Auch die bayerischen UNESCO-Welterbestätten laden am 2. Juni zum bundesweiten Welterbetag ein. Den Besucher erwarten zahlreiche Ausstellungen, Führungen und museumspädagogische Angebote, wie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege mitteilte. In Bayern gibt es den obergermanisch-rätischen Limes, der sich von Unterfranken bis Niederbayern erstreckt, sowie die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen in den beiden Landkreisen Starnberg und Landsberg am Lech als archäologisches Welterbe, soweit fünf bauliche Welterbestätten.

Zum baulichen Welterbe gehören im Freistaat das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, die Würzburger Residenz, die Wieskirche im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau sowie die Altstädte von Bamberg und Regensburg. Entlang des Limes gibt es am kommenden Sonntag zahlreiche Führungen durch Museen, römische Märkte und Wanderungen, bei den Pfahlbauten in Landsberg am Lech gibt es Mitmachaktionen. In den baulichen Welterbestätten werden etliche Führungen, Vorträge, Gottesdienste und Konzerte angeboten.

Die Pfahlbauten auf der Roseninsel im Starnberger See beteiligen sich wegen der Rosenblüte Anfang Juni nicht am Welterbetag - dort findet er erst am 6. Juli statt. Auch die Stadt Bamberg ist nicht dabei, sie hat am 8. Juni einen Aktionstag geplant. Bundesweit gibt es 44 Welterbestätten der UNESCO.