Zu den Menschen, die sich in Liebe um andere kümmern, gehören zum Beispiel die Pflegekräfte, die beim Diakonieverein Thurnau-Hutschdorf arbeiten. Den Verein haben Gemeinde und Kirche vor über 35 Jahren gegründet, um die Kranken und Pflegebedürftigen in der Gemeinde versorgen zu können. Die Pflegefachfrau Kathrin Aepfelbach fährt eine Tour, von frühmorgens bis spätabends. Ihr Dienst erfordert sehr viel Flexibilität und ist manchmal auch stressig. Sie tut alles dafür, den Alltag der Pflegebedürftigen zu erleichtern und Ihnen mehr Lebensqualität zu geben. Wie bei Vera Schlesak, die durch eine Krankheit plötzlich auf den Rollstuhl angewiesen ist. Sie sie und ihr Mann schätzen ihre Hilfe sehr.
"Wenn wir ganz allein wären, täten wir uns schwer. Und so weiß man, die Diakonie ist da und hilft uns."
"Guten Abend, wir kommen von der evangelischen Kirche und singen für Sie! Möchten Sie zuhören?" So oder so ähnlich werden die Patienten im Klinikum Bayreuth von der Gruppe Luther begrüßt.
Die Gruppe Luther singt in Krankenhäusern
Michael Zapf ist einer der Sänger, die regelmäßig Patienten besuchen und für sie singen. Er weiß, dass man im Krankenhaus in einer besonderen Lebenssituation ist:
"Man hat vielleicht Angst und denkt über die Zukunft nach und dann braucht man ein bisschen Trost und das wollen wir mit den Liedern rüberbringen."
Die meisten freuen sich über das Angebot und oft gehen auch die Sänger neu gestärkt nach Hause.
Niemand muss einsam sein
Nicht nur kranke Menschen freuen sich über Besuch und Zuwendung, auch einsame Menschen und ihre Anzahl in Bayern nimmt zu. Inzwischen fühlt sich jeder 8. der Über-45-Jährigen allein. In Kasendorf, im Landkreis Kulmbach, will man etwas dagegen tun. Mit mehreren Projekten will die Gemeinde gemeinsam mit der evangelischen Kirche Jung und Alt zusammenbringen. Zum Bespiel beim Programm "Digital 60 plus". Da zeigen jüngere Leute den älteren den Umgang mit dem Smartphone und das kommt super an, bestätigt eine Teilnehmerin.
"Ich find’s super, alt und jung zusammen. Wir kennen uns mit Technik nicht mehr so aus, hier hab ich jetzt ein Stück weit gelernt."
Unser heutiger Lieblingsplatz ist der Warttum. Dort ist Pfarrer Hans-Christian Glas von St. Johannes in Hof, der auch Dekanatsjugendpfarrer ist, gerne zusammen mit seinem Hund Buddy. Auch wenn das Thermometer minus 10 Grad zeigt.
TV-Tipp "Grüß Gott Oberfranken!"
Die Sendung läuft auf TV Oberfranken jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat um 17:45 Uhr, 18:45 Uhr und 20:45 Uhr. Bis jeweils Sonntag laufen weitere Wiederholungen. Franken Plus strahlt die Sendung jeden zweiten und vierten Mittwoch bzw. Donnerstag im Monat um 19:45 Uhr aus.
Kommentare
Diskutiere jetzt mit und verfasse einen Kommentar.
Teile Deine Meinung mit anderen Mitgliedern aus der Sonntagsblatt-Community.
Anmelden