"Wo hast Du Dich denn da wieder gestoßen?" Meine Mutter entdeckt auf meinem Oberarm einen blauen Fleck. Hautabschürfungen, blaue Flecken – wenn ich als Kind mit Freunden zum Fußballspielen losziehe oder wir im Wald herumtollen, dann passiert das öfter. Manchmal merk ich das nicht einmal. Hat gar nicht weh getan. Und nach ein paar Tagen ist sowieso alles verschwunden, als wäre nie etwas gewesen. 

Einmal ist aber wirklich was passiert. Ich stolpere – da bin ich fünf Jahre alt – auf einem Gitter. Beim Versteckspielen renne ich los und schlage der Länge nach hin, bleibe wie benommen liegen. Wie gelähmt. Auf einmal spüre ich den Schmerz – und schreie. Meine Freunde kommen angerannt. "Lauter Blut", ruft einer. "Nichts gebrochen", sagt ein anderer. Ich kann mich doch bewegen. Aber meine linke Kniescheibe blutet. Einer gibt mir sein Taschentuch. "Drück drauf, los. Vielleicht hört es auf zu bluten." Ich kann aufstehen, die Kniescheibe ist heil geblieben. Glück im Unglück! Eine breite Narbe bildet sich und ist noch bis heute da. Wenn ich sie sehe, spielt sich vor meinem inneren Auge ab, was damals geschehen ist.

Wunden heilen, Narben bleiben. Verletzungen wirken lange nach. Ich kenn das von mir. Mitunter ist die Ursache längst vergessen. Aber das Geschehene brennt sich tief ins Gedächtnis ein. Und auf einmal ist die Erinnerung wieder da. Von einer Sekunde auf die andere. Es braucht nur den entscheidenden Auslöser.

Für manche, die den Zweiten Weltkrieg erlebten, öffnet der Überfall Russlands auf die Ukraine eine längst vergessene Kiste mit traumatischen Erinnerungen. Ich kenne Berichte und Geschichten von Menschen, die sich urplötzlich an Nächte in Luftschutzbunkern erinnern – in Würzburg oder Dresden zum Beispiel. Meine Schwiegermutter, Jahrgang 1932, erzählt, dass sie mit ihrer Mutter, ihrer Großmutter und ihrer jüngeren Schwester aus Breslau gerade noch fliehen kann in einem der letzten Züge. "Ich bin wie gelähmt, wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe, wie Menschen vor den Bombenangriffen Zuflucht im Bunker suchen", sagt sie und ihre Stimme klingt belegt. Was sie dann schildert, hört sich an, als sei es gerade erst geschehen. Alte Wunden, längst vernarbt, reißen plötzlich auf. Da ist auch nach achtzig Jahren nichts vorbei. 

Wunden heilen, Narben bleiben

Ich frage mich: Wie geht es eigentlich den Kindern, die mit ihren Müttern seit Kriegsbeginn im Februar aus der Ukraine fliehen? Mehr als einhundert leben inzwischen hier in Tutzing. Beim Gemeindefest sehe ich die Kinder fröhlich spielen. Aber wie es in ihnen drin ausschaut, was sie alles erlebt haben und was das Erlebte auf Dauer mit ihnen macht, kann ich nur erahnen.
Was ist eigentlich Gesundheit? 1946, also direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, hat die Weltgesundheitsorganisation definiert, was sie unter "Gesundheit" versteht. Gesundheit ist – Zitat – "ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen". 

Das Wohlergehen, dass es jemandem gut geht, hat also mindestens drei Seiten: Eine körperliche, eine psychische und eine soziale Seite. Mir leuchtet das ein. Gesund sein – das bedeutet nicht nur: körperlich gesund, sondern auch sozial und seelisch gesund. Aber wie kann dieser Anspruch je eingelöst werden, wenn das Wohlbefinden "vollständig" sein muss?

Bei der Dichterin Hilde Domin habe ich ein Bild dafür gefunden, wenn eine Seite vernachlässigt ist und leidet:

Wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut… (1)

Durchnässt werden – bis auf die Herzhaut. Dieses Bild geht buchstäblich unter die Haut. Mir jedenfalls. Und ich habe den Eindruck: Es werden immer mehr, die das Gefühl haben: Ich bin durchnässt bis auf die Herzhaut. Ich muss mich schützen und kann es nicht richtig… Vor ein paar Tagen telefoniere ich mit einem langjährigen Freund. Ich bin so dünnhäutig geworden, klagt er. Früher war ich viel gelassener. Jetzt habe ich eine ganz kurze Zündschnur. 

Liebe Leserinnen und Leser, in solchen Situationen würde ich gerne etwas Hilfreiches sagen. Ein Wort gegen die innere Verbitterung und Verhärtung. Wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird, kein Land mehr in Sicht ist und buchstäblich alle Dämme brechen. Etwas sagen, das Mut macht. Nur: Ich fühl mich dann aber selbst meist wie gelähmt und hab Angst, dass alles, was ich sage, nach Durchhalteparole klingt: "Du musst Geduld haben." "Alles braucht eben seine Zeit." Wenn ich so rede, fürchte ich, dass gut Gemeintes den Schmerz eher vergrößert und am Ende auch noch die letzte Schutzschicht reißt.
Kann denn die Kirche nicht mehr Zuversicht und Trost spenden? Diese Erwartung begegnet mir immer wieder in Gesprächen. Wenn all die Krisen – die Pandemie, die Erdüberhitzung, der Krieg – einfach nicht aufhören, wenn alles Selbstverständliche in Frage gestellt ist, was trägt dann? Mich treibt diese Frage um. Religion soll Unfassbares fassbar machen, habe ich im Theologiestudium gelernt. Aber kann der Glaube das überhaupt? Ist er damit nicht überfordert? Soll Glaube, soll die Kirche trösten? 

Trostlose Welt

Henning Luther, ein evangelischer Theologe des letzten Jahrhunderts, hat sich dazu Gedanken gemacht. Er ist gerade mal 43 Jahre alt, als er stirbt, an den Folgen von Aids. Schwer von Krankheit gezeichnet, wenige Wochen vor seinem Tod hält er in der Evangelischen Akademie Tutzing einen Vortrag, sein starker Titel: "Die Lügen der Tröster." Ein Glaube, der immer helfen und trösten soll, ist zweckentfremdet, sagt er. Trost, der behauptet, dass alles gut wird oder alles einen Sinn hat, ist eine "Fassadenwelt", kritisiert er. Alles nur Fassade! Hinter der Fassade ist dann eine oft trostlose Welt, die einen um den Verstand bringt und in die Verzweiflung treiben kann. Und das wird beim Trösten gern ausgespart und verdrängt, moniert Luther. Ich finde, er hat recht.

 Henning Luther kritisiert die "Individualisierung des Leidens": Einzelne leiden und müssen behandelt und getröstet werden und die Mehrheit ist stark und gesund. Für mich heißt das im Klartext: Der Einzelne muss halt sehen, wo er bleibt. Wer mit seinen beruflichen, privaten oder gesundheitlichen Krisen nicht klar kommt, kann ja eine Therapie machen oder sich an einen Pfarrer/eine Pfarrerin wenden. Da gibt’s dann Trost und Hilfe, dass man wieder funktioniert. Das ist kein Trost, das ist einfach nur zynisch.

 Henning Luther sagt sogar: Es könnte sein, dass das Ganze – unsere Welt, wie wir sie kennen – keinen Sinn hat. Sinn behaupten – das ist dann eigentlich Lüge. Tröstlich ist seinen Worten nach, nicht länger lügen zu müssen, nichts länger beschönigen und verteidigen zu müssen. 

Mich berühren und überzeugen diese Gedanken dieses noch jungen und schwerkranken Mannes kurz vor seinem Tod: Glauben, das ist nicht lügen, nicht beschönigen, sondern: Trostlosigkeit aussprechen, Widersprüche aushalten. 

… der Wunsch verschont zu bleiben
taugt nicht (2)

So dichtet Hilde Domin.
Was taugt dann?, frage ich mich. Was hilft, was heilt, was tröstet überhaupt? 

Die vielleicht letzte Chance

In jenen Tagen kam Jesus nach Kapernaum. Es sprach sich herum, dass er wieder zu Hause war. Daraufhin strömten so viele Menschen herbei, dass der Platz nicht ausreichte – nicht einmal draußen vor der Tür. Jesus verkündete ihnen das Wort Gottes. Da brachten Leute einen Gelähmten zu Jesus. Er wurde von vier Männern getragen.
Aber wegen der Volksmenge konnten sie nicht bis zu ihm vordringen. Deshalb öffneten sie das Dach genau über der Stelle, wo Jesus war. Sie machten ein Loch hinein und ließen den Gelähmten auf seiner Matte herunter. Jesus sah, wie groß ihr Glaube war, und sagte zu dem Gelähmten: "Mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben." Es saßen aber auch einige Schriftgelehrte dabei. Die dachten: "Wie kann er so etwas sagen? Das ist Gotteslästerung!
Nur Gott allein kann Sünden vergeben." Doch Jesus wusste sofort, was sie dachten. Er sagte zu ihnen: "Warum habt ihr solche Gedanken? Was ist einfacher? Dem Gelähmten zu sagen: ›Deine Sünden sind dir vergeben‹, oder: ›Steh auf, nimm deine Matte und geh umher‹? Aber ihr sollt sehen, dass der Menschensohn von Gott Vollmacht bekommen hat. So kann er hier auf der Erde den Menschen ihre Sünden vergeben." Deshalb sagte er zu dem Gelähmten: "Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause.." (3)

 Es ist die Chance! Vielleicht sogar die allerletzte Möglichkeit. Ich spüre die Verzweiflung der Freunde. Sie sind fünf. Und kennen sich schon lange. Einer unter ihnen ist anders. Er ist gelähmt. Ans Bett gefesselt. Immer auf Hilfe angewiesen. Dass der Gelähmte Freunde hat, klingt schon fast wie ein Wunder. Wer zur Zeit Jesu krank wird, fristet ein Schattendasein am Rande der Gesellschaft. Ausgestoßen, ausgegrenzt. Gerade Kranke brauchen Freundinnen und Freunde. Menschen, die da sind. Und helfen, wo es nötig ist.

 Ich erinnere mich an meine Zeit auf dem Gymnasium. Ich treffe dort zum ersten Mal eine Mitschülerin, die nur mit Hilfe von Krücken gehen kann. Die Ursache ist nicht ein Sportunfall, der irgendwann auskuriert wäre. Sie leidet an Kinderlähmung, erzählt sie. Und sie gehört zu den wenigen, die vielleicht doch eines Tages wieder laufen können. Dass sie keinen Rollstuhl mehr braucht, ist schon eine kleine Sensation. Ihre Mutter bringt sie jeden Tag zur Schule und holt sie auch wieder ab. Dass sie auch im Klassenzimmer auf Menschen angewiesen ist, die sich um sie kümmern, erfahre ich, als wir uns im Unterricht auf eine Brandschutzübung vorbereiten. Ich sitze in der Bank direkt hinter ihr. Die Lehrerin spricht mich und drei weitere Schüler an. "Wenn ihr die Sirene hört und wir das Zimmer schnell verlassen müssen, dann kümmert Ihr Euch um sie!", schärft sie uns ein. Wie das gehen kann, probieren wir aus. Keiner von uns traut sich, sie anzufassen. Ich habe Angst, dass ich ihr wehtun könnte. Sie lacht! "Ich habe keine Schmerzen, ich kann mich nur nicht so gut bewegen wie ihr", sagt sie. Sie breitet die Arme aus – ich nehme schnell ihre Krücken; ein Mitschüler stellt sich links neben sie, ein anderer rechts, sie legt die Arme auf ihre Schultern. So könnte es auch im Notfall gehen. Der ist in der Schule Gott sei Dank nie eingetreten. Ob sie ihre Krücken wirklich los geworden ist? Ich weiß es nicht. Sie ist weggezogen. Aber ihr Lächeln werde ich nie vergessen. Und dass es für sie ganz normal war, mit ihren Krücken zu leben. 

Die Mitschülerin kommt mir in den Sinn, wenn ich die Geschichte von der Heilung des Gelähmten lese. Menschen halten zusammen – so beginnt diese Erzählung. Ist auch irgendwie ein Notfall. Ohne seine Freunde kann sich der Gelähmte nicht bewegen. Sie tüfteln eine Lösung aus, um an Jesus heranzukommen: Sie decken das Dach ab!

Was für ein Aufwand! Jesus sagt nichts, aber die Aktion macht wohl Eindruck auf ihn: Als er ihren Glauben sah, schreibt der Evangelist Markus. So, als weiß er, was Jesus in genau diesem Augenblick denkt. Leuten aufs Dach steigen, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch – das nennt Jesus Glauben. Aber es stimmt schon: Glauben bedeutet, andere mit Zuversicht anstecken, gemeinsame Träume und Visionen entwickeln, sich nicht entmutigen lassen, nicht aufgeben, nichts unversucht lassen. Glaube macht erfinderisch und solidarisch. Er lässt Menschen nicht allein zurück, holt sie vielmehr aus ihrer Isolation. Die vier Freunde sind voller Hoffnung. Sie geben ihren Freund nicht auf, auch wenn er sich vielleicht längst aufgegeben hat. 

Umso verstörender finde ich, was Jesus in der Situation sagt. Es ist der erste Satz, den auch alle anderen im Raum hören: "Dir sind deine Sünden vergeben." Ist es das, was der Gelähmte erwartet hat? Ist es das, was er in diesem Augenblick braucht? 

Womit habe ich denn das verdient?

In der Erzählung sagt der Gelähmte kein Wort. Er klagt nicht. Er bittet um nichts – weder seine Freunde noch Jesus. Ich stell mir vor, was in ihm vorgeht: Vielleicht plagt ihn ein schlechtes Gewissen, seine Freunde müssen sich immer um ihn kümmern. Oder Selbstzweifel: Ich bin nur eine Last. Wozu lebe ich überhaupt? Womit habe ich denn das verdient? Bin ich krank, gelähmt, weil ich ein Sünder bin? Was habe ich falsch gemacht? Ist Krankheit die Folge von Sünde?

 Ich kenne Menschen, die eine Krebsdiagnose bekommen und sich genau mit diesen Fragen quälen: Bin ich selber schuld? Hätte ich anders leben sollen? Und wäre dann die Erkrankung ausgeblieben? Die Frage nach Schuld, denke ich, führt in eine Sackgasse. Jesus selber wurde einmal angesichts eines blind geborenen Mannes gefragt: Wer hat gesündigt? Dieser oder seine Eltern? Und Jesus antwortet: Keiner hat gesündigt. Na also! Krankheit ist nicht die Folge von Sünde.

Wenn Jesus diesem Gelähmten als erstes die Sünden vergibt, dann nicht, weil er denkt, der Kranke sei selber schuld an seiner Krankheit. Jesus nimmt diesen Menschen an, wie er ist. Und sieht mehr und tiefer als nur die Krankheit. Jesus spricht ihm zu: Du bist und bleibst Gottes geliebtes Kind. Du darfst sein, wie du bist. Was dich von Gott getrennt hat, ist vergeben.

 Jesus heilt zuerst seine Beziehung zu Gott. Er weckt das Vertrauen des Gelähmten. Glauben heißt dann: Bei Gott ist eine Tür offen. Immer. Ohne Vorbedingungen. Du kannst aufatmen. Und sogar: aufstehen. Nichts kann dir deine Zukunft mit Gott verbauen. Was immer dir schlaflose Nächte bereitet, was auch immer die Leute dir gesagt haben, woran auch immer du meinst, schuldig geworden zu sein: dir ist vergeben. 

Die Tür zum Himmel steht offen

Die Lähmung ist zwar nicht geheilt, aber die Seele. Sie spürt: Du kannst dich lösen, von allem, was dich belastet. Es gibt jetzt nichts mehr, was dich von Gott trennt. Das Zerbrochene ist vergeben. Die Trennung ist aufgehoben. Du bist heil! Die Tür zum Himmel ist offen für dich.

An der Geschichte von der Heilung des Gelähmten ist mir eins besonders aufgefallen: Das griechische Wort für aufstehen ist dasselbe, wie das Wort für auferstehen. Diese Heilungsgeschichte ist eine Auferstehungs- eine Ostererzählung, liebe Leserinnen und Leser. Es wird immer wieder Dinge im Leben geben, die uns lähmen und einengen. In diesen Situationen wünsche ich mir die Kraft dieser österlichen Geschichte: dass sich lösen kann, was mich blockiert; dass ich immer wieder frei werde und neu anfangen kann. Dass ich auferstehen kann. 


Der Wunsch, verschont zu bleiben, taugt nicht – dichtet Hilde Domin. Aber:

Es taugt die Bitte
… dass wir aus der Flut
dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden. (4)

 Heil werden und heil bleiben – trotz aller Verletzungen. Trost heißt für mich dann nicht, dass alles wieder gut ist. Es ist anders – und ich kann damit leben. Auferstehen: Ich werde zu mir selbst entlassen. Aus Löwengruben meiner Ängste, wenn ich an die Kriege denke. Aus dem feurigen Ofen einer Erde, die sich über die Maßen erwärmt. All das belastet, verletzt, versehrt – und entfremdet.

 Heilung heißt nicht: Alles wird gut und fehlerlos, totales Wohlergehen. Ich bin und werde heil, wenn ich zu mir selbst entlassen werde, auch wenn ich versehrt bin. Auferstehen kann ich auch als versehrter Mensch mit den Narben und Wunden meines Lebens…

 Ich denke noch einmal an den Gelähmten und frage mich: Was ist eigentlich das Gegenteil von gelähmt? Vielleicht gelassen, beweglich, lebendig, locker, frei. "Du, lass dich nicht verhärten", hat Wolf Biermann gesungen – und seinem Lied den Titel "Ermutigung" gegeben. Sich nicht verhärten lassen, den Schmerz auch an sich heranlassen, ihn nicht abzublocken, denn erst so verspannen oder gar verhärten wir uns. Das ist gar nicht so einfach.

 Nicht verbittern, nicht erzittern, nicht erschrecken, sich nicht verbrauchen lassen, sich nicht lähmen lassen. Nicht noch gelähmter werden, als wir manchmal schon sind. Das wünsche ich mir und uns in dieser harten Zeit. Nicht verhärten, sondern beweglich bleiben. Es ist schon viel, wenn jemand innerlich beweglich ist oder wird oder bleibt. Weil sie oder er hört: Dir ist vergeben. Gott geht deine Wege mit...

 

(1)   Bitte von Hilde Domin (aus: dies., Gesammelte Gedichte, Frankfurt a.M. 1987) 

(2)   Bitte von Hilde Domin (aus: dies., Gesammelte Gedichte, Frankfurt a.M. 1987)

(3)   Mk 2,1-12, zit. nach BasisBibel

(4) Bitte von Hilde Domin (aus: dies., Gesammelte Gedichte, Frankfurt a.M. 1987)

 

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