Kathedrale Notre-Dame in Paris wurde am 8. Dezember wieder eröffnet

Die Pariser Kathedrale Notre-Dame wird am 8. Dezember 2024 wiedereröffnet – fünf Jahre nach dem Brand, der die Kirche verwüstete. Nach dem verheerenden Brand am 15. April 2019 wurde die Kathedrale zunächst geschlossen und anschließend wieder aufgebaut.

Seit dem 8. Dezember ist die Kathedrale wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, einen Tag zuvor findet die offizielle Eröffnungsfeier statt, wie die Kathedrale mitteilte. Auch der designierte US-Präsident Trump reiste zur Wiedereröffnung an.

Die Restaurierung der römisch-katholischen Kirche wurde von zahlreichen Organisationen unterstützt, darunter die Spendenorganisation Rebâtir Notre-Dame de Paris". Bereits 2023 wurde die neue Turmspitze aufgesetzt. Am 15. November kehrte die Statue der Jungfrau mit dem Kind, die als "Notre-Dame de Paris" bekannt ist, in die Kathedrale Notre-Dame zurück. Sie war wie durch ein Wunder vom Feuer verschont geblieben.

Wiedereröffnung von Notre-Dame mit Veränderungen

Die Wiedereröffnung der Kathedrale war Anlass für eine Reihe von Veränderungen. So wurde ein neues liturgisches Mobiliar mit Stühlen und einem Reliquienschrein für die Dornenkrone angefertigt. Auch die Beschallungs- und Beleuchtungsanlage wurde erneuert. Schließlich wurden auch die Schatzkammer und ihre Ausstattung renoviert.

Das neue liturgische Gerät mit Monstranz, Weihrauchfass, Becken und Kanne, das bei der Einweihung verwendet wird, ist ein Werk des französischen Designers Guillaume Bardet. Vincent Dupont-Rougier entwarf die Kerzenleuchter, und die Diözese Jean-Charles de Castelbajac stellte neue liturgische Gewänder her.

Das Team der Kathedrale rechnet mit 15 Millionen Besuchern pro Jahr. In den ersten sechs Monaten nach der Wiedereröffnung ist der Zugang für Besucher und Gottesdienstbesucher beschränkt. Gruppenführungen sind erst nach Pfingsten 2025 möglich.