Die bisherigen Kirchenvorstände hatten sich vergangenes Jahr nicht mehr zu Wahl gestellt, sagte Pfarrer Rudolf Hackner. Mit nun sechs Kandidaten könne jetzt eine sinnvolle Wahl stattfinden, betonte er.
Die vier Kandidaten im vergangenen Jahr seien zu wenige für eine echte Wahl gewesen. Denn in der Kirchengemeinde werden drei der vier Kirchenvorstände direkt wählt, eine weitere Person ins Gremium berufen. Den Bewerbermangel in 2018 begründet Hackner mit einem Generationswechsel: "Die evangelische Gemeinde im überwiegend katholischen Greding besteht aus vielen zugezogenen Familien."
Der dann neue gewählte Kirchenvorstand wird am ersten Advent eingesegnet und kann anschließend mit der Arbeit beginnen. Bis dahin bleibt der alte Vorstand im Amt. In der Regel finden alle sechs Jahre Wahlen zum Kirchenvorstand statt. Durch die Verschiebung der Wahl um ein Jahr verkürzt sich die Amtszeit für den neuen Kirchenvorstand in Greding auf fünf Jahre bis 2024.