München (epd). Der Verein "Musicians for a better life" für einen musikalischen Jugendaustausch zwischen Bayern und Tansania bekommt in den kommenden zwei Jahren 138.000 Euro von der Stiftung Internationaler Jugendaustausch Bayern. Der Förderbescheid für den Verein ist der erste, den die Stiftung seit Beginn der Corona-Pandemie vergibt, teilte die bayerische Europaministerin und Kuratoriumsvorsitzende Melanie Huml (CSU) am Donnerstag mit.

"Musicians for a better life" ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in München, der Musikprojekte mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in sozialen Brennpunkten in verschiedenen Ländern umsetzt, heißt es in der Mitteilung. Derzeit gebe es Projekte in Tansania, Rumänien, Brasilien und Deutschland.

Die Hochschule für Musik und Theater in München hat die Schirmherrschaft für "Musicians for a better life" übernommen. "Die Förderung ermöglicht deutschen und tansanischen Studierenden sowie Musikerinnen und Musikern eine bereichernde und nachhaltige Zusammenarbeit auf Augenhöhe", sagte Vereinsvorsitzende Anne Buter. Ziel sei es, Musik als Entwicklungszusammenarbeit zu etablieren.

Die Stiftung Internationaler Jugendaustausch wurde den Angaben nach 2021 von der Bayerischen Staatsregierung gegründet. Ziel sei es, den internationalen Jugendaustausch durch innovative Konzepte zu intensivieren, insbesondere an Mittel-, Real-, Berufs- und Förderschulen.