Kann eine Feier mit Mund-Nasen-Bedeckung und unter weiteren strengen Hygienevorschriften überhaupt egelingen? Dass das geht, hat die Konfirmation in St. Matthäus München gezeigt. Die 15 Konfirmanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, jeder und jede durfte zehn Personen in die Kirche einladen.

Am Vorabend beim Beichtgottesdienst fand schon die Predigt statt, sodass in der einen Stunde am Sonntag die Segnung feierlich gestaltet werden konnte. Für Pfarrer Norbert Roth war das eine Herausforderung, die er aber laut eigener Aussage gerne annahm.

Konfirmation in Corona-Zeiten

Ein Termin im Herbst hätte die Gruppe laut Roth zerrissen - dazu komme, dass zwei der Teenager in den Sommerferien mit ihren Familien umziehen und dann möglicherweise gar nicht konfirmiert hätten werden können.

Ein großer Vorteil für die Durchführung sei zudem gewesen, dass St. Matthäus so groß ist, dass 50 Besucher im Rahmen der Hygiene-Bestimmungen an einem Gottesdienst teilnehmen können.

Die frisch Konfirmierten fanden den Gottesdienst laut Eigenaussage schön und feierlich. Dass er kürzer war, als normalerweise, empfanden sie sogar als angenehm. Auch, dass die Kirche nicht so voll war und sie so nicht vor vielen fremden Menschen stehen mussten, wurde von den Teenagern eher als Vorteil empfunden.

Und auch das Wetter spielte an diesem Tag mit - und so konnten die meisten ihren Festtag tatsächlich in der geplanten Größe mit der Familie feiern.

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