Für einen offenen Jugendtreff in Hersbruck (Landkreis Nürnberger Land) ziehen Stadt, Kirche und Diakonie an einem Strang. Über ihre Zusammenarbeit für das "K_6" für die kommenden drei Jahre haben die Stadt, die Rummelsberger Dienste für junge Menschen und die evangelische Kirche einen Vertrag geschlossen, wie die Stadt mitteilte.

Sobald es die Pandemie zulasse, können sich Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren im K_6 in den Räumen der Stadtkirchengemeinde treffen. Jugendsozialarbeit in Hersbruck sei damit "ein großes Stück weiter gekommen", sagte Bürgermeister Robert Ilg (Freier Rathausblock).

Jugendtreff in Hersbruck

Mit der Rummelsberger Diakonie hat die Stadt einen Partner für die Betreuung über das bisherige Angebot der Streetworker hinaus gefunden. Anna Lemmes und Harry de Boor gehen mit in den Jugendtreff.

Sie stünden in den Startlöchern, heißt es in der Mitteilung, denn die Jugendlichen seien durch die Corona-Einschränkungen verunsichert und isoliert und bräuchten den Treff mehr denn je.

Gescheitert sei allerdings der Plan, einen inklusiven Treff einzurichten, teilt die Stadt mit. Hierfür fehlten geeignete Räume.