Den größten Posten auf der Ausgabenseite machen laut Finanzplan die Personalkosten in Höhe von 524 Millionen Euro aus. Die 1.540 bayerischen Kirchengemeinden können mit insgesamt gut 480 Millionen Euro rechnen. Dieser Betrag umfasst die "Schlüsselzuweisungen" an die einzelnen Gemeinden in Höhe von 84 Millionen und Gehälter der Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrer, Diakone und Religionspädagogen mit 158 Millionen Euro. Auf der Einnahmenseite schlagen die Kirchensteuern mit geplanten 791 Millionen Euro zu Buche.
Im Rahmen des Haushalts beschlossen die 108 Synodalen auch die Finanzierung von Projekten.
Dazu gehören auch die Kosten in Höhe von fünf Millionen Euro für die Vorplanung eines Großprojekts "Evangelischer Campus Nürnberg". In den Gebäudekomplex am Nürnberger Rathenauplatz, den die Landeskirche 2017 für 49 Millionen Euro gekauft hat, wollen vor allem die Evangelische Hochschule Nürnberg und die Fachakademie für Sozialpädagogik der Rummelsberger Diakonie einziehen. Mit der Planung werde die Basis für zukünftige Entscheidungen der Synode zu dem Gebäudekomplex geschaffen, erläuterte der Vorsitzende des synodalen Finanzausschusses, Joachim Pietzcker. Weitere fünf Millionen Euro sind für digitale Projekte vorgesehen.