Bislang habe der größte Teil der evangelischen Gemeinden aus Infektionsschutz-Gründen auf die Feier des Sakraments verzichtet, teilte die Regionalbischöfin mit.

Nach sorgfältiger Vorbereitung und mit einem durchdachten Hygienekonzept spreche aber nichts gegen die Wiederaufnahme der Abendmahlsfeiern.

Feiern des Abendmahls

Obwohl es grundsätzlich richtig sei, Brot und Wein auszuteilen, werde beim Abendmahlsgottesdienst den Gläubigen nur die Hostie gereicht.

„Nach lutherischer Überzeugung empfängt man sowohl im Brot als auch im Wein den ganzen Christus“, so die Regionalbischöfin.

Wandelkommunion

Das sei auch für die Menschen wichtig, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Wein oder kein Brot zu sich nehmen können.

Das Abendmahl wird in Form der Wandelkommunion praktiziert, denn es gehe in erster Linie „um die Gemeinschaft mit Jesus Christus, der sich selbst schenkt und uns alle zu einer Gemeinschaft verbindet“.