Er möchte am liebsten alles hinschmeißen. Es läuft im Job nicht, wie er sich das vorstellt. Nichts klappt. Niemand beachtet ihn. Er fängt an, an sich zu zweifeln. "Was mache ich bloß falsch?", überlegt er. Die Selbstzweifel nagen an ihm. Da erreicht ihn die Nachricht eines guten Freundes. Was er da liest, kann er kaum glauben: "Du bist begabt!", steht da. Und er staunt über diese Worte. "Du bist begabt. Und mit Kraft, Liebe und Besonnenheit gesegnet." Keine Vorwürfe, keine Kritik. Stattdessen: Ermutigung. Das tut der Seele gut. Wort für Wort nimmt er die Zeilen in sich auf. So gut tut ihm das. Und dann liest er: "Erinner‘ dich an Deine Mutter und Deine Großmutter! Wie sie aus dem Glauben Zuversicht und Hoffnung geschöpft haben. Auch in den schwierigen Situationen." "Das stimmt", denkt er. "Wie oft haben sie mich getröstet, wenn es mir nicht gut ging."

Mit diesem Trost, liebe Hörerinnen und Hörer, beginnt der Apostel Paulus seinen zweiten Brief an Timotheus. Und er erinnert sich und uns daran, wie wichtig Mütter im Leben eines Menschen sind. Wenn ich an meine Mutter denke und an das, was sie mir mitgegeben hat, dann ist es wie bei Timotheus: Gottvertrauen. Ich erinnere mich: Als Kind habe ich oft Angst vor der Dunkelheit und kann nachts meist nicht gleich einschlafen. Was versucht meine Mutter nicht alles, um mich zu beruhigen: "Du musst doch keine Angst haben", sagt sie beinahe beschwörend. Aber das beruhigt mich nicht. Manchmal lässt sie die Tür zum Gang einen Spalt offen. Das ist schon besser. Der schmale Schein, der ins Zimmer fällt, lässt mich mit ihr irgendwie in Verbindung bleiben. Und signalisiert mir: Hier geht’s nach draußen, ins Licht.

Jetzt ist alles gut

Und dann ist da ein Gebet, die Strophe eines Abendlieds von Paul Gerhardt. Ein vielleicht letzter Versuch, das Gefühl der Geborgenheit auch in der Nacht zu spüren:

Breit aus die Flügel beide,
o Jesu, meine Freude,
und nimm dein Küchlein ein!
Will Satan mich verschlingen,
so lass die Englein singen:
"Dies Kind soll unverletzet sein." (1)

Was die Worte genau bedeuten, verstehe ich beim ersten Hören nicht. Aber sie sind meiner Mutter wichtig. Der Ton, die Melodie der Worte – ich spüre, wie ich ruhig werde. Es ist das erste Gebet, das ich auswendig lerne. Als ich mir Jahre später als Jugendlicher mit Babysitten das Taschengeld aufbessere, hilft mir dieses Gebet, wenn ein Kind nicht einschlafen will.

Ich weiß noch: Als ich das erste Mal abends auf ein Kind aufgepasst habe, fällt mir diese Liedstrophe ein. Urplötzlich. Eigentlich hatte ich sie längst vergessen. Doch dann ist sie auf einmal wieder da. Und sie wirkt. Sie entwickelt wie einst bei mir nun auch bei den Kindern, die ich hüte, dieses wohlige Gefühl, sich entspannen und die Angst vor der Dunkelheit loslassen zu können. Jetzt, in diesem Augenblick, ist alles gut.

Es gibt kein größeres Vertrauensverhältnis als zwischen Mutter und Kind

Im Idealfall gibt es wohl kein größeres Vertrauensverhältnis als zwischen Mutter und Kind. Genau dieses innige Bild prägt seit jeher das Weihnachtsfest. Im Kern ist Weihnachten ein Fest der Mütterlichkeit. Gott wird geboren. Und eine junge Frau wird seine Mutter. Das Leben dieser jungen Mutter Maria ist alles andere als beschaulich, erzählt die Bibel. Nach der Geburt muss sie nach Ägypten fliehen, um ihren neugeborenen Sohn vor der Verfolgung durch die Soldaten des Herodes in Sicherheit zu bringen. Erst nach zwei Jahren kehrt die Familie in ihre alte Heimatstadt Nazareth zurück.

Das Verhältnis Jesu zu seinen Eltern ist nicht ohne Spannungen. Jesus verbringt schon als Zwölfjähriger lieber die Zeit im Tempel als daheim. Bei einer Hochzeit sagt der erwachsene Jesus ziemlich distanziert zu seiner Mutter: "Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?" Oder, als er mal mit seinen Jüngern zusammensitzt und Maria ihn sucht und rufen lässt: "Wer ist meine Mutter?" Dennoch wird auch Maria eine Jüngerin Jesu. Sie folgt ihm nach Jerusalem zu seinem letzten Passahfest und muss schließlich das Schlimmste erleben, was einem Vater oder einer Mutter passieren kann: Ihr Kind stirbt vor ihren Augen.

Michelangelo zeigt in seinem weltbekannten Kunstwerk Pietà diesen besonderen Moment der Trauer: Jesus, der tote Sohn, in den Armen seiner Mutter. Maria, die trostlose Trösterin, nun allein. Sie hat alles verloren, ihr Sohn hat sie verlassen...

Zion klagt: Der Herr hat mich verlassen, mein Gott hat mich vergessen. Doch Gott antwortet: Kann denn eine Frau ihren Säugling vergessen? Hat sie nicht Erbarmen mit dem Kind, das sie im Leib getragen hat? Aber selbst wenn sie es vergessen sollte – ich vergesse dich nicht! (2)

Kann eine Frau ihr Kind vergessen?

Wenn man alles im Leben verliert, kann sich das anfühlen wie "Gott hat mich verlassen und vergessen". So geht es den Menschen, zu denen der Prophet Jesaja spricht. Die Heimat, die Stadt Jerusalem ist zerstört. Mit ihr auch der Tempel. Und alles Gottvertrauen. Das Leben ist leer. Man ist noch am Leben. Aber irgendwie doch nicht. Alles ist weg. Sogar Gott. Kann das sein?, fragt Jesaja. Fragen wir uns. Kann es sein, dass Gott weg ist, dass Gott uns verlässt? Jesaja formuliert die Frage um: Kann es sein, dass eine Frau ihr Kind vergisst? Ihr Neugeborenes?

Zur Zeit läuft der Film "Adam" im Kino. Ich habe ihn vor kurzem gesehen und will ihn mir noch einmal anschauen. Der Film erzählt von der Begegnung zwischen Samia, einer hochschwangeren jungen Frau, die aus ihrem Dorf geflohen ist, und Abla, einer Witwe, die sie aufnimmt – wenn auch widerwillig. Samia will ihr Kind nach der Geburt zur Adoption freigeben. Wird sie es wirklich tun? Sie lehnt jede Emotion zu ihrem Kind ab. Einmal hat man das Gefühl, sie würde ihr Kind am liebsten umbringen, um den Konflikt endgültig zu lösen. Am Ende steht Samia in der Tür, das Kind in einem Tragetuch an ihrer Brust. Gibt sie es weg? Gut möglich. Der Film endet hier. Ich gehe aus dem Film tiefbewegt raus. Meine Gedanken kreisen um die Frage: Gibt sie es jetzt weg oder nicht?

Der Mutterinstinkt/die Bindung einer Mutter an ihr Kind ist stark – eigentlich durch nichts zu erschüttern. Neun Monate ist ein Mensch im Körper seiner Mutter, ist rund um die Uhr geborgen, genährt, gewärmt. Die weitere Entwicklung, sie löst in ihr mal Freude, mal Bangen aus. Dann die schmerzhafte Geburt, der erste Lebensschrei, die erste Nahrungsaufnahme an ihrer Brust. Kann eine Mutter ihren Säugling wirklich weggeben? Kann sie ihn vergessen, als hätte es ihr Kind nie gegeben?

Die Liebe zwischen Mutter und Kind hat auch ihre Grenzen

Doch! Auch wenn das höchst selten ist, kommt es vor. Jeder Einzelfall ist ein Schicksal, ein Drama. Und es gibt auch Geschichten von Müttern und Kindern, die nach außen weniger dramatisch sind; und doch fühlen sich Kinder nicht wirklich von ihren Müttern angenommen, auch wenn man 18 Jahre lang zusammenlebt und die Mutter nur das Beste wollte.

Die Liebe zwischen Mutter und Kind hat auch ihre Grenzen. Mütter sind Menschen. Kinder auch. Und Menschen können sich lieben und verletzen. Eine Mutter und ihr Kind – das ist trotz allem die engste Beziehung in einem Menschenleben. Jesaja nimmt diese Bindung auf und steigert sie noch: Selbst wenn eine Mutter ihr Kind tatsächlich verletzt, vergisst oder weggibt: Gottes mütterliche Bindung an die Menschen ist noch viel, viel stärker und tiefer.

Gott – eine treusorgende Mutter

Gott – eine treusorgende Mutter. Für mich ist das ein besonderes, ein ungewöhnliches Bild. Ungewöhnlich vielleicht nur deshalb, weil mein Bild von Gott eher männlich geprägt ist. Wenn ich bei Jesaja weiterblättere, entdecke ich den Vers: "Ich will euch trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet." Von Gott wird hier weiblich gesprochen. Mit Eigenschaften, die wir traditionell eher Müttern zuschreiben: gütig, liebevoll, immer für seine Kinder da. Verzeihen, Trost, Erbarmen, Barmherzigkeit – das sind für mich eher mütterliche Wesenszüge. Das hebräische Wort für Barmherzigkeit ist übrigens gleichbedeutend mit "Mutterschoß".

Die mütterliche Seite Gottes berührt mich besonders in einer schönen Übertragung des 23. Psalms.

Gott ist meine Mutter. Deswegen leide ich keine Not. Tag für Tag sorgt sie für mich, auch in der Nacht, damit ich ruhig schlafe. Sie trägt mich auf ihrem Arm, bis ich laufen kann. Sie begleitet mich auf meinem Lebensweg mit ihrer treuen Sorge. Wenn ich in ein dunkles Loch falle, ist sie da, um mich aufzufangen. Wenn ich mich in einer Sackgasse verrenne, weiß sie einen Ausweg. Wenn Unglück mich heimsucht, tröstet sie mich in meinen Wunden. Immer steht ihre Tür weit offen für mich. Der Tisch ist schon gedeckt bevor ich komme. Bei ihr habe ich ein Zuhause, wann immer ich mich nach Geborgenheit sehne, wann immer ich Ruhe brauche. Nie lässt sie mich im Stich, solange ich lebe. (3)

Gott Mutter nennen – ehrlich gesagt, liebe Hörerinnen und Hörer, mir wäre das lange Zeit nicht in den Sinn gekommen. Es klingt ungewohnt. Durch eine Ausstellung habe ich dazugelernt. Vor Jahren war sie im Diözesanmuseum Bamberg zu sehen. Ihr Titel: "Gott weiblich – Eine verborgene Seite des biblischen Gottes". Manche haben das als Provokation empfunden, als Angriff auf ihr – männlich dominiertes – Gottesbild. Richtig so, diese Provokation! Immer wieder entdecke ich Neues in der Bibel, die in vielen Bildern von Gott spricht. Wie in diesem Vers des Propheten Hosea: "Gott bin ich und kein Mann." Gott mit anderen Augen sehen – zu diesem Wechsel der Perspektive laden die biblischen Texte ein. So entdecke ich auch seine Mütterlichkeit, eine vergessene Seite Gottes.

Es gibt auch mütterliche Männer

Mütterlichkeit ist eine Fähigkeit, die nicht nur Frauen und Mütter haben können. Mir kommen auch mütterliche Männer in den Sinn. Einem verdanke ich mein journalistisches Knowhow. Mütterlich – so nenne ich im Rückblick seine Haltung, mit der er mir begegnet ist. Journalistisch schreiben zu können, ist das Ergebnis eines Lernprozesses über Jahre. Ich drücke bei ihm buchstäblich die Schulbank. In meinem Theologiestudium schickt er mich immer wieder zu Veranstaltungen. Mal ist ein ausführlicher Bericht gefordert, mal die knappe Zusammenfassung im Nachrichtenstil. Meist nimmt er sich viel Zeit, die Texte ausführlich mit mir zu besprechen. Manchmal bittet er mich, sie vorzulesen. O je, ein zentraler Begriff kommt in zwei Sätzen fünfmal vor. Das geht natürlich nicht. Wie peinlich, dass mir das nicht bereits beim Schreiben aufgefallen ist. "Was soll daran peinlich sein?", fragt er mich. So nimmt er mir die Angst, mich zu blamieren. Seine Geduld scheint grenzenlos. Aber das ist seine Art. So baue ich Vertrauen zu ihm auf – und entwickle Selbstvertrauen, wenn er lobt, was mir von Mal zu Mal besser gelingt.

Vertrauen aufbauen und Selbstvertrauen entwickeln – eine Mutter kann das bewirken. Mütterliche Menschen initiieren genau solche Prozesse. Das sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer.

Liebe Hörerinnen und Hörer, was zeichnet mütterliche Menschen aus? Der Journalist, der mich fördert, erkennt ein Talent in mir. Er traut mir etwas zu. Und mit seiner Unterstützung kann ich mich weiterentwickeln. Dass er sich mir zuwendet, hat seinen Grund vielleicht auch darin, dass er sich an seinen eigenen Start ins Berufsleben erinnert und wie wichtig es ist, Menschen um sich zu haben, die einem Mut machen. Er versteht es, sich einzufühlen, wie es mir geht, was ich im konkreten Augenblick brauche. Sein Vertrauen gibt mir das Gefühl der Geborgenheit, dass ich mich ein ums andere Mal traue, etwas auszuprobieren – auch auf die Gefahr hin, etwas falsch zu machen. Seine Geduld macht aus dem gescheiterten Versuch eben nicht die Katastrophe. Mütterliche Menschen sind Menschen, die anderen Raum geben, sich zu entfalten.

Ich frage mich: Kann so etwas auch in der Gesellschaft, in der Politik funktionieren? Irgendwann ist es dagewesen, das "Mutti"-Etikett, um Angela Merkels Führungsstil als Bundeskanzlerin zu kennzeichnen. Was spöttisch, verniedlichend und auch verächtlich klingt, ist bei genauerem Hinsehen viel facettenreicher.

Mal ehrlich: Dürften wir zwischen zwei Stilen politischen Handelns wählen, einem mütterlichen oder einem herrischen, die Entscheidung fiele leicht. Ich würde mich für den mütterlich-fürsorglichen Ansatz entscheiden. Die verheerende Wirkung des Herrischen und Autoritären lässt sich täglich bestaunen, wenn man ihnen zuhört, den Präsidenten in Russland oder der Türkei, aber auch herrischen Politikerinnen in unserem Land. Ihre Kennzeichen sind das süffisante Belächeln, Bloßstellen, Beleidigen, Verletzten, Verurteilen, Beschimpfen und Diskriminieren. Macho-hafte Prägungen, die gelegentlich auch "toxische Männlichkeit" genannt werden. Solidarität, Mitgefühl und Nachdenklichkeit haben darin keinen Platz. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen unter dem Eindruck stehen, ihr Leben sei eine Abfolge von Kapiteln mit erbarmungslosen und unbarmherzigen Erfahrungen.

Unsere Gesellschaft braucht Mitgefühl

Ich wünsche mir in Politik und Gesellschaft und auch in der Kirche mehr Mütterlichkeit und Fürsorge, weniger autoritäres Gebaren. Frauen und Männer, die für andere sorgen, das Wohl anderer im Blick haben, ohne zu beherrschen, zu bevormunden oder zu manipulieren. Mütterliche Menschen, die ihre Kinder im Blick haben, die wohlwollend und barmherzig sind.

Barmherzigkeit ist die vielleicht wichtigste Eigenschaft Gottes. Und Barmherzigkeit ist zugleich der Maßstab, an dem sich auch das gesellschaftliche Miteinander messen lassen muss. Unsere Gesellschaft braucht Mitgefühl: mit den vielen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen und Schutz in unserem Land suchen; mit den vielen, die in der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer alles verloren haben; mit den vielen, denen ein Job nicht reicht, um den Lebensunterhalt zu sichern; mit den vielen, die unter den Folgen der Pandemie dauerhaft leiden.

Was brauchen wir besonders für das noch ganz neue Jahr 2022?

Ich habe seit längerem den Eindruck: Unser Miteinander wird immer brüchiger. Barmherzigkeit lässt dagegen ein Wir-Gefühl entstehen, das verbindet und wirklichen Zusammenhalt stiftet.

Barmherzigkeit ist als Wegbereiterin für Verständigung und Toleranz und damit für das Funktionieren unserer Demokratie unverzichtbar. Sie macht es möglich, das Gemeinsame über das Trennende stellen zu können. Und auch im Anderen, im Fremden den Nächsten zu sehen.

Liebe Hörerinnen und Hörer, was brauchen wir besonders für das noch ganz neue Jahr 2022?

Ich denke, es sind: Geduld, Trost, Barmherzigkeit – und Gottvertrauen. Von allem eine große Portion, das könnte helfen. Dabei denke ich an meine Mutter und an die mütterlichen Menschen in meinem Leben. Und an ihre Liebe, die mich bis heute trägt und mich an die noch größere mütterliche Liebe Gottes erinnert, die mir sagt: Ich vergesse dich nicht.

 

 (1) Nun ruhen alle Wälder (EG 477,8), Paul Gerhardt

  (2) Jes 49,14-15 (aus alttestamentlichen Lesung am 1. Sonntag nach dem Christfest) Alle biblischen Zitate sind der BasisBibel entnommen.

(3) Almut Neumann, Besinnung „Über den mütterlichen Gott“ zum Muttertag 2020, Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Mitlödi (Hg.)

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.