Die Theologin Maren Bienert (40) fordert mit Blick auf den Muttertag (14. Mai) eine differenziertere Wahrnehmung für die Leistungen von Müttern sowie politische Instrumente, die Frauen mehr Wahlfreiheit über ihre Lebensentwürfe geben.
In diesen Tagen wird in Kindergärten gebastelt und gemalt - mit vielen Herzchen und noch mehr Liebe. Seit 100 Jahren wird der Muttertag in Deutschland gefeiert, er ist aber auch umstritten. Forscherin Waterstradt beispielsweise plädiert für einen "Elterntag".
Die Elternschaftsforscherin Désirée Waterstradt (PH Karlsruhe) hält die heutige Form der Muttertags-Feiern für überholt. Vielmehr sollte ein Elterntag gefeiert werden, der die Rolle einer gemeinsamen Erziehung betont.
Muttertag? Kennen wir: Blumen schenken. Zum Mittagessen einladen. Anrufen. Doch dieser Tag, der alljährlich am zweiten Sonntag im Mai gefeiert wird, ist voller widersprüchlicher Botschaften und Hintergründe. Acht Fakten, die nicht jeder kennt.
Muttertag, wie schön. Oder? Die Professorin für Soziale Arbeit und Gender Studies Barbara Thiessen sieht das anders: Der Feiertag sei kommerzialisiert – und halte veraltete, sexistische Genderrollen weiter am Leben.
Erst steht der Muttertag an, kurz darauf der Vatertag. Frau Religionslehrerin erklärt, wieso das nicht für alle Kinder ein Grund zur Freude ist – und wie der Religionsunterricht diesen Kindern helfen kann.
Am Sonntag werden die Mamas wieder verwöhnt - mit Blumen, einem schönen Frühstückstisch oder kleinen Geschenken. Wir haben Kinder und Mütter gefragt, was sie vom Muttertag halten. Die neunjährige Lea findet ihn zum Beispiel sehr wichtig, denn ihre Mutter ist schließlich die Beste der Welt.
Fernsehzuschauern "von Gott in der Welt erzählen" will die neue "Wort zum Sonntag"-Sprecherin Stefanie Schardien. Die Fürther Gemeindepfarrerin ist das neue Gesicht im Team der zweitältesten deutschen TV-Sendung - eine Theologin, die sich nicht gerne in Schubladen stecken lässt.