Polizei

Jesuitenpater Jörg Alt kritisiert das Vorgehen der Behörden gegen die Klimaaktivist*innen der "Letzten Generation". Er beurteilt die Razzien als unverhältnismäßig – und zieht einen Vergleich mit Ghandi.

Betroffene von Polizeigewalt haben kaum eine Chance, rechtlich gegen ihre Behandlung vorzugehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Kriminologe Tobias Singelnstein mit Kolleg*innen durchgeführt hat. Woran das liegt, lest ihr hier.

Silvester 2022 gab es in mehreren Städten Böller-Angriffe auf Polizei und Feuerwehr. Es folgte eine tagelange Diskussion um Migration und Integration – auf der Grundlage völlig falscher Zahlen, kommentiert Oliver Marquart.

Seit etwa drei Jahren kooperieren Polizei und Krisendienste in Bayern. Das soll Zwangsmaßnahmen gegen Menschen in psychischen Krisensituationen möglichst vermeiden, erklärt Michael Welschehold, Geschäftsführer des Krisendienst Oberbayern.

Der 16-Jährige Mouhamed Dramé wird in Dortmund von einem Polizisten mit einer Maschinenpistole erschossen. Ein verhältnismäßiger Einsatz? Oder Polizeigewalt? Nach dem Vorfall mehren sich Forderungen nach einer unabhängigen Aufklärungsstelle.

Die Tötung der beiden Polizist*innen in Kusel löste bundesweit Bestürzung aus. Hier ein Gebet, das die Polizei-Seelsorgerin Miriam Groß zu ihrem Andenken gesprochen hat.

Wegen wachsender Belastungen brauchen Polizistinnen und Polizisten eine umfassende seelsorgerliche Begleitung. Erstaunlich viele nutzten die Gelegenheit, sich persönlich segnen zu lassen.

Mit Fahndungsfotos suchen Ermittler nach einem Christkind. Die 3 Kilo schwere Holzfigur eines Künstlers aus Oberammergau wurde aus einer Krippe gestohlen. Ihr Wert ist beachtlich.

Das Bayerische Landeskriminalamt hat bis 1965 in einer "Zigeunerpolizeistelle" Menschen unter der Fremdbezeichnung "Zigeuner" erfasst. Auch nach dem Ende des NS-Regimes erfolgt lediglich eine Umbenennung der Stelle. Eine Kriminalhauptkommissarin befasst sich genauer mit der dunklen Geschichte.

Dass das Internet auch ein Fluch sein kann, zeigt sich kaum irgendwo so wie beim Thema Kindesmissbrauch und Kinderpornografie. Weltweit wird mit Kinderleid gehandelt und Geld verdient. Mit einer Sondereinheit versucht Bayern dagegen anzukämpfen.

Auf frischer Tat ertappt Pfarrer Edzard Everts aus Ebersberg zwei Einbrecher. Als die beiden die Flucht ergreifen, nimmt der 48-Jährige die Verfolgung auf – in Hausschuhen.

Flucht, Asyl, Migration und Dschihadismus: über deutsche Deutungsreflexe nach Anschlägen und den Messerangriff von Würzburg. Ein Kommentar von Markus Springer

Mit einem Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom hat Mittwoch das Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen der Polizeiseelsorge in Bayern geendet.

Polizistinnen und Polizisten vertreten das staatliche Gewaltmonopol. Opfervereine klagen, dass einzelne Polizisten nicht immer verantwortungsvoll damit umgehen. Die Polizeigewerkschaft spricht von falscher Wahrnehmung.

Die bayerische Polizei ging am Dienstag in ganz Bayern gegen Verfasser von Hassnachrichten vor. 49 Beschuldigte wurden polizeilich durchsucht, damit soll ein Zeichen gegen Hass und Hetze gesetzt werden. Alles über die Aktion.

Wegen wachsender Belastungen brauchen Polizisten nach Einschätzung von Oberkirchenrat Stefan Blumtritt eine umfassende seelsorgerliche Begleitung.

Nachdem ein 77-jähriger pensionierter Pastor im Juli in Berlin leblos in seiner Wohnung aufgefunden worden war, war die Polizei von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Nun meldeten die Beamten einen Ermittlungserfolg.

In Berlin ist am Sonntag ein katholischer Priester während der Messe von einem unbekannten Mann niedergeschlagen worden.

Dutzende Drohschreiben an Journalisten, Politiker und Institutionen wurden mit dem Absender "NSU 2.0" verschickt. Bereits am Freitag waren ein ehemaliger bayerischer Polizist und dessen Frau in Landshut vorübergehend festgenommen worden.

Der Autor Ronen Steinke fordert in seinem neuen Buch "Terror gegen Juden" einen besseren Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland. Selbst wenn sich Juden bei einer konkreten Bedrohung an die Polizei wendeten, bedeute das nicht, dass ein offizielles Schutzkonzept erarbeitet werde, sagte der Jurist dem Sonntagsblatt.de. "Dabei wäre es Aufgabe der Behörden, bedrohte Minderheiten konsequenter zu schützen", kritisierte Steinke, der auch Redakteur der "Süddeutschen Zeitung" in München ist.