Feiern auf der Straße
Jesus loves parties, Jesus liebt Parties und Feste. Diesen Satz habe ich in einem Buch gelesen zum Evangelium von heute. Da ist Jesus bei einem Dinner eingeladen. und erzählt bei Tisch von einem anderen sehr besonderen Fest, gleich noch mehr davon. "Jesus loves parties" passt grade gut in den Juni und die nächsten Monate, jetzt ist die Zeit der Parties: Volksfeste und Sommerfeste, in der Kirchengemeinde, in Schule und Kindergarten. Irgendwo ist grad immer ein Fest, und meistens draußen.
Letzte Woche habe ich eine richtig große Party mitgefeiert: Evangelischer Kirchentag in Nürnberg. Für mich war das neben dienstlichen Aufgaben: Spirituell aus dem Vollen schöpfen bei Gottesdiensten, Gebeten und Konzerten, liebe Menschen treffen und auch: Mich verunsichern lassen. Da sagt Quinton Ceasar, ein schwarzer Theologe aus Südafrika und Pastor in Norddeutschland in seiner Predigt zum Abschluss: "Wir, die lange diskriminiert wurden, wir trauen eurer Liebe nicht. Wir fühlen uns nicht sicher bei euch."
Die Predigt von Quinton klingt in mir noch nach: Wir sind als Kirche und Gesellschaft noch lange nicht so weit, wie ich es gerne hätte, wie es viele gerne hätten … und wie es, glaube ich, auch Jesus gerne hätte. Und es ist richtig gut, dass der Kirchentag beides ist: Ein spirituelles Fest und eine politische Zeitansage aus christlichem Geist.
Das war also der Kirchentag. Mein nächstes Fest ist der Christopher-Street-Day in München, der CSD. Ich möchte Ihnen heute ein bisschen von diesem Fest erzählen, denn dieses Fest bewegt gerade viele Menschen bei uns und weltweit. Und es hat viel auch mit den Religionen zu tun. Der CSD ist das Fest der queeren Menschen.
Queer ist ein englisches Wort und heißt so viel wie: "quer", nicht normal, nicht passend.
Früher wurden mit dem Wort "queer" Menschen abgewertet. Heute haben genau diese Menschen sich dieses Wort zu Eigen gemacht. Sie wollen nicht "normal" sein, einer Norm folgen, die für sie gar nicht passt. Sie wollen ihr Leben so leben, wie sie sind, wie Gott sie ins Leben gerufen hat: Als Menschen, die einen Menschen des eigenen Geschlechts begehren. Die als Frau Frauen lieben; oder als Mann Männer lieben. Oder die sich selbst weder als Frau noch als Mann erfahren.
Oder die in einem Körper leben, der nicht eindeutig männlich ist oder weiblich. Oder deren Körper nicht zum eigenen Geschlechtserleben passt. Das und noch viel mehr nennt man queer oder man zählt es auf und sagt: LGBT oder noch mehr Buchstaben. Lesbian, Gay, Bi, Transgenderund viel mehr. Ich staune immer wieder, wie vielfältig all die Identitäten sind, die man queer nennt. Manchmal muss ich googeln, weil da Begriffe auftauchen, die ich noch nicht gehört habe.
Ich selbst bin ein Mann, der mit einem Mann verheiratet ist. Ich weiß, dass viele queere Menschen zu unserer Morgenfeiergemeinde gehören. Und andere haben eine Nachbarin, die mit einer Frau verheiratet ist, einen Enkel, der einen Mann liebt oder ein Patenkind, das sich im falschen Körper fühlt.
Queersein und Christentum
Wie ist das nun? Kirchentag und Kirche hier, Christopher-Street-Day und queere Menschen dort. Queersein und Christentum. zwei Welten, zwei Feste, oft wie voneinander abgegrenzt – passen sie zusammen? Mich erinnert der Christopher-Street-Day ein bisschen an Kirchentag: Bei beiden Festen geht es um Themen, die die feiernden Menschen existenziell berühren. Und beide Feste haben Botschaften, wie die Gesellschaft gerechter, wie die Welt friedlicher… und wie die Menschen und auch die Religionen menschlicher werden können. Beide Feste haben Rituale. Und vor allem: Beide Feste werden auch auf der Straße gefeiert. Auf der Straße begegnet man sich leichter, als wenn einer zum andern kommen muss und die Türschwelle überschreiten.
Und doch ist da auch eine Spannung zwischen beiden Festen. Jahrhundertelang hat man im Namen der Religion queere Menschen benachteiligt, verfolgt, für sündig und falsch erklärt. Die Kirchen und Religionen haben sich schuldig gemacht am Leben queerer Menschen. Und der CSD erinnert auch an Unterdrückung, an der die Kirchen mitgewirkt haben, in einigen Ländern leider noch bis heute.
Ich erzähl Ihnen mal, wo der CSD herkommt, wie er entstanden ist. Es ist das Jahr 1969. In New York gibt es eine Kneipe, die heißt Stonewall Inn. Da treffen sich Leute vom Rand der Gesellschaft: Schwule, Lesben, Dragqueens, Trans*-Menschen und Schwarze. Damit eine solche Kneipe überhaupt existieren kann, muss sie Schutzgeld zahlen. Wenn nicht, gibt es Razzien der Polizei und regelmäßig werden Gäste von Polizisten angepöbelt, auf die Polizeiwache mitgenommen, gedemütigt, verprügelt.
Und so soll es auch an einem Juniabend wieder sein: Die Polizisten machen sich auf, das übliche Spiel: Polizei-Razzia im Stonewall Inn. Doch da passiert etwas. Statt nach einer Razzia wie sonst gehorsam ins Polizeiauto zu steigen und zur Wache gefahren zu werden, protestieren sie. Schwule, Lesben und Dragqueens wehren sich. Das gab es noch nie! Der Aufstand weitet sich zu einer dreitägigen Straßenschlacht aus. "Wir lassen das nicht mehr mit uns machen", ist ihre Botschaft. Unterstützer*innen kommen aus ganz New York dazu. Auch Reporter und die Stadtzeitung. Es bleibt nicht geheim. Der Kneipenaufstand gilt bis heute als Geburtsstunde der queeren Bewegung. Er ist der Ursprung des CSD.
Heute gibt es den CSD in vielen Ländern und Städten, in Bayern gibt es fast 30 dieses Jahr, von Cham bis Kempten, von Würzburg bis Traunstein: Straßenfeste, Paraden, Umzüge, Konzerte und Infostände. Queere Menschen, ihre Angehörigen und Freund:innen zeigen sich, sie erinnern an den Weg der Befreiung aus Diskriminierung, sie erinnern an unterdrückte Geschwister in aller Welt sie feiern ihr Leben und ihre Gemeinschaft und treffen alte und neue Freund:innen.
Dass man am eigenen Wohnort auf den CSD geht, ist nicht selbstverständlich. Es kostet Mut, dorthin zu gehen. Und manchmal braucht es auch den Mut anderer, die einen mitziehen. Ich selbst sehe mich noch beim CSD lange lieber am Straßenrand stehen, bis mich ein Freund mal gefragt hat: Warum gehst du denn nicht mit in der Parade? Ja, warum eigentlich nicht? und dann bin ich mitgegangen. Erst mulmig, und dann auch ein bisschen stolz auf mich: Ich zeig, wer ich bin. Von Hetero-Menschen weiß ich, es fühlt es sich erstmal fremd an auf dem CSD – man fühlt sich verunsichert, auf einmal ist man in der Minderheit; fragt sich, was man da soll, ob man da dazugehört.
Vom Dazugehören erzählt auch ein Symbol der queeren Community: Der Regenbogen, ein Zeichen, das auch in der Bibel wichtig ist: Gott schließt einen Bund mit den Menschen, die er liebt – und das Zeichen dieses Bundes ist: Der Regenbogen. Sieben Farben hat er klassischerweise. Und er erzählt jeder und jedem: Die Farbe Deines ganz persönlichen Lebens – sie gehört dazu. Wie muss man sein, um dazuzugehören? Zur Gesellschaft? Zu den "Normalen" und Anerkannten? Wie muss man sein, um dazuzugehören? Zu Gott, zu Jesus, zur Kirche, zur Gemeinschaft beim Abendmahl?
Das Gleichnis von einem seltsamen Fest
Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit! Da fingen sie alle an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und ein andrer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Wieder ein andrer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet; darum kann ich nicht kommen. Und der Knecht kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Verkrüppelten und Blinden und Lahmen herein.
Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da. Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde. (Lukas 14, 16-23)
Jesus erzählt das Gleichnis vom großen Abendmahl, so übersetzt Martin Luther. Ich würde es das "Gleichnis vom seltsamen Festmahl" nennen oder auch: "Vom queeren Fest". Vor allem: Der Gastgeber ist seltsam. Erst lädt er die ein, denen es gut geht im Leben, seine Freunde, die sehr privilegiert sind - und die sagen ab. Und dann, als Ersatzgäste, lädt er die Armen und Benachteiligten ein. Das einzige Gefühl, von dem Jesus erzählt, ist: Zorn und Wut beim Gastgeber. Ich glaube, unter dieser Wut, diesem Zorn steckt noch etwas Anderes: Trauer, persönliche Enttäuschung, eine Wunde, ein Schmerz, eine große Bedürftigkeit: Sein bisheriges Leben und seine Privilegien haben ihn enttäuscht. Wenn alle absagen, wenn du auf einmal allein da stehst, wird dir bewusst: da tut was weg, tief in deinem Innersten. Da tut etwas weh in dir, in deiner Seele, da fehlt etwas in deinem Leben – vielleicht schon sehr lang und sehr erfolgreich vergraben. Privilegien haben heißt nicht – Du bist ein glücklicher Mensch. Manchmal heißt es einfach: Du hast viele Möglichkeiten, dich abzulenken vom Schmerz und von der Sehnsucht deines Lebens …
Wenn ich auf einen CSD gehe, sehe ich stolze und sehr selbstbewusste Frauen und Männer und alles was dazwischen ist. Leute, die happy sind und Lust auf Party haben. Menschen, die manchmal richtig teure Schuhe und Klamotten anhaben. Man hat queere Menschen schon lange als finanzkräftige Wirtschaftsfaktoren erkannt. Wenn ihr zahlen könnt, seid ihr willkommen…
Trotzdem bleibt der Ursprung des CSD ein Aufbegehren derer, die nicht oder nicht richtig dazugehören.
Du wächst in einer Welt auf, die dir nicht von dir erzählt hat. Du bist ein Kind, das sich deine Eltern so erstmal nicht erträumt hatten. Du wächst so auf, dass es normal ist, dass nur Mann und Frau sich lieben und heiraten und dann mal Kinder bekommen, so macht man das. Diese Normalität bekommst du vorgelebt und weitererzählt. Du lernst sie so im Kindergarten, in der Schule – und auch in der Kirche. Du empfindest anders, also hast du ein Problem. Du bist nicht normal, so wie du empfindest. Und in jeder queeren Biographie gibt es eine innere Nähe zu den Armen und Ausgegrenzten, zu denen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens fühlen.
Was normal ist…
Der CSD feiert die Befreiung aus diesem Gefühl des "Nicht-normal-Seins" und aus allen Unterdrückungen, die damit zusammen hängen. Es ist normal, verschieden zu sein. Es ist normal, divers zu sein. Und das ist eine frohe, eine befreiende Botschaft. Und es ist nicht in Ordnung, dass dich jemand mobbt, beleidigt, ausgrenzt oder dir Gewalt antut, weil du du bist.
Diese Botschaft "Es ist normal, es ist gottgewollt, verschieden zu sein, jeder Mensch ist ein Einzelstück" diese Botschaft lese ich auch in der Bibel: Du bist gewollt, du bist kostbar, Gott sieht dich, und Gott sieht deine Wunden. Gott ist da in deinem Leben. Diese Zusage gilt Ihnen und mir, gilt allen Heteras und Heteros und allen queeren Menschen, jeder, jedem ganz persönlich. Und diese Zusage Gottes verbindet uns in all der Verschiedenheit, wie wir leben, wie wir fühlen, wen wir lieben, welchem Geschlecht sich jemand zugehörig fühlt. Der Apostel Paulus schreibt mal: Durch Gottes Gnade bin ich was ich bin. I am what I am. Dieses Lied wird beim CSD auf Straßen und Plätzen gesungen und getanzt. Freude und Spaß mit dem, was ich bin …
Jeder Mensch ist von Gott gewollt und geliebt. Ich hör das gern, es fühlt sich gut an. Aber ich spür auch Widerstand in mir. Es ist leider nicht so, dass queere Menschen überall frei leben und sich als von Gott gewollt und geliebt erfahren können. In vielen Ländern ist Homosexualität nach wie vor verboten. In Russland versteht man den Angriff auf die Ukraine auch als Kampf gegen westliche Werte, und Inbegriff dieser westlichen Werte sind die angeblich unsittlichen Christopher-Street-Days. In elf Ländern steht auf Homosexualität die Todesstrafe. In Polen und Ungarn richtet man LGBT-freie Zonen ein. Und täuschen wir uns bitte nicht: Auch in unserem Land wird offen gegen queere Menschen gehetzt.
In München fand letzte Woche eine Lesung für Kinder statt, gestaltet von Dragkünstlern, also von geschminkten und bunt angezogenen Menschen, die nicht klar weiblich oder männlich sind. Die Künstler wollten sich kindgerecht bunt anziehen und Kindern Geschichten vorlesen, von Prinzessinnen, die einen eigenen Willen haben, von Jungs in Kleidern und von den Farben Blau und Rosa. "Wir lesen euch die Welt, wie sie euch gefällt", heißt das Motto, frei nach Pippi Langstrumpf. Verschiedene Politiker:innen empören sich und haben diese Lesung für Kinder verunglimpft. Eine Partei hat sogar dazu ein Plakat gemacht: Ein Dragkünstler, ein queerer Mensch, geschminkt mit leichtem Vollbart und langen Haaren und gierigem Blick, und davor ein Junge. Das Ganze so dargestellt, als ob der Mann sich aus dem Hinterhalt an dem Kind vergreifen will, darüber das Wort: "Hände weg von unseren Kindern! Genderpropaganda verbieten" – Was dieses Plakat macht: Queere Menschen als potenzielle Missbrauchstäter hinstellen, um die Diskussion um das Gendern aufzuheizen.
Zusammen mit vielen Menschen bin ich schockiert und traurig, dass das in München, in meiner bayerischen Heimat erlaubt ist. Mit solchen Plakaten hetzen – das ist für mich ein Bruch mit menschlichen und christlichen Werten. Manchmal höre ich Sätze wie: Man muss doch auch umgekehrt tolerant gegenüber anderen Meinungen sein. Gewiss. Bloß: Polemik und abwertendes Reden über queere Menschen oder Hetze - das ist keine Meinung, sondern Gewalt. Es ist Gewalt durch Worte. Ich höre immer wieder Worte wie Frühsexualisierung, LGBT-Ideologie, Gender-Gaga - das sind Hetzworte. Man ist irgendwie unzufrieden, man fühlt sich überfordert, weil die Welt immer komplexer wird, und man sucht dafür Sündenböcke. Also macht man gegen queere Menschen Stimmung. Und ich denke nochmal an Quinton Ceasar, der beim Kirchentag sagte: "Wir, die diskriminiert wurden, wir trauen eurer Liebe nicht. Wir fühlen uns nicht sicher bei euch."
Ich will nicht in einem Land leben, in dem sich ein Mensch mit dunklerer Hautfarbe unsicher fühlt. Und ich will mich auch selbst als queerer Mann sicher fühlen. An vielen Orten kann ich das, aber nicht an allen. Auch nicht überall in der Kirche.
Christusträgermenschen
In vielen Städten findet zum CSD ein Gottesdienst statt. In München in St. Lukas immer ökumenisch und mit Abendmahl, ich war schon ein paar Mal dabei. Das Abendmahl habe ich dabei immer als besonders dicht erlebt. Die sehr Verschiedenen, die da versammelt sind, werden eins durch Christus, durch Brot und Wein. Kirchenzugehörigkeit, sexuelle Orientierung … das spielt keine Rolle. Was verbindet, ist – Christus, der da ist, in Brot und Wein. Besonders dicht empfinde ich den ganz kurzen Moment, wenn das Brot oder die Hostie in meiner Hand liegt. Dann halte und trage ich Christus, das Brot des Lebens. Dann bin ich in diesem Moment einer, der Christus trägt, ein Christusträger. Und Christopher, nach dem die Christopher-Street in New York benannt ist, heißt ja "Christusträger". Einen kurzen Moment lang bin ich bei jedem Abendmahl ein Christusträgermensch.
Der Gast bringt Gott herein, hat mal ein Philosoph gesagt (R. Guardini). In dem Gleichnis, das Jesus erzählt, ist Gott nicht der Gastgeber. Der Gastgeber erinnert mich eher an mich, an uns…ein Mensch, der einlädt, enttäuscht wird, zornig wird und schließlich ein ganz neues anderes Fest plant. Ein Mensch, der erst lernen muss, dass es ein Reichtum ist, wenn die Türen offen und viele willkommen sind.
Gott ist auch nicht einer der Gäste, der immer schon da ist und einen festen Platz hat. Gott ist der Gast, der noch nicht da ist. Da ist noch Raum. Da ist noch Platz für Gott – bei diesem Gastmahl und auch in meinem Leben. Ich glaube, Gott kommt, wenn die Kirche als Gastgeberin alle einlädt und segnet und nicht nur ein paar wenige. Ich glaube, Jesus ist dann beim Abendmahl dabei, wenn alle mitfeiern dürfen und nicht nur die Mitglieder dieser Kirche oder nur die die so lieben und ja nicht anders. Und wenn du dir dein eigenes Leben als Party vorstellst: dann kommt er, wenn du auch die einlädst, die dir fremd sind, die anders sind als du, die du zuerst nicht dabei haben wolltest: Menschen, Gedanken, Gefühle, Lieben, Ideen, Pläne fürs Leben…. Lass sie rein, auch wenn sie schräg sind. Der Gast bringt Gott herein.
Die Evangelische Morgenfeier
"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."
Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.
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