Ein gemütlicher Ort der Begegnung fehlte noch im oberfränkischen Naila. Dort gibt es für junge Leute kaum Möglichkeiten, abends wegzugehen. Sie müssten dann schon gleich nach Hof fahren.

Philip Maurer, der heute der Wirt der Kneipe ist, sagt:

"Wir haben unsere jungen Leute gesehen und gemerkt, die haben keinen Ort, wo sie hingehen können. Dann  haben wir überlegt, ob wir das schaffen, ihnen einen Ort zur Verfügung zu stellen und haben gemerkt, eine Kneipe wäre eigentlich voll cool."

Ein Ort, an dem man miteinander ins Gespräch kommen kann über Gott und die Welt. Um für die Jugendlichen in Naila so etwas zu schaffen, haben sich die Evangelische Kirchengemeinde, die Landeskirchliche Gemeinschaft und der CVJM zusammengetan. Herausgekommen ist das "täubla" - eine christliche Kneipe.

Eine Besucherin sagt:

"Da wird jeder sehr herzlich aufgenommen, wir unterhalten uns einfach, er  kann sich mit uns an den Tisch setzen und wird gleich mit eingebunden."

Das empfand auch eine junge Frau aus Südchina so, als sie zum ersten Mal im "täubla" war. Die Leute seien sehr herzlich und sie fühle sich wie zuhause hier.

Die Kneipe ist  der Lieblingsplatz von vielen Jugendlichen aus der Region geworden und das hat auch einen besonderen Grund:

"An und für sich kann jeder ins "täubla" gehen, aber wenn du an Gott glaubst, dann kommst du auch gut über eine andere Ebene mit den Leuten ins Gespräch."

 

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