Tschaikowskys 4. Symphonie

Ich sitze im beeindruckenden Littmann-Saal in Bad Kissingen. Einem der besten Konzertsäle der Welt. Prunkvolle Leuchter und erhabene Logen schmücken den Saal. Das dunkle Kirschbaumholz, mit dem der ganze Raum ausgestaltet ist, schafft eine grandiose Akustik. Jeder Ton findet hier seinen Weg ins Sein und ins Ohr.

 Die Bamberger Symphoniker spielen die 4. Symphonie von Tschaikowsky. Ein Werk, das man nur im Zusammenhang mit seiner Lebenssituation verstehen kann. Es ist das Jahr 1877. Der Komponist hat seine ehemalige Schülerin Antonia Miljukowa geheiratet. Diese Verbindung ist ein fataler Schritt, denn Tschaikowsky ist homosexuell. Sein Plan, nach außen eine glückliche heterosexuelle Ehe vorzuleben, scheitert. Nach nur wenigen Tagen geht die Ehe in die Brüche. 

Die Welt, in der lebt, kennt keine Toleranz und keine Achtung menschlicher Buntheit. Sie gibt vielmehr vor, was zu denken und zu leben ist und erwartet gnadenlos, dass alle sich in diese vorgeprägten Schablonen, ohne Widerstand hineingeben. Diversität ist ein Fremdwort. Und bis heute findet man in Russland keine offizielle Biographie über Tschaikowsky, die davon erzählt. Es wird einfach verschwiegen. Ein Tabu. Damals jedenfalls flieht der Komponist aus der gemeinsamen Wohnung und stürzt in eine tiefe Depression. 

Krisenjahr

Das alles höre ich in seiner Musik. Dunkle, bombastische Klänge, durchtränkt von leidvollen Sequenzen. Dazwischen gibt es durchaus auch leichte, walzerartige, harmonische Töne, wie Splitter von Glück, die aber letztendlich schnell wieder vergehen. Tschaikowsky schreibt zu seinem Werk in einem Brief: "Die Einleitung enthält den Kern der ganzen Symphonie, sie bringt ihren Hauptgedanken. Das ist das Fatum, jene verhängnisvolle Schicksalsmacht, welche unser Streben nach Glück verhindert. Diese Macht ist unüberwindlich. Es bleibt nichts anderes übrig, als sich ihr zu unterwerfen und vergeblich zu klagen. (…) Das ganze Leben ist ein unaufhörlicher Wechsel von düsterer Wirklichkeit und flüchtigen Träumen. Einen sicheren Hafen gibt es nicht: Du wirst von den Wellen hin und her geworfen…"  (1)

Rettende Lebenswende

Tschaikowsky fühlt sich in diesem Krisenjahr wie von Wellen hin- und hergeworfen. Wie auf einem Schiff im tosenden Sturm. Das rettende Ufer ist meilenweit entfernt, unerreichbar. Und dann, nach und nach, mit etwas Abstand und einem klaren Blick auf die Realität, weiß er: Ich kann nicht im falschen Leben weitermachen. Nur eine Lebenswende - das Akzeptieren der eigenen Gefühle und der Persönlichkeit - wird ihn retten. Und wirklich, er findet sein Glück und lebt einige Jahre mit einem Mann zusammen. Es ist ein anderes Leben und es ist seins.

Die Lebenswende des Saulus

 Lebenswenden können von innen kommen: Ich erkenne, dass etwas anders werden muss. Ich entwickle den Mut Nein zu sagen, zu bisherigen Trampelpfaden. Ich bin müde dem alten Trott zu folgen oder ein neuer Lebensabschnitt bietet den Freiraum endlich einmal zu experimentieren und neue Wege zu gehen. Das können ganz kleine Dinge sein. Eine Mutter von Teenagern erzählt mir, dass Sie es satt hat für alles in der Familie verantwortlich zu sein und, dass sie sich momentan in Gelassenheit übe. "Wenn die Küche abends nicht aufgeräumt ist, denke ich mir: na und?! Dann wird das eben morgen gemacht. Klar, manchmal stört das meine Familie. Aber siehe da, dann räumt auch schon mal jemand anderes die Spülmaschine ein." Sie lächelt und ich spüre, es geht ihr mit dieser veränderten Haltung viel besser als vorher. Weg mit dem Perfektionismus, weg mit dem Niederdrückenden: "Ich muss alles machen!" Hin zu geteilter Verantwortung und mehr Leben und leben lassen. Das kann schon ganz schön was bewirken.

Lebenswenden können aber auch von außen angestoßen werden. Da gibt es Ereignisse, die alles verändern. Oder ein Satz, ein Gedanke, eine Begegnung schieben mich in eine andere Richtung. Manchmal merkt man das gar nicht sofort und manchmal ist es wie ein Paukenschlag. 

Unter der Überschrift: "Die Bekehrung des Saulus" erzählt die Bibel von solch einer Lebenswende. "Vom Saulus zum Paulus." Ein Stoff wie aus einem Film.

Der Christenverfolger Saulus macht sich auf den Weg nach Damaskus um Christen aufzuspüren und als Gefangene zurück nach Jerusalem zu nehmen. Er gehört sichtlich zu der Sorte von Menschen, die von fanatischem Hass getrieben keine andere Meinung gelten lassen. Nur der eigene Standpunkt ist richtig und alle anderen Anschauungen sollen mit Gewalt zum Umdenken gezwungen werden. Er selbst bestätigt in einem Brief, dass es eine Zeit gab in der er sich gegen die Christen geradezu ereifern konnte und ihre kleinen Gemeinschaften am liebsten zerstört hätte. Dann aber vor Damaskus ereignet sich, aus der Perspektive der Apostelgeschichte, Folgendes:

Als Saulus aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst. Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden. Saulus aber richtete sich auf von der Erde; und als er seine Augen aufschlug, sah er nichts. Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus; und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht. (Apg 9,3-9)

Ein dramatisches Erlebnis. Geblendet vom Licht fällt Saulus auf die Erde. In der Antike eigentlich eine Huldigungsgeste gegenüber einem höher gestellten Vorgesetzten oder König. Er hört eine Stimme, die wie aus dem Nichts kommt. Zwei Fragen, eine Antwort. "Saul, warum verfolgst du mich? "Wer bist du?" "Ich bin Jesus." Und dann ist er mit Blindheit geschlagen. Der energische und tatkräftige Saulus muss von seinen Begleitern, wie ein Kind, an die Hand genommen werden. Er kann nichts mehr essen, nichts mehr trinken… Wenn das Leben so seine Wunden schlägt, vergeht der Appetit. Stillstand, alles ausgeknockt, kein Schritt mehr nach vorne. Kein weiter Horizont mit Lichtblick. 

Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Die Apostelgeschichte fügt eine weitere Schippe Dramatik hinzu. Hananias kommt ins Spiel, einer der ersten Christen in Damaskus. Auch ihm erscheint Jesus und er beauftragt ihn den blinden Saulus aufzusuchen. Er soll ihm die Hände auflegen, damit er wieder sehend wird. Hananias packt die blanke Angst. Er hat Entsetzliches über Saulus gehört. Da hinzugehen würde bedeuten, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen. Dankend lehnt er ab. Aber Jesus lässt nicht locker, er beauftragt ihn erneut und ermutigt ihn:

"Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel." (Apg 9,15)

Jesus hat etwas vor mit Saulus. Er möchte, dass dieser den Glauben an den auferstandenen und menschenfreundlichen Christus in die Welt und in die Herzen der Menschen trägt. Das leuchtet Hananias ein. Er vertraut Jesus und nimmt die herausfordernde Aufgabe an.

Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest. 
Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufen und nahm Speise zu sich und stärkte sich. (Apg 9,17-19)

Die sogenannte Bekehrung des Paulus wird in der Apostelgeschichte als ein Wunder beschrieben. Einer der blind war vor Wut, wird wieder sehend. In Wahrheit war es wohl eher ein schmerzhafter Prozess. Der ehemalige Christenverfolger, der seine Überzeugung und seinen Hass ziemlich kompromisslos durchgezogen hat, stochert plötzlich im Nebel. Der Boden unter den Füßen entzieht sich ihm und er hat keine Ahnung, wo und wie es weitergeht. Eine Stimme, eine Frage, eine Selbsterkenntnis, was auch immer es war. Es hat ihn aus der Bahn geworfen. Bisherige vermeintliche Sicherheiten stehen vollkommen in Frage und es dauert, bis er wieder klar sehen kann und sich selbst zugesteht, dass vieles ganz anders werden muss. Hass und Gewalt können nicht weiter sein Lebenselixier sein.

Die Apostelgeschichte scheint eine gute Menschenkenntnis zu haben, denn sie nimmt an, dass Saulus diese Lebenswende nicht alleine bewältigt hat. Es brauchte schon einen mutigen Hananias, der sich ihm ohne Vorurteile nähert und dem er blind vertrauen kann. Daraufhin lässt Saulus sich taufen und wird der theologische Kopf der jungen christlichen Gemeinschaft, die ihn im griechisch sprechenden Umfeld: "Paulus" nennen wird. Ohne ihn, sein analytisches Denken, sein Krisenmanagement in den Gemeinden, seine Sprachfähigkeit, hätte das Christentum damals vielleicht gar nicht so schnell Fuß fassen und sich ausbreiten können. Es ist schon erstaunlich, was da im 1. Jahrhundert vor sich gegangen ist. Ich glaube Jesus lenkt da auf geheimnisvolle Weise Menschen und inspiriert sie. 

Natürlich darf man daran zweifeln, ob sich das alles wirklich historisch so zugetragen hat. Wohl eher nicht. Aber im Kern dieser so minutiös beschriebenen Lebenswende, zeigt sich, dass die frühen Christen Jesus ganz schön was zugetraut haben. Und in Paulus sehen sie einen, der es wagt sich zu verändern. Und dadurch wird er zu einem verbindenden Band zwischen Juden und Christen. Auch als Christ verleugnet er niemals woher er kommt und macht im Römerbrief sehr klar: der Weg Gottes mit seinem erwählten Volk geht weiter und die Christen haben dies zu achten. (Römer 11,1-2)

Kehrtwenden in Gesellschaft und Kirche

Verkehrswende, Energiewende, Klimawende, Digitalwende. So viele Veränderungen! Wir stecken mittendrin in weltverändernden Prozessen. Spätestens in diesem überhitzten und trockenen Sommer ist unmissverständlich klargeworden, dass wir an einem Scheideweg stehen und handeln müssen. Die Klimaveränderungen kann niemand leugnen. Wir müssen etwas tun, gegensteuern und unser Verhalten ändern!

 Aber gesagt ist noch nicht getan. Die Erkenntnis allein genügt nicht. Wir wissen auch, wenn wir Dinge ganz anders angehen wollen, dann braucht das seine Zeit. Es ist anstrengend, verlangt Disziplin und Durchhaltevermögen. Gerne fallen wir doch immer wieder in alte Muster zurück.

 Ich nehme mir vor nicht zu jammern und tue es doch. Ich möchte auf Plastik verzichten und kaufe dann doch Obst und Gemüse in vollkommen unsinnigen Verpackungen. Gewohnheit und Bequemlichkeit sind augenscheinlich unsere stillen Lieblingsbegleiter. Wie Kletten hängen sie sich an uns ran. Wie kann es also gelingen in einen nachhaltigen Veränderungsprozess zu gelangen? Nicht nur klug daher reden, sondern auch klug handeln? Kinder lernen ja bekanntlich ganz viel durch Imitation, durchs Nachmachen. Mir hilft es auch zu sehen, wie andere es machen. Besonders beeindruckt hat mich der Journalist Bernd Ulrich. Vor 5 Jahren hat er begonnen sich vegan zu ernähren, sowie auf Flugreisen und das Auto zu verzichten. Ein enormer Einschnitt. Ob er es durchhalten würde, war nicht von Anfang an klar. Er hat einfach mal begonnen. Natürlich hat er sich auch informiert, hat recherchiert. Sein Blick ist dabei nicht bei der Ernährung und der Mobilität stecken geblieben. Er hat, so sagt er selbst, auf die Krise des Menschseins geblickt, und das hat alles verändert: "Fünf Jahre "verschärfte Wahrnehmung", das hat eben Folgen. Vegan leben bedeutet, etwas weniger an der großen Zerstörung teilzunehmen und darum alltäglich etwas mehr von ihr wahrnehmen zu können. Und das wiederum verändert einen weitgehend – nicht nur mit Blick auf den Teller… (2)

Und dann beschreibt Ulrich die ganzen Fluchtmechanismen, die er bei anderen erlebt und die ihn nur noch traurig oder wütend machen. Beschwichtigende Sätze wie: "Wir essen schon viel weniger Fleisch." Ein Wort habe ich ganz neu von ihm gelernt. Er spricht von "Importanz-Mobilität" und meint die Menschen, die zum Meeting von Berlin nach Düsseldorf, den Flieger nehmen - trotz guter Vorsätze.

Angeblich aus Zeitnot. In Wirklichkeit geht es darum, die eigene Wichtigkeit zu demonstrieren. Ulrich erlebt Menschen, die ihm die Klimakrise zuschieben, als wäre es sein persönliches Problem. Ein guter Trick, um sich scheinbar aus der Affäre zu ziehen. Und dann gibt es die vielen, die so tun, als könne man einfach zur Tagesordnung übergehen. Als hätte man irgendwann einmal noch Zeit, die 3 Grad Erwärmung und die Rodung des Regenwaldes zu stoppen. Aber die Zeit ist abgelaufen.

Das alles ist schwer auszuhalten. Dabei wissen wir doch: Wir Menschen können uns verändern! Dazu hat Gott uns schließlich einen Verstand gegeben. Ich jedenfalls möchte nicht aufhören diesen Verstand einzusetzen und Veränderung anzugehen. Die 20er Jahre dieses Jahrhunderts sind eine kostbare Zeit um Kehrtwendungen zu vollziehen. Für Kinder, Enkel, Urenkel und alle weiteren Generationen. Die Erde bewahren, dieser Auftrag vom Anfang der Zeit, gilt weiter. Deshalb: nachdenken, einlenken, Kehrtwende. Das Christentum nennt solches Verhalten seit jeher, Umkehr. Und dafür ist es nie zu spät!

"Herzlich willkommen, Neuanfang!"

"Herzlich willkommen, Neuanfang! Es ist nicht zu spät", singt Clueso. Auch als Kirche, als Gemeinden, als Christen stehen wir vor großen Veränderungen. Weniger Mitglieder, weniger Ressourcen, weniger Personal. Es geht auch darum, was wir sein wollen in dieser Welt. Diejenigen, die rückwärtsgewandt immer nur auf scheinbar glorreiche kirchliche Zeiten zurückschauen, oder diejenigen, die christliche Existenz neu leben und erlebbar für andere machen?

 Das bedeutet ja nicht, dass das, was war, schlecht war, oder, dass es falsch war, auf große Gemeindehäuser, wöchentliche Gruppen und Kreise, eine ausgefeilte Liturgie und fröhliche Mitsinglieder zu setzen. In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts hat das funktioniert. Es war das, was Menschen brauchten und wollten. Aber heute passt vieles davon nicht mehr. 
Blicke ich auf Paulus und seinen Weg, so erkenne ich für mich: rausgehen, mitten hinein in die Welt, mich einmischen, mitreden, mitleiden, gemeinsam suchen und dabei Jesus vertrauen. Paulus hat so Menschen mit Jesus in Berührung gebracht. Und sie haben gespürt: da ist mehr. Wo ich Jesus von meinen Sorgen und Nöten erzähle, wo ich ihm das Elend unserer Tage entgegenwerfe, da passiert etwas in mir und in der Welt. 

Und selbst in meiner oft phlegmatischen und gemächlichen evangelischen Kirche entdecke ich Suchbewegungen und Kehrtwenden. Manchmal zögerlich und tappend, aber es tut sich was. Neuanfang, an vielen Stellen. Das ist spannend, kreativ und es begeistert mich.

Eine Hamburger Gemeinde lädt zu Gesprächen im Park. Man trifft sich unter einer Buche, erhält einen Anfangsimpuls und dann spazieren immer zwei Personen für eine halbe Stunde und tauschen sich aus. Entstanden ist die Idee in Coronazeiten, als drinnen gar nichts möglich war. Jetzt geht es weiter, denn vielen gefällt das.

Eine andere Gemeinde öffnet die Türen für Kinder und lädt zur Kinderkathedrale. In der Kirche stehen vier bis fünf Tische. Eine biblische Geschichte ist szenisch aufgebaut. Eine Erzählerin geht mit Schulklassen, Kindergartengruppen oder auch Kindern aus der Nachbarschaft von Tisch zu Tisch und erzählt, hört zu und die Kinder entdecken den Kirchenraum und Gott und die Welt.

Auch in Bad Kissingen, wo ich Pfarrerin bin tut sich was. Das jahrhundertealte Prinzip vom Sprengelwesen, also der Einteilung räumlicher Zuständigkeitsbereiche mit festen Grenzen, gibt es nicht mehr. Vorbei die Zeiten, in denen Pfarrherren alles allein in ihrem Revier gemacht und bestimmt haben. Wir arbeiten im Team und orientieren uns an inhaltlichen Aufgaben. Plötzlich ist Neues wirklich möglich. Wir reden nicht nur – wir experimentieren und setzen um. Wir helfen einander und spornen uns an. Mutig trauen wir uns auszuprobieren. Wir haben uns von Pfarrhäusern und einem riesigen Gemeindehaus getrennt. Nachhaltig leben bedeutet auch in der Kirche, wie im Leben, mit weniger auskommen.

Mir ist klar geworden, worauf es wirklich ankommt: Zusammen leben und wirken, Menschen wertschätzend begegnen, nachhaltig wirtschaften, gemeinsam nach Lösungen suchen. Und vertrauen!

Herzlich willkommen, Neuanfang! 

(1)   Zitiert aus dem Programmheft des Abschlusskonzerts des Kissinger Sommers am 17.07.2022 mit den Bamberger Symphonikern unter Leitung von Krzysztof Urbański im Max Littmannsaal in Bad Kissingen

(2)  ZEIT MAGAZIN Nr. 31 / 28.07.2022, S.14 aus dem Artikel: Verschärfte Welt von Bernd Ulrich

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags um 10.05 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.