An der Schwelle

Das neue Jahr ist neun Tage alt. Noch recht frisch eigentlich. Es ist noch alles möglich, die Wünsche für das kommende Jahr stehen noch im Raum: "Ein gesegnetes Jahr", "a xunds Neus!" In diesem Jahr wie auch schon im vergangenen steht die Gesundheit ganz oben auf der Liste der guten Wünsche.

 Ich bin eigentlich am Beginn eines neuen Jahres immer optimistisch, weil ich mich immer freue, wenn etwas Neues beginnt, das fühlt sich für mich an wie eine weiße Leinwand und ich darf sie bemalen mit den Farben und den Formen, die mir gefallen; oder wie ein weißes Blatt Papier, das vor mir liegt und das ich mit schönen Wörtern füllen kann. Dieses Gefühl habe ich auch bei diesem Neujahrsanfang, obwohl wir schon ins zweite Jahr der Pandemie gehen. Das ist der schwarze Fleck, der die ansonsten blütenreine Leinwand trübt; ich sehe ihn, versuche aber ihn zu integrieren, nicht auszuradieren, das würde eh nicht klappen. 
Der Monat Januar ist benannt nach dem römischen Gott Janus, der mit den zwei Gesichtern: eins schaut nach vorne, eins nach hinten. Janus war ursprünglich ein Licht- und Sonnengott – passt ja auch, jetzt wo die Tage wieder länger werden.

Er wurde erst allmählich zum Gott des Anfangs und des Endes, der Eingänge und Ausgänge, der Türen und der Tore. Ein Gott für die Schwellen und die Scharniere, ein Gott für die Übergänge, an denen man vor und zurück schaut. Die Statuen von Janus oder die Münzen mit seinen zwei Köpfen zeigen, wie ich finde, die zwei selben Gesichtsausdrücke. Auf mich wirken sie recht gleichmütig. Fast kontemplativ betrachten sie die Welt von gestern und die von morgen. Trotzdem sprechen wir von der Janusköpfigkeit, von den zwei Gesichtern, die jemand hat und meinen das negativ, weil wir nicht wissen, wo dran wir sind. Passt vielleicht auch zum Januar, denn wir wissen ja wirklich nicht, wie sich alles entwickelt und welcher Geist durchs neue Jahr wehen wird. Vielleicht ist doch Abwarten angesagt... 

Der finnische Jazz-Pianist Iiro Rantala nennt den Januar den "Monat der Reue". Er hat ein ganzes Album aufgenommen mit einem Stück für jeden Monat des Jahres. Und im Januar, so Rantala, da bereuen die Finnen, dass sie im Dezember so viel Geld für Geschenke ausgegeben haben und dass sie zu viel gegessen und getrunken haben. Sie nutzen den Januar, um sich zu reinigen: sie schwitzen in der Sauna und bearbeiten sich mit Birkenzweigen. Etwas schelmisch fügt er hinzu, das mache die Finnen auch nicht zu glücklicheren Menschen...

Neues Jahr, neuer Spirit

Tja, wie soll man denn nun in das neue Jahr gehen?! Optimistisch? Verhalten? Mit Reinigungsritualen?

Ein Ritual an der Schwelle zum neuen Jahr, das wir hier in Deutschland gerne und laut zelebrieren, wurde uns erneut mehr oder weniger verweigert: Das Böllern an Sylvester. Nur vereinzelt hat es geknallt und geleuchtet. Die Idee hinter der Knallerei ist zum einen, das neue Jahr zu begrüßen und zum andern, die Geister des alten Jahrs zu vertreiben. Ob uns das gelungen ist?! Oder konnten sich einige alte Geister rüber retten und werden uns weiter begleiten? Das Corona-Virus ist sicher dabei...

Welcher Geist soll mich im kommenden Jahr leiten? Ich wünsche mir für mich, dass der Optimismus der ersten Tage des neuen Jahres sich hält und dass der Geist, der mürbe macht und Resignation sät, sich gefälligst zurückhält. Ich wünsche mir vor allem, dass Gottes Geist mich noch mehr erfüllt. Weil ich, wenn ich mal das Gefühl hatte, dass er – oder sie – da ist, mich verbunden fühle mit mir und dem Moment. Nicht abgewandert in dunkle Gedankengänge oder hineingezogen in lautes Netflix-Getöse.

Vielleicht kann ich mehr dazu tun, diesen Spirit zu mir einzuladen. Wie das wohl geht? Mit Ruhe, denke ich, mit Geduld, Allein sein, still sein. Gar nicht so leicht zu beschrieben, denn der "Geist weht ja wo er will" wie Jesus sagt (Joh 3,8). Versuche nicht, diesen göttlichen Spirit zu kontrollieren, oder zu bestimmen, woher der Wind weht oder gar zu behaupten, dass du ihn eingefangen hast.

Paulus war einer, der meinte, im Besitz des rechten Geistes zu sein und er hat Sturm gesät unter den Anhängern des Jesus von Nazareth. In ihm spiegelt sich die konflikthafte Auseinandersetzung zwischen Juden und Christen in den ersten Jahren nach der Kreuzigung Jesu. Paulus "schnaubte mit Drohen und Morden" gegen die Christen und hatte "Gefallen gefunden" am Tod des Stephanus, der gesteinigt wurde – so erzählt es die Apostelgeschichte. Sie erzählt aber auch von der ungeheuren Veränderung, die in Paulus vor sich geht; von einer Berufung im Stil der prophetischen Berufungsgeschichten. Auf dem Höhepunkt von Paulus’ Rage gegen die Christen, so heißt es da, wird er buchstäblich von seinem hohen Ross geworfen: er sieht nichts mehr, stattdessen hört er Stimmen – Gottes Stimme?! Drei Tage lang ist er blind, isst nichts, trinkt nichts. Was geht da in ihm vor? Welche Veränderung geschieht da? Das Bild, das er bisher von der Welt hatte, ist geschwärzt. Was bisher lebenswichtig für ihn war, nimmt er nicht mehr auf. Etwas verwandelt sich in ihm, ein neuer Geist erfüllt ihn, sein Herz und seinen Verstand. Von Hananias, einem Christen, werden ihm die Hände aufgelegt und Paulus wird vom heiligen Geist erfüllt.

 Paulus ist sofort begeistert und ergriffen von dem, was er erfahren hat und will es weitergeben an andere Menschen, an die ganze Welt, so will es die prophetische Berufungsgeschichte. Er wird zum wichtigsten Apostel der christlichen Lehre, auch hier ist er mit Eifer dabei. Er unternimmt unzählige gefährliche Reisen, er schreibt viele ausführliche Briefe – alles, um die frohe Botschaft auszubreiten. Paulus bleibt ein Getriebener, nur ist er jetzt erfüllt mit der Botschaft von der Erlösung des Menschen und vom Ende der Abhängigkeit. Wer an Gott glaubt, wer an Christus glaubt, so Paulus, ist ein Kind Gottes, ein Sohn, eine Tochter. Die Befreiung, die er erlebt hat, können alle erleben, die den Geist Gottes in sich wirken lassen:

Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.
Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das sehnliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. (Römer 8,14-22)

Der Geist der Freiheit

Any day now, I shall be released – jeden Tag kann es soweit sein und ich werde befreit. Bob Dylan hat diesen Gospel-Song geschrieben; es verweben sich religiöse Sprachbilder von Erlösung und Licht mit dem ganz realen Wunsch, endlich aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Ich mag die Version von Nina Simone besonders gerne, weil in ihrer Stimme so viel Sehnsucht und Verzweiflung, aber auch Hoffnung liegt: "I see my light come shining from the west down to the east." Ich sehe mein Licht von überall her leuchten, vom Westen bis in den Osten. 

Nina Simone wollte zeitlebens ihr Licht leuchten lassen. Sie spielte schon als Kind Klavier und wollte klassische Pianistin werden, durfte aber als schwarze Frau in den USA der 1950er Jahre ihre Ausbildung nicht beenden. Frei wollte sie sein von der Knechtschaft des Rassismus, von der Knechtschaft unglücklicher Ehen, von der Knechtschaft einer psychischen Erkrankung. Wenn man Konzertmitschnitte von ihr sieht, sieht man eine energische und gleichzeitig fragile Frau, die von ihrem ganz eigenen Geist angetrieben wird, die ihre wunde Seele zeigt und ihre Widerstandskraft, in Bürgerrechtshymnen und Liebeslieder.

Den Geist der Knechtschaft ablegen und den Geist der Kindschaft annehmen, das hört sich gut an für das kommende Jahr. Nicht mehr geknechtet sein unter Hygienekonzepte, Ausgangssperren, Selbsttests und FFP-2-Masken. Stattdessen sich wieder wie ein Kind freuen können, frei sein, hinspringen wo ich will, voller Vertrauen, dass es schon gut geht und einer mich auffängt. Nichts kann mich bremsen, schon gar nicht der Gedanke, dass ich vergänglich bin, dass ich irgendwann mal tot und vergessen bin. Denn das sind wir, sagt Paulus, das sind wir alle, die ganze Schöpfung, alle Seufzen und Ächzen unter diesem Joch. Mensch, Tier, Pflanze. Alles vergeht.

Toll finde ich diesen Satz von Paulus:

"Denn das sehnliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden."

Wenn ich mich mal zu den Kindern Gottes zähle, wir uns alle dazuzählen, dann sollen wir offenbar werden, sichtbar werden, uns zeigen. Zeigen, wes Geistes Kind ich bin. Von welchem Geist ich angetrieben werde – wörtlich steht da "geführt werde", aber ich finde, wenn es ein guter Geist ist, Gottes Geist, der mich stärkt und belebt und ausfüllt mit Liebe, dann kann der mich ruhig antreiben zu guten, starken, belebenden, liebevollen Taten.

Seit einigen Jahren schon möchte ich Vegetarierin werden. Es ist gar nicht so leicht, stelle ich fest, loszulassen, was man gewohnt ist. Die Bilder aus der Fleischfabrik Tönnies, die vor zwei Jahren – man muss ja schon sagen: dank Covid! – an die Öffentlichkeit gekommen sind, haben mich wieder wachgerüttelt. Ich will nicht, dass so mit der Schöpfung, mit meinen Mitgeschöpfen umgegangen wird. Nicht mit den Schweinen und Rindern, die dort geschlachtet werden und vor allem auch nicht mit den Menschen, die dort unter menschenunwürdigen Bedingungen unser billiges Schnitzel produzieren. Ich lasse mich von einem neuen Geist antreiben, kann mich ändern, in meinem Umfeld, mit dem, was mich bewegt. Ich achte jetzt darauf, woher das Fleisch kommt, das ich esse, ob die Tiere gut gelebt haben, wie sie zeitlebens und beim Schlachten behandelt wurden. Und ich esse weniger Fleisch.

Das kann ich tun, in meinem Bereich und die Politik kann das auf größerer Ebene auch, die neue Bundesregierung spricht ja von einem Politikwechsel, einem neuen Geist, vom frischen Wind. Das Wort "Schöpfung" kommt wohl nicht vor, aber dass unsere Erde lebenswert bleiben soll für künftige Generationen, das haben sie sich ganz oben auf ihre Fahne geschrieben.

Wie weiß ich denn, dass es der Geist Gottes ist, der mich antreibt? Ich finde, es wird schon schwieriger in unserer komplizierten und vielschichtigen Welt, gute Entscheidungen zu treffen. Es gibt ja viele gute Argumente für etwas und auch wieder einleuchtende Sichtweisen dagegen. Wobei ... auch das haben wir in den letzten zwei Jahren gelernt, dass es sehr abstruse Begründungen geben kann, warum man sich zum Beispiel nicht impfen lässt. Wir mussten lernen, dass es für manche anscheinend "alternative Fakten" gibt, die sich allein aus Gefühlen speisen, die mit dem Flaschengeist der social media emporsteigen und mehr vernebeln als offenbar werden lassen.

Ich will die Gefühle nicht verdammen und schon gar nicht das gute alte Bauchgefühl. Wenn ich bisher darauf vertraut habe, dann war das noch immer eine gute Entscheidung. Mein Gefühl sagt mir oft, dass ich weniger machen sollte, mich um mich kümmern, wieder meditieren – das hat dir doch gut getan! Und recht hat es!

Mein Gefühl sagt mir, dass es gut ist, noch da zu bleiben und der Frau zuzuhören, deren Sohn an Weihnachten nicht bei ihr war. Mein Gefühl sagt mir, den Mann doch zu umarmen, der immer nach dem Gottesdienst weint um seine verstorbene Frau.
"Mein Herz ist mein Kompass" – der gute alte Udo Lindenberg ist immer noch da. Und wie, richtig altersweise:

Neuanfang – auf Hoffnung!

"Wir werden in ein paar Monaten einander wahrscheinlich viel verzeihen müssen." Jens Spahn, der ehemalige Gesundheitsminister, hat diesen Satz gesagt, im April 2020, als wir alle noch ganz am Anfang standen mit der Pandemie. Keiner war vorbereitet, keiner wusste, was auf uns zukommt und wie am besten damit umgehen. Jetzt, bald zwei Jahre nach diesem Satz von Jens Spahn scheint er mir wichtiger denn je, wenn dieses Jahr ein neuer Geist einziehen soll. Denn, wenn man miteinander leben will und weiter machen will, als Gesellschaft und persönlich, dann steht Verzeihen am Anfang des Neubeginns. Aber nicht "Vergeben und Vergessen", sondern: Vergeben und Erinnern. Hören, was passiert ist und sehen, wo die Verletzungen liegen. So wie es die Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika getan hat. Ihr Vorsitzender, Desmond Tutu, der ehemalige Erzbischof von Kapstadt, ist im Dezember gestorben. Nach dem Ende der Apartheid in den 1990er Jahren ging es darum, Verbrechen aufzuklären, indem die Wahrheit ans Licht kommt: Täter erzählen, was sie getan haben und Opfer oder Angehörige hören ihnen zu. Den Angeklagten wird Amnestie zugesagt, wenn sie ihre Taten vollständig zugeben, den Opfern wird finanzielle Hilfe versprochen. Ziel war die Versöhnung sowie ein möglichst vollständiges Bild von den Verbrechen, die während der Apartheid verübt wurden. Sämtliche Anhörungen waren deshalb öffentlich. Die Kommission wollte eine Grundlage sein für die Versöhnung von Schwarzen und Weißen, überhaupt aller Bevölkerungsgruppen. Wenn der schwarze Mann nicht frei ist, so Desmond Tutu, kann es der weiße erst recht nicht sein.

Wahrheit. Freiheit. Neubeginn.

Janus, der doppelköpfige Gott des Anfangs, schaut zurück auf das was war, er nimmt alles in seinen kontemplativen Blick. Und er sieht genauso nach vorne, er betrachtet, was kommt, ändert, was er ändern kann und den Rest nimmt er an.

Mir ist diese Haltung sehr sympathisch; und es hilft mir, mit der Welt und dem Leid um mich herum umzugehen. Und gleichzeitig lese ich, was Paulus schreibt und spüre, dass er alles in eine größere Perspektive stellt: Schöpfung. Leiden. Ängstliches Harren. Erlösung. 

Ich bin nicht nur ein zufälliges Produkt der Weltgeschichte, das sich von Jahr zu Jahr hangelt, bis ich mal nicht mehr bin, tot und vergessen. Ich bin ein Kind Gottes! Ich bin Gottes Erbin, Miterbin Christi. Mir gehört, was ihm gehört. Da steht, dass ich mit ihm leide und mit ihm an der Herrlichkeit teilhaben werde. Für mich ist es leichter zu verstehen, dass Christus mit mir leidet, weil er weiß, wie sich Unverständnis, Hass, Spott, Schläge und vor allem, wie sich der Tod anfühlt. Ich bin nicht allein.

Aber irgendwann wird sein und mein Licht aufscheinen, from the east down to the west, von Norden nach Süden. Das wird herrlich werden! Ich glaube, dass die Herrlichkeit Gottes nicht erst in einer fernen Zukunft oder gar nach dem Tod, im Jenseits, im ewigen Leben, aufscheinen wird. Ich glaube, dass heute, in der Welt, in jedem Neuanfang etwas davon aufblitzt. Der Geist Gottes treibt mich ja an, sie gibt keine Ruhe. Durch ihn spüre ich, was ich brauche und was die Welt braucht. Freiheit. Hoffnung. Im Hier und Jetzt.

Wir Kinder Gottes, wir Geschöpfe, sind der Vergänglichkeit unterworfen – doch auf Hoffnung! Sonst würde ein Neuanfang, ein neues Jahr doch keinen Sinn machen. Sonst wäre mein Optimismus wirklich für die Katz! Ich betrachte das neue Jahr, das vor mir liegt, ohne das alte mit seinen Verletzungen und mit seinen Schönheiten zu vergessen. Und ich bitte Gott, bei mir zu bleiben. Bewahre uns Gott, auch im kommenden Jahr.

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.