Emad Siad ist einer von sechs Kirchenvorständen in der Coburger Gemeinde St. Markus. Der Altenpflegehelfer ist stolz darauf, gewählt worden zu sein. Jetzt freut er sich darauf, sich in den kommenden Jahren in der Gemeinde zu engagieren. Besonders für den Kindergarten möchte er sich einsetzen.
Nach einer langen Flucht kam der gebürtige Iraner nach Oberfranken. Hier hat der ehemals sunnitische Moslem den christlichen Glauben kennen und schätzen gelernt. Besonders das Gebet hilft ihm, hat er festgestellt. Nach seiner Taufe will sich der 22-Jährige in der Gemeinde engagieren. Dass er von den alteingesessenen Gemeindegliedern gewählt wurde, ist für ihn ein großer Vertrauensbeweis.