Über hundertmal war Harald Eckert (62) schon in Israel. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, das deutsch-israelische und das christlich-jüdische Verhältnis zu fördern.
Was als Ehrenamt begann, bestimmt heute seine berufliche Laufbahn. Er hat zahlreiche Projekte und Organisationen ins Leben gerufen, wie die "Initiative 27. Januar", engagiert sich für die Unterstützung Holocaust-Überlebender und war viele Jahre im Vorstand und als Präsident der "Christen an der Seite Israels" tätig. Die Religion und die Bibel stehen für ihn im Mittelpunkt, aber auch die politische Ebene gehört zu seiner Arbeit.
"Ich bin jemand der gerne initiativ wird und Möglichkeiten testet, die außerhalb der Routine liegen und ich bin sehr innovativ und pionierhaft unterwegs."
Wie zum Beispiel vor einigen Jahren, als er privat mit seiner Familie Holocaustüberlebende und deren Nachkommen in Israel besucht hatte. Das war so eine großartige und berührende Erfahrung, dass er danach sofort ein neues Projekt daraus machte: Regelmäßige Reisen junger Christen nach Israel, bei denen ein Schwerpunkt die Begegnung mit Holocaustüberlebenden ist.
Bei seinen Israelaufenthalten trifft er sich regelmäßig mit einheimischen Gläubigen: mit Juden, arabischen Christen und messianischen Juden, die Jesus als Messias anerkennen:
"Wenn man mich fragt, auf welcher Seite ich stehe, dann sage ich am liebsten: Ich sitze zwischen allen Stühlen und da gehöre ich hin. Ich habe mit allen herzlichen Kontakt.“
Harald Eckert kennt Land und Leute seit vielen Jahrzehnten und das hat seinen Glauben geprägt. Er freut sich schon auf seine nächste Reise nach Israel.
Doch die derzeit angespannte politische Lage und die Zerrissenheit der Gesellschaft macht ihm auch ein bisschen Kummer. Deshalb ist sein Geburtstagwunsch für Israel von ganzem Herzen: "Frieden, sowohl innerhalb der Gesellschaft, als auch Frieden, gegen die Anfeindungen von außen."
Kommentare
Diskutiere jetzt mit und verfasse einen Kommentar.
Teile Deine Meinung mit anderen Mitgliedern aus der Sonntagsblatt-Community.
Anmelden