Die Rummelsberger Diakonie wird auch im Jahr 2023 den Christopher Street Day (CSD) in Nürnberg unterstützen. Das evangelische Sozialunternehmen habe sein Engagement beim CSD Nürnberg verlängert, teilte die Diakonie am Montag mit.
Diakonie stehe für Vielfalt und gegen Diskriminierung, erklärte Elisabeth Peterhoff, Vorständin der Rummelsberger Diakonie.
"Dass Menschen ohne Angst sich in der Öffentlichkeit bewegen können, sich mit ihrem Wesen und ihrer Art zeigen können, das ist uns ein wichtiges Anliegen."
Die Teilnahme und Sichtbarkeit am CSD Nürnberg sei ein Baustein im zweiten "Jahr der Vielfalt" der Rummelsberger Diakonie, sagte Peterhoff. Aktionen und Aufklärungsarbeit zu den Themen Inklusion, Generationenvielfalt sowie "Gegen Rassismus" seien weitere Schwerpunkte.
Der Christopher Street Day in Nürnberg 2023
Der Christopher Street Day 2023 findet in Nürnberg im Rahmen der Pride Weeks vom 20. Juli bis 6. August statt. Zum Abschluss seien Demos durch die Innenstadt geplant. Die Rummelsberger wollen daran auch mit einem Wagen teilnehmen und einen Infostand bei der Abschlusskundgebung organisieren.
Die Bezeichnung Christopher Street Day geht auf einen Aufstand von Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969 zurück. Seit 1979 gibt es auch in Deutschland vielerorts Veranstaltungen, die daran erinnern.
Rummelsberger Diakonie: Sponsor des CSD
Bereits letztes Jahr hatten die Rummelsberger den CSD als Hauptsponsor unterstützt. Vorstandsmitglied Tobias Gaydoul hatte dazu erklärt, man sei sich bewusst, dass man mit diesem Engagement einen möglichen Diskurs in Gang setze. Das wolle man auch:
"Wir wollen aktiv gesellschaftliche Entwicklungen begleiten und gestalten. Dazu gehört auch, uns in die Auseinandersetzung zu den Themen des CSD einzumischen."
Aus der diakonischen Landschaft hätten viele Träger in Bayern und deutschlandweit die Rummelsberger zu diesem Engagement beglückwünscht und zum Weitermachen ermutigt.
In den über 360 Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie mit mehr als 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten den Angaben nach Menschen aus 80 Nationen, die 23 verschiedenen Glaubensrichtungen angehören und verschiedene sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten haben.
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