Die UN erklärten 2011 den 11. Oktober zum internationalen Mädchentag. Zentrale Ziele sind die Bekämpfung von Zwangsehen, Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen, sowie die entschiedene Um- und Durchsetzung von Anti-Diskriminierungsgesetzen und keine Indulgenz bei  Belästigung oder Gewalt gegen Mädchen und Frauen.

Aktionen und Projekte des Internationalen Mädchentages

In den vergangenen Jahren wurden in zahlreichen Ländern sogenannte "Takeovers" durchgeführt, bei denen Mädchen für einen Tag ein Amt in einer entscheidenden Funktion ausübten.

Da "Takeovers" im Corona-Jahr 2020 nicht wie gewohnt durchgeführt werden können, gibt es Aktionen wie zum Beispiel die Plan-Kampagne "Girls Get Equal". Dabei  soll ein (Gleich)Zeichen gesetzt werden, in dem Mädchen Fotos von sich mit einem Gleichzeichen in den Sozialen Netzwerken posten. Weitere Infos zu der Aktion gibt es auf der Website.

Der IMT in München

In Städten wie München gab es zudem meist Großveranstaltungen, im Rahmen derer sich Mädchen informieren und an Aktionen teilnehmen konnten. In diesem Jahr können stattdessen auf dem YouTube Kanal "Internationaler Mädchen Tag München" Videos von jungen Münchnerinnen angesehen werden, die ihre Anliegen oder Meinungen kundtun und zeigen, was ihnen Spaß macht.

Der Ursprung des Internationalen Mädchentags

Die UN-Kinderrechtskonvention schreibt gleiche Rechte für Mädchen und Jungen vor. Allerdings werden weltweit Mädchen in ihrer freien Persönlichkeitsentfaltung durch patriarchalische Gefüge eingeschränkt. Diesen Einschränkungen und Herausforderungen werden jedoch häufig zu wenig thematisiert. Um dem entgegenzuwirken und auch auf weiter Missstände aufmerksam zu machen, wurde der Aktionstag für Mädchen ins Leben gerufen.