Bierpreise, Besuche, Wetter: 7 Zahlen und Fakten zum Oktoberfest 2023

Am 16. September 2023 startet das 188. Oktoberfest. Bis zum 3. Oktober werden auf der Theresienwiese hektoliterweise Maß-Krüge befüllt, unzählige Grillhendl oder Gemüsepflanzerlsemmel verdrückt und die hoffentlich spätsommerliche Wiesn-Stimmung genossen.

Die Dimension des weltweit größten Volksfest ist gigantisch - insbesondere in diesem Jahr. Denn dieses Mal geht die Wiesn zwei Tage länger als üblich. Der Stadtrat hat beschlossen, das Fest vom letzten Wiesnsonntag am 1. Oktober bis zum Tag der Deutschen Einheit zu verlängern. Damit wird eine historische Marke erreicht. 

Apropos Zahlen: Das Statistische Amt der Landeshauptstadt München und die globale Datenbank Statista haben die neusten Fakten rund um das Oktoberfest veröffentlicht. Es wird nämlich nicht nur akkurat gemessen, wie viele Hektoliter Bier ausgeschenkt werden und – was viele interessieren wird – wie viel dieses kostet.  Nein, auch Polizeieinsätze, Wetterdaten und seltsame Fundsachen werden verzeichnet.

Wir haben die interessantesten und bemerkenswertesten Zahlen und Fakten zum Oktoberfest 2023 im Vergleich mit den vorhergehenden Festen für euch zusammengefasst.

1. Besuchszahlen

Knapp 6 Millionen Besucher*innen strömen jedes Jahr zur Wiesn-Zeit auf die Theresienwiese. Die meisten Besucher*inne werden an den Wochenenden und dem Feiertag am 3. Oktober erwartet.

Alle Erfahrungswerte und Zahlen zu den Besucher*innenströmen sind im Oktoberfest-Barometer zusammengefasst.

2. Wiesnwetter

Nach Angaben des Onlinewetterportals "wetter.com" sorgt in diesem Jahr ein Spätsommerhoch nochmal für sonnige und warme Tage zu Beginn der Wiesn. Mitte des Monats sieht es ähnlich aus. Die Wettermodelle prognostizieren überdurchschnittliche Temperaturen, die Niederschlagswerte liegen im Soll. Nach einem kühlen und verregneten Wiesn-Start sieht es also derzeit nicht aus.

3. Bier-Preise

Die Maß Bier ist teuer! Im Schnitt kostet eine Maß knapp 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Angaben des Referats für Arbeit und Wirtschaft werden die Getränkepreise nicht von der Landeshauptstadt München festgelegt. Als Veranstalterin des Oktoberfestes überprüft die Stadt jedoch die Preise der Gastronom*innen auf ihre Angemessenheit. Dafür vergleicht sie die Preise mit denen der gastronomischen Großbetriebe im Stadtgebiet München. 

4. Verzehrmengen

5. Strom, Abfall, Sanitätseinsätze

Der Stromverbrauch 2022 entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch von rund 1.200 Zwei-Personen-Haushalten und ist damit um 5,1 Prozent gegenüber der Prä-Corona-Wiesn gestiegen.  Aufgrund des hohen Strombedarfs besteht die Notwendigkeit, für die Wiesn ein eigenes Versorgungsnetz mit Trafostationen und Verteilerkästen einzurichten. Laut Stromanbieter Verivox werden seit 2012 sämtliche Attraktionen auf dem Volksfest mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben.

6. Auswahl skurriler Fundsachen 

Auch das Wiesn-Fundbüro hatte im vergangenen Jahr viel zu tun. Insgesamt 3.931 Wiesn-Fundstücke wurden abgegeben. Da sind 108 Fundsachen mehr als 2019.

7. Polizeieinsätze

Beamte aus ganz Deutschland sind auch in diesem Jahr zur Wiesn-Zeit im Einsatz. Hinzukommen Beamte, die laut Bundespolizei vorwiegend im Hauptbahnhof, am Wiesnbahnhof Hackerbrücke, der S-Bahn-Stammstrecke sowie am Ostbahnhof und im Pasinger Bahnhof präsent sein werden.