Die Bahnhofsmission sorgt dafür, dass niemand auf der Strecke bleibt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Jeden Tag versorgen die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission bedürftige Menschen – auch in Hof. Ein Angebot das in letzter Zeit immer wichtiger wurde, erzählt die ehrenamtliche Mitarbeiterin Susanne Kleinlein:

"Also ich denke, dass die Not in Hof schon groß ist. Dass viele sich nicht trauen sich irgendwo hinzuwenden, wenn sie kein Geld mehr haben oder wenn sie Sorgen haben. Da ist einfach so eine Schamgrenze."

Deshalben nehmen sich die Ehrenamtlichen, mit einem offenen Ohr, den Menschen hier an:

 "Das meiste was wir Ehrenamtlichen brauchen oder was wir schenken ist Zeit. Zeit für unsere Gäste."

Die Bahnhofsmission ist übrigens ein Zusammenschluss aus Caritas und Diakonie. Wer bei dieser ökumenischen Hilfsorganisation arbeitet weiß, dass jeder Tag anders ist. Die Mitarbeiter müssen sich immer wieder auf neue Situationen einstellen. Aktuell haben sie sich auch für die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine gerüstet, erzählt Susanne Kleinlein:

"Wenn also jetzt Flüchtlinge bei uns ankommen, dann werden sie hier erstversorgt."