Doomsday: Das Ende der Welt?

Die Unterrichtsstunde in der sechsten Klasse ist vorbei. Ich packe meine Stifte, Bücher und Blätter in meinen Rucksack und bereite mich innerlich schon auf die nächste Klasse vor, da sehe ich im Augenwinkel noch jemanden stehen. Lukas, ein Schüler der sechsten Klasse wartet geduldig. Ich frage, was es gibt und er erklärt mir in großem Ernst: "Herr Kley, wissen Sie eigentlich, dass das Ende der Welt jetzt anfängt? Es steht in der Bibel: Erst trocknen die Flüsse aus, dann beginnt ein großer Krieg zwischen den Mächten der Welt das ist dann die große letzte Schlacht, Harmagedon – und das ist dann das Ende der Welt." Weil ich mit den Gedanken schon nicht mehr ganz da bin, versuche ich, ihn schnell zu beruhigen: "Nein, nein", sage ich "Das Ende der Welt steht jetzt bestimmt nicht an. Mach dir keine Sorgen, Lukas "

Das Gespräch geht mir später noch nach. Warum wiegele ich die Frage so schnell ab? Vielleicht, weil ich sie mir selber auch stelle? War die Sicherheit, mit der ich das Kind beruhigen wollte, authentisch? Ich bin doch selbst ganz und gar unsicher über die Zukunft? Ich blättere in der Bibel und finde dies:

Da leerte der sechste Engel seine Schale in den großen Fluss Euphrat.
Da versiegte sein Wasser, sodass der Weg bereit war für die Könige aus dem Osten.
Ich sah: Aus den Mäulern des Drachen, des Tieres und des falschen Propheten kamen drei unreine Geister hervor.
Die sahen aus wie Frösche. Es waren Geister von Dämonen, und sie vollbrachten Zeichen.
Sie gingen zu den Königen auf der ganzen Welt, um sie zum Kampf zu sammeln – dem Kampf am großen Tag Gottes, des Herrschers über die ganze Welt.
Die drei Geister versammeln die Könige an einem Ort, der heißt auf Hebräisch Harmagedon. (Offenbarung 16,12-14.16)

Harmagedon, das ist: die große Schlacht am Ende der Welt. Was für ein Wort! In letzter Zeit höre ich es wieder häufiger. Nicht nur religiöse Eiferer erzählen davon, – sondern auch Joe Biden, der Präsident der Vereinigten Staaten. Er warnt vor dem Einsatz atomarer Waffen. Er kann sich nicht vorstellen, dass man diese einsetzen kann, ohne, dass ein alles umfassender und vernichtender Schlagabtausch folgt, ein Harmagedon.

Jedes Frühjahr veröffentlicht eine Gruppe hochkompetenter Atomwissenschaftler einen Bericht über die Gefahr der Vernichtung der Welt durch Atomwaffen: Zur Veranschaulichung geben sie eine Zeit an: So und so viele Minuten vor Zwölf. Das ist die so genannte "Doomsday Clock", die Weltuntergangsuhr. Schon eine ganze Weile steht sie auf 100 Sekunden vor Zwölf. Es ist unwahrscheinlich, dass die Lage sich in absehbarer Zeit entschärft – im Gegenteil.

Meine Frau fragte mich neulich allen Ernstes: "Stell dir vor, es ist ein Atomkrieg: Was wäre dir lieber: Gleich sterben oder irgendwo in einem Bunker überleben?" Ich möchte gern überleben, habe ich geantwortet. Wer weiß, vielleicht kann ich danach ja noch irgendwas tun, irgendwie helfen, dass es weiter geht... Aber: Ist es nicht total verrückt, dass ich die Frage nicht sofort zurückgewiesen habe!? Harmagedon also, eine reale Möglichkeit?

Zeit der Bedrängnis

Dies irae – Dies ist der Tag, der Tag des Zorns. Die Erde liegt in Asche, ein Zittern erfüllt die Welt, denn: der Richter kommt!
Verzweifelt klingt das für mich, angsterfüllt, aber auch wütend. Ja, sogar etwas Lustvolles kann ich spüren, wie alles, alles in die Brüche geht. Zorn und Zerstörung . Beunruhigend: Ich kann diese Gefühle neuerdings sogar nachvollziehen. Wenn ich mir vorstelle, wie wenige Menschen es braucht, um die ganze Welt in Unordnung zu bringen, regt sich tief in mir nicht die Sehnsucht nach einem barmherzigen Gott, der ganz freundlich allen seinen verirrten Kindern vergibt. Da steigt in mir eher eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit auf und nach Vergeltung.

Ich frage mich, warum so viele Menschen ihre Heimat, ihre Häuser, die Gesundheit, ja ihr Leben verlieren sollen, wenn es doch erkennbar vor allem ein Mensch ist, der das alles auslöst und der das scheinbar auch jederzeit stoppen könnte. So viel Unrecht, so viel Unterdrückung, so viel Egozentrik und so viel Leid, das daraus entsteht. Ein Gott, der die Menschen liebt, muss doch irgendwann einschreiten. Er muss doch irgendwann all das fortwischen, wegstreichen, auslöschen... Ein Tag des Zorns also? Ein großes Aufräumen? Ja, warum eigentlich nicht?  Und gleichzeitig fürchte ich mich davor.

Überraschende Worte Jesu

Jesus, denke ich, Jesus ist ganz anders. Aber da überrascht mich ein Text aus dem Lukas-Evangelium. Jesus spricht über das Kommen des Menschensohns. Der Menschensohn, das ist der lang erwartete Gesandte Gottes. Jesus sagt:

Wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, 
so wird der Menschensohn an seinem Tage sein.
Und wie es geschah in den Tagen Noahs, so wird’s auch sein in den Tagen des Menschensohns: Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.
Ebenso, wie es geschah in den Tagen Lots:
Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; 
an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. 
Auf diese Weise wird’s auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden. (Lukas 17,24.26-30)

Das Kommen des Menschensohns, eine äußerst unangenehme Überraschung. Das Ende der Welt – eine Naturkatastrophe. Göttliches Gericht. Puh! Ist das noch mein Jesus? Oder habe ich mir Jesus nur einfach allzu nett vorgestellt – der tut nichts, der ist ganz lieb? Gott ist parteilich. Er steht auf der Seite der Unterdrückten, sein Wille ist Gerechtigkeit und Gottes Friede ist ein Ausgleich, eine Wiederherstellung der Welt.  Gott richtet die Welt – er repariert sie. Und deswegen ist das Ende der Welt in der Bibel auch nicht das Ende der Geschichte!

Das Himmlische Jerusalem

Nach dem Kommen des Menschensohnes beginnt eine ganz neue Zeit.

Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (Offenbarung 21,3-4)

Oh, ja, das wäre doch was, endlich ein Ende aller Qualen – auch für die Erde selbst. Kein Unrecht mehr, kein Egoismus, keine sinnlose Gewalt, keine geistlose Zerstörung.  Gott baut ein neues Jerusalem für alle Völker: Eine Zuflucht des Friedens, einen Ort der Sehnsucht... mit einer eigenartigen Topographie... Die Stadtmauer ist quadratisch angelegt und die Länge einer Mauer ist 12.000 Stadien. Ihre Höhe ist 144 Ellen, in der Mauer gibt es 12 Tore, die heißen, wie die 12 Stämme Israels und es sind 12 Grundsteine, sie tragen die Namen der 12 Apostel. Die Zwölfzahl ist symbolisch: Sie steht für das Ganze, für alles, für die Vollkommenheit. Und die zwölf Tore stehen weit offen und alle Völker sind eingeladen. Alle, alle, wirklich!  Alles Schlechte aber bleibt draußen und das Leben ist wunderbar und voller Licht,  denn Gott selbst wird da sein.

Meine persönliche Zukunftsvision ist weniger städtisch, ich brauche gar keine Mauern, dafür ein paar Bäume aber das Bild dieser Stadt erfüllt mich trotzdem mit Sehnsucht: Es wäre schon schön, wenn alle Menschen als Brüder und Schwestern miteinander leben könnten! In Frieden, in Gerechtigkeit, im Gespräch. Diese Stadt ist kein realer Ort, sondern ein Sehnsuchts-Ort, ein Widerspruch zur Wirklichkeit, eine Utopie und machtvolle Hoffnung gegen die Dunkelheit.

Wachsamkeit

Jesus sagt:

"Seht doch: Ich komme unerwartet wie ein Dieb.
Glückselig ist, wer wachsam bleibt und auf seine Kleider achtgibt.
Dann muss er nicht nackt herumlaufen, sodass man seine Schande sieht." (Offenbarung 16,15)

Ja, seid wachsam! Haltet Euch stets fest an der Barmherzigkeit Gottes, die euch bedeckt, wie Kleider. Bewahrt sie wach in euren Herzen, sonst verpasst ihr den großen Anfang. Haltet euch nicht fest an dem, was in der Welt gilt, das ist altes Zeug, sondern haltet fest an dem, was vor Gott zählt. Alles, was darüber hinaus geht, wird keinen Wert mehr haben. Diese innere Wachheit, von der Jesus immer wieder erzählt, macht also den Unterschied. Die Bereitschaft, jederzeit durch die Welt hindurch zu schauen oder über diese Welt hinaus auf ein ganz anderes, ein viel größeres Ziel.

Ich muss zugeben, dass es mir selbst schwerfällt, an dieser Möglichkeit einer ganz anderen Welt festzuhalten. Immer wieder stößt mein Blick an der harten Realität an. In den Zeitungen, in den Nachrichten kommt nichts anderes als diese Welt, und es wäre dumm, nicht diese Welt in den Blick zu nehmen. Ich lebe ja hier. Die Schilderung des großen Gerichts aber ist ein Anker der Hoffnung, den ich weit über die Wirklichkeit hinauswerfen kann, in eine Zukunft, von der ich träume. Ohne solch einen Hoffnungsanker wird die Realität dieser Welt zum Herrn, zur Herrin meines Lebens, zum Maßstab und zur Richtschnur. Und das will ich nicht. Mein Herr soll nicht einer sein, der ein Land oder einen Konzern lenkt, und mein Herz soll nicht daran hängen, was am hellsten glänzt. Meine Richtschnur und mein Maßstab sollen anders sein.

Das Ende der Unterdrückung

Ich war auf einem evangelischen Kirchentag, als ich dieses Lied zum ersten Mal live gehört habe. Der Gospelchor ist aus Südafrika angereist. Die Sängerinnen und Sänger singen mit ganzer Seele, im Wissen, dass in ihrer Heimat gerade Apartheid herrscht, also die Herrschaft der Weißen über die Schwarzen. Das Lied erzählt von Hoffnung und ist eine Kampfansage: Das System der Unterdrückung wird bald enden, der Unterschied der Hautfarbe kann doch nicht entscheidend bleiben. Das Lied ruft nicht zu Umsturz und Gewalt auf, es ist ein Gebet. 

Kraftvoll wirft dieses gesungene Gebet den Anker aus, über die Unterdrückung hinweg, hinein in eine bessere Zukunft. Wenn ich heute daran zurückdenke, wie ich dieses Lied zum ersten gehört habe, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Und tatsächlich: einige Jahre später ist das Apartheits-System zusammengebrochen. Es gab dabei auch Blutvergießen, aber letztlich haben zwei Menschen den Weg zum Neubeginn geebnet. Frederik Willem de Klerk und Nelson Mandela. Gemeinsam haben sie ein neues Südafrika zuerst geträumt und dann verwirklicht. Die Ordnung der Gesellschaft nach Hautfarben haben sie überwunden. Heute gibt es viele Länder, in denen Systeme an der Macht sind, die Menschen unterdrücken. China, Iran, Russland, die Liste ist lang. Und überall finden sich auch Menschen, die voller Hoffnung mehr sehen, als die scheinbare Wirklichkeit.
Zusammen mit ihnen werfe ich meinen Hoffnungs-Anker über die Wirklichkeit der Welt hinaus.

Nur Politik?

Ist das nur Politik? Was hat das mit Gott zu tun, Alles, glaube ich, denn wohl kaum eine Botschaft der Bibel ist politischer als die, dass jedes weltliche Reich, jedes System von Gewalt und Macht am Ende überwunden sein wird. Ich finde es toll, dass die Bibel, alleine schon von ihrer Entstehung her, so einen unglaublichen Zeitraum umspannt – mehr als tausend Jahre! Große Reiche tauchen auf, werden mächtiger und mächtiger und dann gehen sie wieder unter. Und die Propheten der Bibel beobachten das genau. Oft leiden sie und ihre Leute unter Königen und Armeen fremder Völker, und das Leid ist oft schrecklich real. Aber ihr Blick reicht weit über den Tag hinaus, weil er gleichzeitig so weit zurückreicht. Die Propheten fordern die Menschen auf, nicht zu verzagen, sondern zu hoffen. Nur so haben sie überlebt. Anders wären sie schon längst von den Realitäten erst frustriert, dann entmutigt und schließlich aufgerieben worden.

Die subversive Kraft Gottes

Gott hat für mich eine ermutigende Kraft, ja sogar eine subversive Kraft. die alles in Frage stellt. Das ist wie bei einem Holzwurm, der im Inneren der hölzernen Säule beharrlich alles zu Staub zernagt, während man von außen noch den Eindruck haben kann, die Säule ist intakt und stabil. Jeder menschliche Machtanspruch, besonders jedes unterdrückerische System trägt diesen Holzwurm schon in sich. Die Propheten wissen das, und mir hilft es, wenn ich Nachrichten schaue: Ah, sieh an, da ist doch schon der Wurm drin! Die Hoffnung hilft mir, hinter all dem, was gerade so machtvoll erscheint, schon immer eine Zukunft zu erkennen, in der zu leben sich lohnt. Jesus führt diese subversive Tradition fort. Er predigt von der Herrschaft der Himmel, vom Königtum Gottes. Und er macht das gleichzeitig auch sichtbar. In den kurzen Jahren seines öffentlichen Auftretens macht er klar, was es heißt, wenn die Herrschaft Gottes anbricht. 

Alle Schubladen, in die wir uns und andere stecken, zerbrechen. Unten und Oben verkehren sich ins Gegenteil. Arm dran ist der, der reich ist und sich an seinem Besitz festhält.  Wahrhaft reich aber ist der, der alles gibt, und das Leben behält, wer es nicht ängstlich für sich bewahrt. Als Zeichen dieser Wirklichkeit hat Jesus Kranke geheilt, er hat verirrte Menschen aufgesucht und ihnen einen neuen Lebensweg ermöglicht und er hat die Aufgeblasenen und Eingebildeten mit ihren eigenen Fehlern konfrontiert und sie entlarvt. Ja, Jesus - subversiv, kraftvoll, sogar ärgerlich und ein Grund zur Hoffnung.

Hoffnungszeichen

Hat Jesus alle Kranken damals geheilt? Nein, noch nicht einmal alle in der Stadt, in der er gerade war. Hat Jesus allen Menschen die Sünden vergeben? Auch nicht. Jesus hat, soweit wir das erkennen können, exemplarisch gehandelt, im Kleinen.
Aber seine Handlungen, seine Reden, und die Tatsache, dass er Menschen die Sünden vergeben hat, sind Anfänge, an die ich anknüpfen kann, Samen, die auf Hoffnung gesät sind

.Kinder lieben dieses Lied: Beim Singen reiben sie beide Hände aneinander, sie schnipsen und gleich darauf klatschen sie einmal. Und RUMS! stampfen sie mit den Füßen auf. Alles muss klein beginnen. Ein harmloses, ein nettes Lied? Nein, ganz und gar nicht. Es tut nur so. Und ich glaube, die Kinder spüren das. Veröffentlicht wurde das Lied im Jahr 1988 in der DDR. Der harmlose kleine Same, den Gerhard Schöne besingt, ist ein biblisches Symbol. Die zarte Schneeflocke wird zur Lawine. Lass etwas Zeit verrinnen, hab Vertrauen! Du wirst schon sehen, bleib in der Hoffnung, bleib wachsam. Und die DDR? Ein Jahr später schon war sie Geschichte.

Wie gesagt, es fällt mir schwer, mich so fest an der Hoffnung zu halten, wie ich es vielleicht müsste, um nicht doch immer wieder hoffnungslos zu sein. Ein Ende der Welt ohne einen lichten Neuanfang ist und bleibt denkbar. Wir Erwachsenen aber auch Kinder wie Lukas, von dem ich anfangs erzählt habe, ringen mit einem Gefühl der Angst und der Hoffnungslosigkeit Und so ist es eine lebenswichtige Übung, den Anker der Hoffnung immer wieder neu auszuwerfen und sich neu zu verankern in der Zukunft Gottes, die um so vieles wirklicher ist, als es die Welt je sein kann.

Der Text des Lieds, das wir gleich hören ist im Jahr 1942 entstanden. Der Autor, ursprünglich Fritz Rosenthal genannt, hat sich selbst einen neuen Namen gegeben: Schalom BenChorin, Friede, Sohn der Freiheit. Ein hoffnungsvoller Name, und ein hoffnungsvolles Lied, mitten aus der Zeit der schlimmsten Katastrophe für das jüdische Volk. Ein Anker der Hoffnung über die Wirklichkeit hinaus.

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags um 10.05 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.