Abendmahl to go: Die evangelische Jugend im Dekanatsbezirk Pegnitz teilt Cracker und Fruchtsaft am Campingplatz

Eine besondere Challenge für die Teilnehmer der Spanienfreizeit 2019 haben sich Dekanatsjugendreferentin Alexandra Nagel und ihr Team ausgedacht. Selbst ein Stückchen Frieden stiften – das war die Idee hinter der Aufgabe an die Jugendlichen, kleine Päckchen mit "Brot und Wein" der anderen Art unter die Urlauber am Campingplatz zu bringen. Neben Crackern und Fruchtsaft mit in dem Paket: ein Knicklicht für die richtige Atmosphäre. 

"Sucht euch einen Menschen, mit dem ihr teilen könnt", lautete der Auftrag, als die Teilnehmer nach dem gemeinsamen Gottesdienst am Strand in den Abend entlassen wurden. Ein spannendes Gespräch, ein überraschtes Lächeln, eine dankbare Geste – aus dieser spontanen Aktion ergaben sich allerlei eindrückliche Begegnungen. 

Jahreslosung 2019: "Suche Frieden und jage ihm nach"

Ihre "Peacewatcher" nennt Nagel die Teilnehmer am Camp an der spanischen Mittelmeerküste. Jeden Tag erwartete die Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 ein Impuls zur Jahreslosung 2019 "Suche Frieden und jage ihm nach" (Ps 34,15). Frieden mit den Mitmenschen, Frieden in der Familie oder auch Frieden mit Gott – ganz unterschiedliche Gedanken zum Thema Miteinander prägten die gemeinsame Zeit. 

Wo finde ich den Frieden? Wo sehe ich Harmonie und Nächstenliebe? Die Jugendlichen sollten aufmerksam suchen. Und ihre persönliche Definition mit dem Smartphone festhalten. Die Ergebnisse landeten in einer gemeinsamen WhatsApp-Gruppe. "Die Kids waren da voll dabei!", sagt Jugendreferentin Nagel. Selfies mit Friedensdemonstranten in Barcelona, ein Foto des gutmütigen Nachtwächters am Campingplatz oder der Sonnenaufgang. Frieden hat für die Teenager viele Facetten.

Gemeinsam in Südamerika: Junge Abenteurer reisen mit der evangelischen Jugend Ingolstadt nach Brasilien

"Was bleibt ist tief empfundene Dankbarkeit, Liebe, Sehnsucht und die Hoffnung, sich wiederzusehen", sagt die verantwortliche Dekanatsjugendreferentin Catharina Demmer über die ganz große Abenteuerreise in den Sommerferien. Der vierwöchige Besuch bei den brasilianischen Austauschpartnern habe in Sachen Freizeiten alles Bisherige übertroffen. "Es fühlte sich an wie eine große Familienzusammenführung", schwärmt einer der Teilnehmer.

Bereits im letzten Jahr hatten die brasilianischen Jugendlichen erlebnisreiche Wochen in Deutschland verbracht, nun stand das Wiedersehen ins Haus – diesmal in den Heimatorten der Brasilianer. Die Route verlief von Rio de Janeiro über Caioba nach Curitiba, schließlich nach Foz du Iguacu, wo sich nach einer Reise voller neuer Erfahrungen und tiefer Einblicke in Land und Kultur die Wege wieder trennen mussten.

Abenteuer auf dem Zeltplatz: Die Evangelische Jugend Ingolstadt begeistert Kinder und Jugendliche mit karibischem Flair

Mit kunterbuntem Blumenschmuck und kreativen Aktionen verwandelte sich in den Sommerferien auch der nur etwa 20 Autominuten von Ingolstadt entfernte Zeltplatz des Pfaffenhofener Kreisjugendrings in eine wahre Urlaubsinsel. Die Ingolstädter bewiesen: In der eigenen Heimat kann wahre Urlaubsstimmung aufkommen. Im Schein des abendlichen Lagerfeuers leuchteten die Kinderaugen. 

Gemeinsam in Kroatien: Die EJ Kulmbach feiert Gottesdienst am Swimmingpool

"Die war sicher eines unserer Highlights", sagt Diakon Stefan Ludwig über die Andacht direkt neben dem blau-glitzernden Pool. Im kroatischen Crikvenica verbrachten die Jugendlichen eine bewegte Zeit. "Sommer, Meer und Strand, und abends eine gehörige Portion Segen für alle – das war ein tolles Programm", schwärmt Ludwig. Eine kreative Batik-Aktion, Barbecue auf der Terrasse und ein Ausflug auf die etwa drei Kilometer entfernte Insel Krk – das malerische Dorf Šilo an deren Küste liegt genau gegenüber der Promenade von Crikvenica – komplettierten die erlebnisreiche Woche.

Jugendarbeit auf Rollen: Die Rother EJ cruist mit den Longbaords in den Nachbarort

"Dieser Wochenend-Trip bleibt unvergessen", sagt Max Zellner, der das sportliche Angebot für Jugendliche unterschiedlichen Alters vorbereitet hat. Vom Gemeindehaus in Roth aus ging es mit Longboards und Fahrrädern in das etwa zehn Kilometer entfernte Bernlohe. Zwischenstopps boten Gelegenheit, andere Mitfahrer bei verrückten Spielen besser kennenzulernen. "Auch die langen Gespräche abends am Lagerfeuer haben uns richtig zusammengeschweißt", erklärt Zellner. Sonntagmorgen besuchten die Ausflügler den Dorfgottesdienst im 700-Seelen-Ort. Pfarrerin Elisabeth Düfel freute sich über die jungen Gäste. "All die Rücksäcke und Longboards hinten in der Kirche – das gab es bei uns noch nicht", sagt Düfel. "Das lockert auf und gefällt der Gemeinde." 

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