Wilfried Bogner, Leiter des Pflegeheims der Inneren Mission München, sagte, er sei gerührt, "dass ein Flüchtling mit seinen Mitteln dazu beiträgt, dass wir gemeinsam eine Krise meistern".

Souleymane Faye lebt seit fünf Jahren in der Gemeinschaftsunterkunft Aschheim, die vom Sozialdienst der Inneren Mission betreut wird. Als Asylbewerber aus einem sogenannten sicheren Herkunftsland bekommt der junge Senegalese laut Mitteilung grundsätzlich keine Arbeitserlaubnis.

Wilfried Bogner, Leiter des Pflegeheims Ebenhausen, freut sich über die Spende des senegalesischen Schneiders Souleymane Faye.

Asylbewerber näht Masken für Pflegekräfte

Um nicht tatenlos auf den Ausgang seines Asylverfahrens warten zu müssen, habe er sich von seinem Ersparten vor drei Jahren eine Nähmaschine gekauft. Auch den Stoff für die Masken habe er jetzt großteils aus eigener Tasche bezahlt, so die Innere Mission.

Souleymane Faye mit seinen Gesichtsmasken.

Faye selbst sagte, er wolle sich "auf diese Weise bei allen bedanken, die mich in den letzten Jahren auf vielfältige Weise unterstützt haben".

Außerdem wolle er zeigen, dass auch Menschen aus anderen Kulturen mit ihren Fertigkeiten ein Gewinn für die deutsche Gesellschaft sein könnten.