Die Rummelsberger Diakonie (Landkreis Nürnberger Land) hat die Verträge ihrer Vorstandsmitglieder Karl Schulz und Tobias Gaydoul verlängert. Finanzvorstand Gaydoul werde bei den Rummelsberger bis zum Jahr 2030 und der Vorstand Dienste, Karl Schulz, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2031 tätig sein, teilte die Pressestelle am Montag mit. Gaydoul sagte, er habe sich für die kommenden Jahre vorgenommen, strategische Entwicklungen voranzutreiben. Man wolle wertvoller Partner in der Sozialwirtschaft sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit sein. Dazu gehöre auch, "sich in aller Klarheit und Konsequenz" zu sozial- und gesellschaftspolitischen Themen zu positionieren.

Karl Schulz sehe eine der großen Herausforderungen darin, genügend qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, hieß es. Die Politik müsse in allen Bereichen einfachere und übersichtlichere Rahmenbedingungen schaffen. "Das Lavieren von Reförmchen zu Reförmchen bringt nichts", sagte Schulz laut der Mitteilung. "Wir brauchen in der Sozial- und Gesundheitspolitik einen ebenso raschen großen Plan, wie in der Umweltfrage, um Menschen in Not würdig begleiten zu können."

Dem vierköpfigen Vorstand der Rummelsberger gehören noch der Leiter der Rummelsberger Brüderschaft Peter Barbian und die Leiterin der Diakoninnengemeinschaft Elisabeth Peterhoff an.

Die Rummelsberger Diakonie ist Träger von über 230 Diensten und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren. Sie beschäftigt nach eigenen Angaben über 6.200 Mitarbeitende. Der Jahresumsatz beträgt rund 350 Mio. Euro.

Kommentare

Diskutiere jetzt mit und verfasse einen Kommentar.

Teile Deine Meinung mit anderen Mitgliedern aus der Sonntagsblatt-Community.

Anmelden