Regensburg (epd). Mit den Mehreinnahmen aus der Energiepreis-Pauschale (EPP) will das Bistum Regensburg Menschen in Not unterstützen. Da die Pauschale steuerpflichtig sei, sei dadurch auch Kirchensteuer angefallen, teilte der Diözesan-Caritasverband am Freitag mit. Für das Bistum Regensburg bedeute dies Mehreinnahmen von rund 3,3 Millionen Euro. Diese Mehreinnahmen sollen "in vollem Umfang für soziale Zwecke" eingesetzt werden.

Mit der Umsetzung werde der Diözesan-Caritasverband betraut. Mit den Geldern sollen insbesondere diejenigen unterstützt werden, die von den steigenden Energiekosten und den insgesamt dramatisch gestiegenen Lebenshaltungskosten besonders betroffen sind. Damit wolle die katholische Kirche die mit der EPP automatisch anfallenden Steuergelder direkt wieder in die Gesellschaft zurückgeben.

"Die Nachfrage in den Caritas-Beratungsstellen steigt massiv an", sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. Die Gelder würden in einem Fonds gesammelt und zügig an Betroffene weitergeleitet. Im gesamten Bistum Regensburg können bei den unterschiedlichen Anlaufstellen entsprechende Anträge gestellt werden. Ansprechpartner sei jeweils die Caritas vor Ort.