Ein Mittwoch Nachmittag im November in München. Auf dem Weg zum Englischen Garten komme ich an St. Silvester - einer katholischen Kirche vorbei. Es zieht mich hinein. Und ich finde einen Raum, der irgendwie auf mich gewartet hat. Eine kleine romanische Kapelle im Seitenschiff, schlichtes Weiß, sanfte runde Bögen. In der Mitte eine Kerzeninsel. Und auf einer Steinbank wartet ein Christus.

Eine Holzfigur des Leidenden, des Christus in der Rast, wie ihn die mittelalterliche Ikonografie geschaffen hat. Versonnen, nach innen gekehrt der Blick, Knie angewinkelt. Ganz allein sitz er da. Und – er ist verbrannt, verkohlt an einer Seite. Daneben ein Text, der ermuntert, hier zu verweilen:

Wir hatten den Impuls, unseren verbrannten Christus wieder herzurichten… Er ist nicht schön, weil unser Leben nicht nur schön ist. Wir wissen auch um das Verletzte, das Verbrannte... Es kann auch eine Kraft sein zu spüren, dass es nicht einfach wieder gut ist. Dass es in unserem Leben etwas auszuhalten gibt. Und dass uns die Solidarität Gottes im leidenden, im verbrannten Christus nahekommt, begegnet, tröstet.

Ganz schön viel auf einmal wird hier versprochen.

Ich setze mich neben den Verbrannten. Bin hier in dieser Gegend im Krankenhaus mit meinen entzündeten rissigen Händen, die sich seit Monaten nicht beruhigen. Schön sind sie schon lange nicht mehr. Und können nichts mehr tun, nichts anfassen. Ich will es nicht mehr haben, meine Geduld ist schon so oft gerissen. Ich will keine Schmerzen mehr. Bin am Tiefpunkt angelangt. Dass es in unserem Leben etwas auszuhalten gibt. Dass es nicht einfach wieder gut ist. Und dass da einer sitzt, der das kennt. Wie soll ich sagen: ich hab tief aufgeatmet. Schmerzen wegschieben, Krankheit verdrängen. Sich ablenken. Ach, ist ja nicht so schlimm.

Ich kann doch noch dies und das. Es gibt so viele Möglichkeiten, auszuweichen. Die hab ich jetzt alle durch. Auch den Zorn auf mich selbst und alles. Hier ist etwas anderes angesagt: Annehmen. Zuwendung. Ich hab mich selbst im Stich gelassen. Hier an der Seite des verbrannten Christus hört das auf. Er hilft mir, bei meinem Schmerz zu sein. Wahrzunehmen und anzunehmen, was ist. Ja es tut weh. Es gibt keine schnelle Antwort auf ein Warum. Und es gibt keine schnelle Lösung. Es gibt diese Rast hier am Weg. Die Möglichkeit, mir selbst und diesem Leidenden meine Wunden zu zeigen. Sie hinzuhalten. Die Salben allein werden nicht helfen. Es ist etwas im Schmerz, das etwas ganz anderes braucht. 

Schmerz ist etwas Persönliches

Schmerz ist etwas ganz Persönliches. Nur ich weiß, wie es sich anfühlt, diesen Schmerz zu haben. Wir alle sind auch unterschiedlich schmerzempfindlich. Die eine quält das viel mehr, den anderen weniger. Der Schmerzkörper ist so verschieden, wie wir es voneinander sind. Wir erleben zwar gerade eine Zeit des kollektiven Schmerzes. In Zeiten der Pandemie vervielfacht er sich. Der körperliche Schmerz - Atemnot, Kopfweh, Gliederschmerz, Schwäche.

Der seelische, der spirituelle Schmerz darüber, dass wir Sterbliche sind. Alle, weltweit erleben ihn. Das verbindet uns und doch geht jeder und jede seinen und ihren ganz eigenen Weg mit seinen Schmerzen.

Was brauche ich? Was hilft mir? Jetzt? Hat mein Schmerz auch eine Botschaft? Will er mir etwas über mich sagen? Zeigt er mir eine Fährte?  

"The unsung song", das ungesungene Lied" – so wird Schmerz manchmal genannt, sagt Gudrun, Musikerin und Therapeutin für Alexandertechnik. Nicht besungen, nicht herausgeschrien. Nicht für jeden Schmerz muss das gelten. Für die lang anhaltenden, die immer wiederkehrenden, auf die ich mir keinen Reim machen kann, für die kann es gelten. 

Schmerz und Kreuzesnachfolge 

Ich habe mich auf die Suche gemacht nach so etwas wie einer spirituellen Schmerztherapie. Gbit es die? Heute, am Sonntag vor der Passionszeit, weist das Evangelium in diese Richtung. 

Danach begann Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern zu erklären, was Gott mit ihm vorhatte: "Der Menschensohn wird viel leiden müssen. Die Ratsältesten, die führenden Priester und die Schriftgelehrten werden ihn wie einen Verbrecher behandeln. Sie werden ihn hinrichten lassen, aber nach drei Tagen wird er vom Tod auferstehen." (Mk 8,31)

Der Menschensohn muss viel leiden. Und wer mit ihm geht, nicht weniger. Denn so heißt es weiter:

Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngerinnen und Jüngern und sprach zu ihnen: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 35 Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s behalten. Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? (Mk 8, 34-36)

Die Bereitschaft, das Kreuz, den Schmerz zu tragen ist die einzige Bedingung, die Jesus stellt. Nicht die Liebe zu Gott. Nicht die Liebe zu den Menschen. Wer mit ihm geht, wird Schmerz und Leid, sein ganz persönliches Kreuz tragen. Ich habe mich lange daran gestoßen. Darin kann ja so ein falscher Zungenschlag liegen. Damit hat man jahrhundertelang Menschen seelisch erpresst, auf subtile Weise, aber mit schlimmen Folgen: Man bekommt im Leben nichts geschenkt. Das hat Gott dir geschickt.

Wen Gott liebt, züchtigt er! Jeder hat schließlich sein Päckchen zu tragen. Solche Sätze lösen nicht, sie verdoppeln Schmerzen. Sie machen uns klein, sie halten uns dazu an, alles zu schlucken, fraglos hinzunehmen. Das aber ist nicht der Weg Jesu. Er nimm nicht klaglos hin und schluckt alles runter. Er klagt, weint, schreit seine Verzweiflung heraus. Er wendet Leid, das zu wenden ist. Und trägt das Leid, das durch ihn nicht abwendbar ist.

Schmerz verdrängen oder tragen?

Heute verstehe ich es so: Wir Menschen haben unglaublich viele Möglichkeiten, Schmerz abzuwehren, zu verdrängen. In vielen Situationen ist es der größte Glücksfall, dass wir das können. Die Seele schützt uns, wenn zu großes Leid uns überfordern und vielleicht das Leben kosten würde. Sie kapselt das Erfahrene ein, und lässt uns Zeit, es dann wieder hervorzuholen, wenn wir stark genug sind, uns daran zu erinnern.

Und jemand an unserer Seite haben, der uns dabei hilft. Traumatherapeutinnen und –therapeuten sind dabei goldwert. Seelsorgerinnen und Seelsorger. Und die Palliativmedizin ist goldwert, die schwerkranken Menschen den Schmerz lindert, wenn die Lebenszeit zu Ende geht. Palliativ - da drin steckt das Wort Pallium, und das heißt Mantel. Mit einem Mantel umhüllt und verborgen wird der Schmerz, damit der Mensch noch leben kann bis zuletzt. 

Aber – ein großes Aber: wir verdrängen auch Leid, das uns nicht überfordern würde.

Wir verdrängen es, verweigern uns dem Schmerz. Und das kann schlimme Folgen haben. Es kann zu Gewalt führen. Wir suchen einen Schuldigen für unser Leid, weil tief in uns verwurzelt ist, dass nur der Schuldige leiden muss. Wir rechtfertigen uns, beschuldigen andere, verhärten innerlich, um selbst den Schmerz zu umgehen. "Meine Ehe geht in die Brüche" klagt eine Frau ihrer Freundin und die antwortet: "Wenigstens hast du eine!" Schmerzabwehr auf ganz subtile Weise. Ich bin ja viel schlimmer dran als du!

Das Kreuz auf sich nehmen, Schmerz tragen – das zeigt einen anderen Weg. Einen gewaltfreien Weg. Ich lasse zu, dass ich verletzlich bin. Ich nehme das an und auf mich, dass mir mein Schmerz weh tut. Ich mache nicht andere dafür verantwortlich. Ich übergehe mich selbst dabei nicht und rede es auch dem anderen nicht schön.

Eric Clapton, der weltberühmte Gitarrist, hat  für sich im Alter von 9 Jahren den Blues entdeckt. Seine leibliche Mutter hatte ihn verlassen, seine große Liebe blieb unerfüllt. Sein einziger Sohn starb im Alter von 5 Jahren bei einem tragischen Unfall. Alkohol und Drogen haben ihn fast zerstört. Die Musik war das einzige, was seinem Schmerz von Kind an Linderung verschafft hat. Nicht irgendeine, sondern sein eigener Blues. "Tränen im Himmel", Tears in heaven, gewidmet seinem Sohn. 

"Wenn ich dir jetzt da oben im Himmel begegnen würde, würdest du mich dann wiedererkennen? Wüsstest du überhaupt noch, wie ich heiße? Wäre dann alles wieder wie vorher?" 

Jesus als Arzt und spiritueller Therapeut

Wie geht dieses "Kreuz tragen"? Da ist etwas ganz Lebendiges drin. Da ist Bewegung drin. Ich sehe auch eine Richtung, es geht in eine Richtung, das Ziel ist: getröstet werden, heil werden. Jesus bezeichnet sich einmal selbst als Arzt, als spiritueller Therapeut, der zu den Kranken gekommen ist. 

Das ist so ein erstes Moment einer hilfreichen Schmerztherapie: nahe sein. Denn das ist die ursprüngliche Bedeutung von Therapie. "Anbeten und nahe sein", Heilen folgt erst daraus.

Du bleibst bei deinem Schmerz und du bist damit nicht allein. Eine Ärztin ein Arzt ist dir nahe und – wenn du es zulässt, auch der spirituelle Therapeut. Das besondere an ihm ist: er kennt den Schmerz, er kennt das Leid. Er weiß, was du durchmachst, wenn du ganz unten bist. In der romanischen Kapelle hat mir dieser uralte christliche Gedanke geholfen: Der Schmerzensmann -  zum Greifen nahe an meiner Seite. 

Origenes, ein Theologe aus dem 3. Jahrhundert, sagt über ihn: Jesus, der Arzt, ist zugleich das Wort Gottes. Darum bereitet er seinen Kranken Arzneien nicht aus Kräutersäften, sondern aus den Geheimnissen von Worten: Wortheilmittel. 1)

Wortheilmittel

Wortheilmittel – ich persönlich bin dafür sehr empfänglich, in jedem Schmerz, den ich empfinde. Was mir immer gut tut ist ein Wort. Meine Seele ist wortförmig, wortempfänglich. Ich brauche zunächst– wie der leidende Jesus selbst – Worte für meinen Schmerz. Ich will klagen, ausdrücken, was ich fühle und empfinde, körperlich und seelisch! Die Klagepsalmen mit ihrer universalen Sprache für alle möglichen Schmerzen helfen mir.

Hab Erbarmen mit mir, GOTT!
Denn ich bin wie ein morscher Baum.
Mach mich wieder gesund, GOTT! 
Denn der Schreck steckt mir in den Gliedern. 
Meine Seele ist voller Angst
Vom Seufzen bin ich ganz erschöpft.
Nachts schwimmt mein Krankenbett in Tränen. 
Vom vielen Weinen ist mein Kissen nass.
Vor Kummer sind meine Augen geschwollen.
Sie haben ihren Glanz verloren. (Psalm 6)

Denke ich an Gott, muss ich seufzen; sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen.
Du lässt mich nicht mehr schlafen; ich bin voll Unruhe und kann nicht reden.
Mein Herz grübelt bei Nacht, ich sinne nach, es forscht mein Geist.
Durch das Meer ging dein Weg, dein Pfad durch gewaltige Wasser,
doch niemand sah deine Spuren. (Psalm 77)

Und so geht es weiter – eine Sprache für meinen Schmerz in unzähligen dieser 150 Psalmen. Ich weine, ich komme nicht mehr zur Ruhe, meine Knochen sind wie zerteilt, ich kenne mich nicht mehr. Ich kann mich nicht mehr steuern. Es gibt Worte für das, was im Körper, in der Seele und im Geist vor sich geht. Sehr präzise Beschreibungen. Zunächst höre ich mir selbst zu. Und hoffe doch auch auf ein göttliches Ohr, das mich erhört. Jesus, der Jude, kennt diese Menschensprache und bringt sie vor Gott. Wortheilmittel. Kirche sollte immer ein Raum sein, wo diese Sprache gesprochen wird. Ohne sie ist kein Trost und keine Linderung möglich. Klagen hilft, weinen hilft. Es öffnet, es kommt etwas in Fluss. Ich bin lebendig im Schmerz. 

Kaum ein Lied hat in den letzten Jahren so viele Menschen bewegt, wie das Klagelied von Friedrich Händel: Lascia chio pianga mia cruda sorte. Lass mich beweinen mein hartes Los, damit ich wieder frei atmen kann. 

Nahe sein. Klagen, weinen, lebendig bleiben im Schmerz. Und manchmal taucht dann mein ganz persönliches ungesungenes Klagelied auf, das mir vorsingt, warum jetzt gerade alles so weh tut. Ein Schmerz aus früheren Zeiten kann sich zeigen, der noch nicht genug beweint und getragen worden ist. Irgendwohin gepackt, damit ich weiter funktionieren kann. Auch verdrängter Schmerz ist ungelebtes Leben. Er will ans Licht, will nicht mehr versteckt sein und mich beschweren. 

Der Weg der Sanftmut

"Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach".

Es ist ein Weg der Sanftmut, durch den Schmerz hindurch. Ein Weg, der in die Tiefe führt. An die Quelle, wo mein Lachen und Weinen ihren Grund haben, meine Verzweiflung, Schuld und Scham. Es ist der innerste Kern meines Menschseins, auf den ich stoße, den ich mit dem leidenden Menschensohn teile. Und ich merke, wenn ich mich dahin vorwage und mich traue, das wahrzunehmen und zu fühlen, dass mich dieser Weg weich macht. Verhärtungen lösen sich. Ich fühle mit mir. Und das Mitgefühl, das Verständnis für die anderen nimmt zu. Wenn ich meinen eigenen Schmerzen nicht mehr ausweiche, nehme ich die Schmerzen der Menschen um mich herum wacher wahr. Und den Schmerz in der Welt. Ich beklage nicht nur mein Ungemach, ich habe Klageworte und Tränen für viel mehr. 

Für die geschundene Erde und für Menschen, die jetzt schon die Folgen des Klimawandels zu erleiden haben 

Für die über 60.000 Corona-Toten allein in Deutschland, und die, die um sie trauern

Für die Journalist*innen in den Kerkern dieser Welt 

Für die Kinder, denen Gewalt angetan wird

Für Jüdinnen und Juden, die zum Beten in die Synagoge immer noch an bewaffneten Polizisten vorbei gehen müssen.

Ich komme am Schmerz nicht vorbei. Aber ich muss darin auch nicht stecken bleiben. Wenn es sich ausgeklagt hat, kann sich etwas wenden in der Seele. Das ist der Weg der Psalmen, die oft in einen Dank umkippen. "Du hast meine Klage verwandelt in einen Reigen". Das ist der Weg des Christus, der nicht im Kreuz endet, sondern in der Auferstehung. Das ist auch der Weg der Kreuzesnachfolge. Im Schmerz zeigt sich eine tiefe Sehnsucht nach der anderen Welt, nach dem anderen heilen Leben. So wie es ist, soll es nicht für immer sein, muss es nicht für immer bleiben. Die Ahnung, dass wir uns auf dieser Erde nicht ganz zu Hause fühlen. Das nimmt dem Schmerz aber die Vergeblichkeit.

Ich werde heil, wenn andere heil werden

 Für mich ist das der größtmögliche Trost: Dass die Bibel uns in Bildern und Geschichten, in Visionen und Verheißungen eine Welt vor Augen stellt, in der die Tränen getrocknet, der Schmerz und das Leid gewendet werden. Der Weg geht von mir zu den anderen. Aber er beginnt und er endet bei Gott. Alles ist in Beziehung zueinander. Da ist ein Aufatmen, eine große Schönheit. Ich bin wieder bereit zu lieben und alles auf mich zu nehmen, was zum Leben gehört. Meine Heilung hängt mit dem Leben anderer zusammen. Ich werde heil, wenn auch andere heil werden.

Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit Gottes wird deinen Zug beschließen.

Dann wirst du rufen und Gott wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich.

….Und Gott wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt. (Jesaja 58, 7-11 i. Auszügen)

1)  Aus: Xandi Bischoff, Nadine Seeger „Psalmen destillieren. Alte Gebete neu lesen“, Reinhardt Verlag Basel, 2018, S. 259

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.