Ansbach (epd). Anders als geplant kann die Leitung der Ansbacher Diakonie zum 1. November nicht auf Thomas Merkel übergehen. Merkel könne die Geschäftsführung des evangelischen Sozialwerks aus familiären Gründen nicht übernehmen, teilte der Ansbacher Dekan Matthias Büttner am Montag mit. Ende Juli hatte das Dekanat Ansbach die neue Personalie mitgeteilt, Merkel sollte auf Wolfgang Schur folgen, der in den Ruhestand geht. Zuvor hatte Merkel die Abteilung für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung im Landratsamt Ansbach geleitet, hieß es damals.

Dekan Büttner sagte, die Verantwortlichen vor Ort "arbeiten mit Hochdruck an einer neuen Lösung". Kirchenrat Martin Reutter, Referent der Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski, leitet bis dahin als zweiter Vorsitzender des Diakonischen Werkes Ansbach weiter dessen Geschicke. Die Diakonie arbeitet mit der Landesherrlichen Hospitalstiftung - die Träger der Senioreneinrichtung Hospital ist - und der Jugendhilfeeinrichtung Kastanienhof des Vereins Evangelisches Kinderheim Ansbach zusammen, teilte das Sozialwerk weiter mit.