben mit einem Vogel, der in einem Käfig sitzt und das macht, was die anderen von ihm erwarten. Was ihm dabei fehlt ist Liebe, denn nur Liebe kann heilen. Im Refrain fasst er dann in einem Satz zusammen, was Liebe ist: Love is the bread, love is the wine. Liebe ist Brot, Liebe ist Wein. Lebenswichtig wie Essen und Trinken.

Ich denke dabei an unser Abendmahl. Wir feiern das mit Brot und Wein, so wie Jesus es mit seinen Freunden gemacht hat. Love is the bread, love is the wine.

Die Heimat in die Küche holen

Essen hält Leib und Seele zusammen! Das erlebe ich fast jeden Tag bei mir in der Kirche. Denn hier leben Menschen im Kirchenasyl. Sie kommen aus Syrien, Aghanistan, Irak oder Sierra Leone, wohnen ein paar Monate bei uns, bevor sie dann hier in Deutschland Asyl beantragen können. Wenn sie zu uns kommen, sind sie oft verängstigt, weil bei ihnen eine Abschiebung unmittelbar bevorstand.

 Bei uns im Kirchenasyl müssen die Männer und Frauen selber für sich kochen. Und das tun sie meistens ausgiebig und mit Leidenschaft. Sie schreiben auf, was sie brauchen und Ehrenamtliche im Asylhelferkreis gehen für sie einkaufen. Und dann brutschelt und köchelt es zwei bis dreimal am Tag, Duft von gebratenen Auberginen zieht durch das Treppenhaus und Hühnerschenkel schmoren im Ofen. Im Kirchenasyl zu leben ist eine Herausforderung, weil die Gäste unser Grundstück nicht verlassen dürfen. Aber ein großer Vorteil für sie ist: sie dürfen selbst kochen. In den Flüchtlingsunterkünften müssen sie zu festen Zeiten im Speisesaal essen und zwar das, was ihnen vorgesetzt wird. Und Weizenmischbrot aus der Plastiktüte mit Butterkäse ist auch für mich kein Genuss. 

Unsere Gäste im Kirchenasyl haben ihre Heimat verlassen, weil sie es mussten, nicht, weil sie es wollten. Manche haben noch Kontakt zu ihrer Familie und Freund*innen dort, manche müssen alles abbrechen. Alle haben traumatisierende Fluchterlebnisse, über Land und über das Mittelmeer. Ihre Seele ist oft ausgehungert, ihre Körper auch. Und darum tut es ihnen so gut, wenn sie bei uns in der Küche stehen können, das Essen kochen, das sie von Kind an kennen und lieben. Das nach Heimat schmeckt, nach Familie, nach Geburtstagsessen mit den Schulfreund*innen und nach Omas Knafa – das ist ein syrischer Nachtisch aus Mozzarella-Milchcreme und knusprigem Mantel. All das gibt Sicherheit und Halt in einem Leben, das so brüchig geworden ist.

Das Kochen der heimatlichen Speisen ist für unsere Gäste im Kirchenasyl außerdem die Möglichkeit, uns als Gastgeber*innen etwas von ihrer Kultur zu zeigen, sie direkt erlebbar, nämlich schmeckbar zu machen. Unsere Gäste schwärmen immer wieder von ihren Heimatländern, den riesigen Wassermelonen in Afghanistan, den fruchtig-scharfen Chilis in Sierra Leone. Dafür bleiben nur Worte, weil es all das hier so nicht gibt. Aber Auberginenpüree, Hühnerschenkel mit Erdnusssoße – all das können sie hier nachkochen und für uns schmeckbar machen. Damit wir ihre Heimat auf der Zunge bereisen und so sie selbst und ihr Land ein Stück besser kennen lernen.

An warmen Sommerabenden stellen wir zwei Bierzeltgarnituren in den Garten unserer Kirche. Wir sitzen an einer langen Tafel unter Kastanienbäumen, Karaffen mit Wasser auf dem Tisch, an jedem Platz ein Teller und ein Löffel und ein kleines Schälchen Hummus. Heute hat Djamal gekocht: syrische Linsensuppe und Reistopf mit Auberginen und Lamm. Wir reichen uns arabisches Fladenbrot weiter, jeder nimmt, soviel er braucht. Am Tisch sitzen vier Nationen. Wir haben nicht alle eine gemeinsame Sprache, denn Ali ist neu bei uns und spricht noch kein Deutsch. Djamal übersetzt für ihn ins Arabische. Mouhammad aus Afghanistan spricht mit Ali türkisch – das haben beide auf der Flucht gelernt. Auch Mouhammad ist noch nicht so sicher im Deutschen, aber dafür sehr gut in Englisch. So trainiere ich meine Schulkenntnisse wieder. Es ist ein munteres Plaudern in vier Sprachen am Tisch.

Nach dem Essen zeigen wir uns Musikvideos unserer Lieblingsbands. Die iranische Punkrockband klingt fast so wie meine Lieblingsbands, nur singen die auf Persisch. Und dann werden Bilder von den Geschwistern, Eltern und Freund*innen herumgezeigt. Wir lachen, erzählen mit Händen und Füßen und lernen ein bisschen deutsche Vokabeln dabei. Wenn es dunkel wird, räumen wir das Geschirr in die Küche – mit glücklich-vollen Bäuchen und Seelen.

In diesem Moment sind unsere Gäste im Kirchenasyl nicht mehr nur Gäste, sie sind auch Gastgeber. Sie laden uns zum Essen ein, wir kommen an einen gedeckten Tisch. Sie stehen stundenlang in der Küche und kochen für uns, weil sie so ihre Dankbarkeit zeigen. Und weil sie uns eine neue Welt eröffnen: das Essen ihrer Heimat, ihre persönlichen Lieblingsrezepte, ihr Soul Food. Ich bewundere Djamal dafür, wie er in der kleinen Küche für elf Personen kochen kann und wie die Linsensuppe so cremig wird. An diesem Tisch brechen die Rollen für einen Moment auf und das tut gut. Ich darf empfangen und muss nicht immer nur geben. Es fühlt sich dann an wie damals die WG-Abende aus meiner Studienzeit – nur mit einem viel längeren Tisch und mehr Sprachen. Wir sind wie eine Wohngemeinschaft, die das Essen und das Leben teilt.

An diesem Abend spüre ich das, was ich an einer Stelle in der Bibel lese:

Christus ist unser Frieden. Er hat aus beiden, aus den Juden und den Völkern, ein Ganzes gemacht. Er hat die Mauer niedergerissen, die sie trennte. Er hat die Feindschaft zwischen ihnen beseitigt, indem er seinen Leib hingab.
Er kam und verkündete Frieden: Frieden für euch in der Ferne und Frieden für die in der Nähe.
Ihr seid also nicht mehr Fremde und Gäste. Ihr seid vielmehr Mitbürger der Heiligen und Mitglieder von Gottes Hausgemeinschaft. (Eph 2,14.17.19 – BasisBibel)

Am Tisch das Leben miteinander teilen

Wir sind Gottes Hausgemeinschaft auf dieser Erde – so fühlt es sich an, als wir alle am Tisch sitzen und Essen. Die Mauern von unterschiedlichen Sprachen sind eingerissen, ich lerne die mir fremden Länder kennen an diesem Tisch. Es gibt vieles, was uns trennt und uns immer trennen wird, aber bei diesem Essen spielt das keine Rolle. Die Unterschiede sind zwar noch da, aber sie bauen keine Mauer zwischen uns auf. Wir sind uns nahe. 

An der langen Tafel teilen wir das Leben, unsere Lieblingsmusik, die Fotos und Geschichten unserer Familien. Oft lachen wir, es ist aber auch immer wieder ernst, wenn sie von den politischen Systemen erzählen, vor denen sie geflohen sind. Wenn sie sich an ihre lebensgefährliche Flucht erinnern. Das tut meiner Seele weh, da spüre ich, wie sich etwas in meinem Bauch zusammenzieht. Was sie alles erlebt haben, das ist ein Alptraum. Etwas, das ich bis dahin nur aus Zeitungsartikeln kannte. Aber auf einmal schaut mich jemand an, mit feuchten Augen, als er von der Überfahrt nach Griechenland erzählt, als er Todesangst hatte, weil Wasser in das Boot lief und das Ufer noch weit entfernt war.

Ich frage mich, wie man das aushält: immer die Angst, dass Soldaten kommen und einen mitnehmen, dass in der Nacht wieder Bomben auf die Stadt geworfen werden. Dass die eigene Familie einen zu Tode prügeln will, weil man als Mann einen Mann liebt. Diese Geschichten hinterlassen auch in meiner Seele Spuren. Und ich spüre einen Hunger nach Frieden, nach Heilung für diese Welt. Aber dieser Hunger wird auch am Tisch unter den Kastanien nicht gestillt. Auch wenn ich von Djamal voller Stolz und mit leuchtenden Augen einen Teller Nachtisch gereicht bekomme – das Rezept seiner Oma hat er auch mitgenommen, als er geflohen ist. Auch das will er mit mir teilen.

Mit Jesus am Tisch

Von Jesus wird in der Bibel immer wieder erzählt, wie er mit Menschen zusammen isst. Manche sagen über ihn: Der isst mit "Zöllnern und Sündern", manche nennen Jesus einen "Weinsäufer und Fresser". "Zöllner und Sünder" – das war damals der Inbegriff für die Menschen, um die man am besten einen großen Bogen macht. Zöllner galten als gierig und Kollaborateure der römischen Besatzer. Mit denen befreundet zu sein oder gemeinsam am Tisch zu sitzen – das war das Letzte. Jesus hat das aber gemacht, zum Beispiel mit dem Zöllner Zachäus. Jesus lädt sich selbst bei ihm zum Abendessen ein. Und da reden sie über Gott und die Welt, den Sinn und Unsinn im Leben. Am Ende des Abends hat sich bei Zachäus etwas verändert. Er entscheidet sich, von seinem vielen Geld den Armen in der Stadt etwas abzugeben. Und er nimmt sich vor, demnächst weniger Geld einzutreiben, von den Händlern, die an seiner Zollstelle vorbeimüssen. Das gemeinsame Essen hat Zachäus verändert. Dass Jesus überhaupt mit ihm an einem Tisch sitzen will, ist wohl schon eine Auszeichnung für Zachäus. Und die Gespräche beim Essen machen ihn nachdenklich. Es ist auch so viel leichter, von jemandem Vorschläge und Kritik anzunehmen, mit dem man gerade Brot geteilt hat. Und es ist so viel leichter, Verständnis für mein Gegenüber zu entwickeln, wenn wir uns gegenseitig Schüsseln mit Hummus oder Oliven reichen, weil wir beide ein gemeinsames Bedürfnis haben: Wir wollen essen und satt werden. 

Miteinander an einem Tisch sitzen und essen – das ist viel mehr als bloße Nahrungsaufnahme, um zu überleben. Beim gemeinsamen Essen entsteht ein gemeinsames Erlebnis: (Alle riechen den Reis mit Kardamom und Zimt, alle fühlen das ofenwarme Brot in ihren Händen und schmecken das vielleicht etwas zu salzige Omelette. Die Gerüche und Geschmacksrichtungen lösen aber unterschiedliche Erinnerungen aus. Und man kommt ins Gespräch: wann ich das letzte Mal etwas versalzen habe, dass du den Milchreis mit Zimt früher nicht ausstehen konntest, besonders, wenn er schon eine Haut gebildet hat. Vielleicht geht es auch irgendwann um die Frage, ob man immer das Lamm zum Reis braucht oder was ein angemessener Lohn für eine Erntearbeiterin ist.) Die gemeinsame Erfahrung vom Essen führt schnell in politische und philosophische Fragen. Und auch die Frage der Tischgemeinschaft kann zu diesen Themen führen. Jesus hat mit seiner Wahl von Tischgemeinschaft immer wieder Empörung ausgelöst – so lesen wir es in der Bibel. Und für Jesus ist das Essen auch immer mit Religion verbunden. Als Jude hatte er eine Reihe von Vorschriften beim Essen einzuhalten. Zusammen mit Nichtjuden zu essen, war für manche Zeitgenossen Jesu schon eine Provokation.

Und wenn Jesus vom Reich Gottes erzählt hat, dann malt er es als eine große Tischgemeinschaft aus:

Viele werden kommen aus Ost und West und aus Nord und Süd. Sie werden im Reich Gottes zu Tisch liegen. Ihr werdet sehen: Die jetzt bei den Letzten sind, werden dann die Ersten sein. Und die jetzt bei den Ersten sind, werden dann die Letzten sein. (Lk 13,29f – BasisBibel) 

Ein Stück mehr vom Gottesreich

Wenn wir mit unseren Gästen im Kirchenasyl unter den Kastanien sitzen und Essen und Leben miteinander teilen, dann denke ich: Wenn es doch immer so sein könnte. Füreinander da sein, lachen, weinen, essen. Egal, welche Sprache man spricht, egal, aus welcher Himmelsrichtung man kommt. Es ist ganz einfach. Wir kommen aus Osten und Westen, stehen oben und unten in der Gesellschaft, in der es eigentlich kein oben und unten mehr geben sollte. Wir teilen Brot und Suppe und Lebensgeschichten. Es fühlt sich nach Frieden und Heilung an, wenn wir über Gott und die Welt reden. Wenn wir den Schmerz miteinander teilen und auch gemeinsam lachen und die Freude, gerade zusammen zu sein.

Vielleicht wird es ein bisschen so sein, im Gottesreich, von dem Jesus erzählt hat. Von der Tischgemeinschaft, in der es egal ist, ob du Letzte oder Erster warst. Am Tisch im Garten fühlt es sich manchmal an, als ob davon schon ein Stück wahr geworden ist. 

Und trotzdem spüre ich auch noch meine knurrende Seele, die noch lange nicht satt ist: Bei den täglichen Nachrichten vom Krieg, von einem Amoklauf, wenn ich die Geschichten meiner Mitbewohner*innen im Kirchenasyl höre, da fühle ich ihn noch, den Hunger nach Liebe und Frieden in dieser Welt. Und ich ahne, dass dieser Hunger nicht so schnell gestillt wird. Ich würde das gerne – diesen Hunger stillen. Vielleicht mache ich einen Anfang, wenn ich mit den Geflüchteten am Tisch sitze oder mit meinen Freund*innen und wir das Leben teile. Aber im Großen braucht es mehr. Da sind wir als weltweite Tisch- und Lebensgemeinschaft gefordert.

Jesus hat das schon einmal gelebt, wie es sein wird, wenn dieser Hunger gestillt ist, wenn alle miteinander am Tisch sitzen und Brot und Leben teilen. Warum ist das so schwierig, hier in der Welt miteinander so zu leben?

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.05 bis 10.30 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

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