Komponistin Elisabeth Amandi soll bei ihrem Stück  "Ritmo Vito" selbst an der Marimba stehen, einer Art Xylophon. Sie spielt zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg unter Leitung von Enrico Calesso. Die Komponistin und der Dirigent wollen mit der Aufführung "ein Zeichen setzen", heißt es, dass zeitgenössische Orchestermusik auch in einem Konzert für Kinder, Jugendliche und Familien "gespielt werden kann und soll".

"Ritmo Vito" verbindet laut ihren Angaben "moderne, zukunftsweisende Orchestermusik mit der Marimba als Soloinstrument". Amandis Musik sei voller abwechslungsreicher Rhythmen, die daraus dann resultierenden "erstaunlichen Klänge und pulsierende Melodien" seien ein Unikat für die Orchesterliteratur.

Die in Bamberg als Elisabeth Völkel geborene Amandi wuchs in Würzburg auf, studierte dort zuerst Schulmusik und später Pauke und Schlagzeug. Es folgte zudem ein Aufbaustudium in München, wo sie heute auch lebt. Liz Amandi gründete zusammen mit ihrem Mann eine Stiftung, um die musikalische Bildung von Kindern zu fördern. Sie zählt zu den ersten Schlagzeugerinnen in Europa.