Die Frauenverbände wiesen in dem ökumenischen Appell auch darauf hin, dass die Bewegung des Weltgebetstags vor schweren finanziellen Zeiten stehe. "Wir spüren die Auswirkungen der Corona-Krise und wir fürchten massive Kollekten-Einbrüche", heißt es.
Das betreffe sowohl die Unterstützung für die Partnerinnen weltweit als auch die Zukunft der ökumenischen Frauenbewegung in Deutschland.
Weltgebetstag der Frauen
Der Weltgebetstag am ersten Freitag im März sei die weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen, so die Mitteilung. Seit Jahrzehnten verbinde sie Christinnen und Christen in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte. Am 5. März werde in über 150 Ländern der Erde der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. In diesem Jahr haben den Gottesdiensttext Frauen aus dem Pazifikstaat Vanuatu verfasst.
"Weltweit erleben wir durch die Corona-Pandemie schwerste Herausforderungen, gleichzeitig zeigt sich der Klimawandel verstärkt in Naturkatastrophen und führt vor allem im globalen Süden zu Tod, Verwüstung und Existenznot",
so die Verbände, zu denen die Evangelischen Frauen in Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland, der Bund alt-katholischer Frauen, die Frauenseelsorge in den deutschen Diözesen, die Frauen im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden oder die Heilsarmee gehören.
Sie machen auf die digitalen Angebote, Präsenzveranstaltungen, Freiluft-Gottesdienste zu Coronabedingungen oder den TV-Gottesdienst bei YouTube und auf der Homepage www.weltgebetstag.de aufmerksam.